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Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive
Autoren: Marina Schuster
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andere Wahl«, sprudelte sie aufgebracht heraus.
Als Warren Thomson sie nur ohne eine Miene zu verziehen anstarrte, fuhr sie kopfschüttelnd fort: »Gut, ich sehe schon, Sie glauben es nicht«, sagte sie genervt, während sie ihr Hemd aus der Hose zerrte, dann darunter griff und den Verband löste.
Sie warf ihn auf den Boden, strich dann mit beiden Händen das Hemd über ihrem Oberkörper glatt, sodass die Rundungen ihrer Brüste deutlich zu erkennen waren. »Reicht das oder muss ich mich ganz ausziehen?«
»Du … du bist ein Mädel?«, stammelte Liam entgeistert.
»Allerdings«, sagte sie kalt, fuhr herum und machte einen Schritt auf ihn, hielt ihm drohend ihren Zeigefinger vor die Nase. »Dumm gelaufen, was? Wolltest du unserem Chef nicht erzählen, dass Mark und ich uns geküsst haben? Bitte, tu dir keinen Zwang an«, fauchte sie verächtlich, »Und wenn du schon mal dabei bist, dann kannst du auch gleich berichten, dass du mich im Lager eingeschlossen hast, und dass ich dich dabei erwischt habe, wie du einen Switch klauen wolltest.«
»Was?«, entfuhr es Mark und Warren Thomson wie aus einem Mund.
»Wie kommst du dazu, solche Lügen über mich zu erzählen?«, zischte Liam wütend.
»Woher weiß er, dass wir uns geküsst haben?«, fragte Mark irritiert.
»Warum hat er Sie im Lager eingeschlossen?«, wollte der Abteilungsleiter ungläubig wissen.
Vollkommen überfordert von der ganzen Situation hob Samantha die Hände.
»Ruhe!«, befahl sie energisch, »Seid endlich still, alle drei!«
Etwas ruhiger wandte sie sich dann an ihren Chef.
»Wie gesagt, es tut mir sehr leid, dass ich Ihnen etwas vorgemacht habe, es ist mir wirklich nicht leichtgefallen. Es war ein Fehler, und ich konnte nicht ahnen, dass es so viel Ärger deswegen geben würde.« Sie stockte kurz und fügte dann mit einem Seitenblick auf Mark leise hinzu: »Und ich konnte auch nicht ahnen, dass ich mich verlieben würde.«
Es war so still im Raum, dass man die berühmte Stecknadel hätte fallen hören können; bevor die drei Männer in der Lage waren, irgendetwas zu sagen, war Samantha auch schon an der Tür.
»Schicken Sie mir meine Papiere nach Hause, die Adresse stimmt«, bat sie leise, und warf dann einen letzten Blick auf Mark. »Jetzt hast du, was du wolltest, ich hoffe du bist nun zufrieden.«
     

Kapitel 39
    A ls Samuel nach Hause kam, lag Samantha in ihrem Bett, und starrte mit rotgeweinten Augen die Decke an.
Sofort war ihm klar, das etwas passiert sein musste, und als sie auf seine Fragen weder antwortete, noch überhaupt zu erkennen gab, dass sie ihn wahrgenommen hatte, rief er Janet an.
Die Freundin traf kurz darauf ein, doch auch sie konnte Samantha zu keinerlei Reaktion bewegen; unbeweglich hatte diese ihren Blick nach oben gerichtet und gab keinen Ton von sich.
Also setzte Janet sich zu ihr ans Bett, hielt ihre Hand, und wartete geduldig.
Gegen Abend kam Samuel herein.
»Wie geht es ihr?«, fragte er leise.
»Unverändert«, flüsterte Janet kopfschüttelnd. »Ich habe keine Ahnung, was los ist.«
»Kannst du noch ein bisschen bleiben? Ich müsste mal für eine Stunde weg.«
Sie nickte. »Natürlich.«
Samuel verschwand, und Janet nahm ihren Platz auf dem Bett wieder ein.
Irgendwann klingelte es an der Tür, und Samantha zuckte zusammen.
»Wenn das Mark sein sollte, dann kannst du ihn gleich wieder wegschicken«, sagte sie bestimmt, »ich will niemanden sehen, und ihn schon gar nicht.«
Janet warf ihr einen kritischen Blick zu, und ging dann wortlos hinaus, kam ein paar Minuten später wieder zurück.
»Sam, du solltest dir etwas anziehen und mal ins Wohnzimmer kommen.«
»Ich habe dir doch gesagt …«
»Es ist nicht Mark«, unterbrach Janet sie, »es ist dein Chef. Also bitte zieh dich an und geh rüber.«
Nach einem kurzen Moment des Zögerns stand Samantha auf, zog sich einen Bademantel über ihr Nachthemd und ging dann hinüber in den Wohnraum.
Warren Thomson stand am Fenster und sah hinaus. Als sie hereinkam, drehte er sich um und ging auf sie zu.
»Hallo Mr. … Miss Webber – ach was, ich sage jetzt einfach Sam, wenn Ihnen das recht ist.«
»Ja, sicher«, nickte sie, »bitte setzen Sie sich doch.«
Nachdem er auf einem der Sessel Platz genommen und Samantha sich auf die Couch gesetzt hatte, schaute er sie einen Augenblick prüfend an.
»Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Seit fünfzehn Jahren leite ich diese Abteilung, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt«, begann er, und ein kaum wahrnehmbares Lächeln
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