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Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Titel: Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir
Autoren: Diana Scott
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Hatte ich mich verhört oder war das ein schlechter Scherz? Abrupt entzog ich mich seiner Umarmung und drehte mich zu ihm um. Ich starrte ihn ungläubig an.
    „Das kann nicht dein Ernst sein, oder? Was ist mit mir? Habe ich kein Mitspracherecht? Was ist, wenn ich mich ihm verweigere? Du kannst mich nicht zwingen und er kann es auch nicht.“
    Wütend stemmte ich meine Hände in die Hüften. Nicolas erwiderte diese Geste mit einem sanften, aber auch traurigen Lächeln.
    „Doch Liebling, das kann ich. Und du hast kein Recht, dich ihm zu verweigern. Ich weiß, dir fällt es schwer, das zu verstehen. Aber wir sind Vampire, Kim. Für uns gelten andere Gesetze. Oft sind das sehr strenge Gesetze. Doch sich diesen zu widersetzen, wäre der sichere Tod. Lass es bitte nicht soweit kommen, ja? Wir haben Feinde, überall. Besonders ich. Meine Macht ist einigen anderen Vampiren ein Dorn im Auge. Zum Beispiel Ricardo Conti, um nur einen Widersacher zu nennen. Er lebt in Rom, aber ich weiß, dass er mich beobachtet. Er wartet nur darauf, dass ich einen Fehler mache, damit er mich vernichten und die Macht in Europa an sich reißen kann. Das sind alles Dinge, die du noch lernen musst, mein Engel.“
    Ich ließ es zu, dass mich Nicolas erneut in die Arme nahm, und zärtlich küsste. Obwohl ich noch immer nicht glauben konnte, was er mir gerade eröffnet hatte, tat es unsagbar gut, seine tiefe Liebe zu spüren.
    Er sorgte sich um mich. Das konnte ich ihm keinesfalls zum Vorwurf machen. Dass diese Vampirgesetze, jedenfalls einige davon, recht altmodisch und überholt waren, dafür konnte er ja nichts.
    „Diese seltsamen Regelungen sind doch garantiert von Männern beschlossen worden, oder? Anders kann man sich diesen Schwachsinn nicht erklären. Und Jacques war sofort damit einverstanden? Aber was ist, wenn er zu dem Zeitpunkt bereits eine Gefährtin hat? Führen wir dann eine Beziehung zu dritt, oder darf er die abgelegte Frau einfach enthaupten?“
    Ich konnte mir diese Art von Sarkasmus einfach nicht verkneifen. Nicolas lachte laut auf. Es dauerte einen Moment, bis er sich beruhigt hatte.
    „Himmel Kim, an deinen Humor muss man sich wirklich erst gewöhnen. Nein, es wird nichts und niemand enthauptet. Jacques hat sich mit dieser Abmachung dazu verpflichtet, keine andere Gefährtin zu wählen. Er wird alleine leben – bis zu meinem Tode, oder für alle Ewigkeiten. Du siehst, dieses Gesetz trifft nicht nur dich! Aber wir beide wissen, was Jacques für dich fühlt, nicht wahr? Ehe du fragst, diese Abmachung wird unwirksam, sollte Jacques mich töten. Oder sollte er jemanden damit beauftragen, mich zu töten. So, und ich denke, damit haken wir das Thema ab. Ich lebe – und seit ich DICH kenne und liebe, noch viel intensiver als zuvor. Davon gebe ich freiwillig nichts her. Bald wird unser Sohn geboren. Ein weiterer Grund, am Leben zu bleiben oder was meinst du?“
    Ich lächelte glücklich und ließ mich von Nicolas zu unserem Bett tragen, wo wir uns noch einmal leidenschaftlich liebten.
    Ich vergaß diese dämliche Abmachung zwischen Jacques und meinem Auserwählten, denn ich war fest davon überzeugt, dass wir ewig leben würden, gemeinsam! Nichts und niemand würde uns jemals wieder voneinander trennen, auch nicht der Tod!
    Ich hatte endlich die Familie gefunden, nach der ich mich so sehr gesehnt hatte. Und diese Familie waren nicht nur Nicolas und unser künftiger Sohn. Nein, es waren auch Angela und Vasco. Genauso wie Cedric, Jacques und Michael. Und all die anderen Geschöpfe der Nacht, die uns freundlich gesinnt waren. Nur das zählte – und meine tiefe Liebe zu Nicolas. Daran würde ich festhalten - für jetzt und für alle Ewigkeiten ...

Ich möchte all denen, die an mich und meine Geschichte geglaubt haben, von ganzem Herzen danken. Ganz besonders aber danke ich dem AAVAA-Verlag, der meinen Traum vom eigenen Buch hat Wirklichkeit werden lassen. Ihr seid einfach großartig!

Diana Scott
     
    Geboren in Süddeutschland, im Jahre 1966. Dort geht sie auch zur Schule, und absolviert eine kaufmännische Ausbildung. Sie ist schon damals von den Geschöpfen der Nacht fasziniert: Vampire. Eines der ersten Bücher das sie liest, ist „Dracula“ von Bram Stoker. Inzwischen macht es ihr  noch mehr Freude, selbst zu schreiben - natürlich Vampirgeschichten. Gänsehautfeeling, knisternde Erotik -  aber auch eine wohl dosierte Portion Humor, gehören für die Autorin unbedingt dazu, wenn sie schreibt.
    Inzwischen gibt es zwei ihrer
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