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Träumst du noch oder küsst du schon?: Roman (German Edition)

Träumst du noch oder küsst du schon?: Roman (German Edition)

Titel: Träumst du noch oder küsst du schon?: Roman (German Edition)
Autoren: Alexandra Potter
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Hand aus.
    Robyn zögert kurz, dann nimmt sie die dargebotene Rechte. »Ja, gleichfalls, Daniel.«
    Ihre Blicke begegnen sich, und während sie sich noch an der Hand halten, lächeln sie sich an. Ein Lächeln wie von zwei Menschen, die das Gefühl haben, außer ihnen gibt es niemand anderen im ganzen Raum.
    Und auf einmal trifft mich die Erkenntnis wie ein Schlag.
    Nicht was könnte sie wieder zusammenbringen. Sondern wer .
    Artsy.
    Auch bekannt als Harold.
    Natürlich. Harold sollte gar nicht ihr Seelenverwandter sein;
er ist nur derjenige, der sie mit ihrem wahren Seelenverwandten zusammenbringt: Daniel .
    Ich gucke die zwei an, die sich bis über beide Ohren grinsend anschauen. Wer weiß, vielleicht hatte die Hellseherin ja doch recht …
    Ich verkrümele mich ganz diskret und lasse Robyn und Daniel einfach stehen, um allein ein bisschen durch die Ausstellung zu schlendern. Genüsslich nippe ich am Champagner und genieße es, mich in Ruhe ein bisschen in der Galerie umschauen zu können; da sind Artsy und Magda, Daniel und Robyn, Kate und Jeff, Adam … ein wohlig-warmes Gefühl tiefer Zufriedenheit macht sich breit. Letztendlich hat sich doch alles zum Guten gewendet.
    Und Nate? Den habe ich seit Venedig nicht mehr gesehen. Auf Facebook habe ich gesehen, dass er seinen Beziehungsstatus zu »Verheiratet mit Beth« und seinen Wohnort zu L. A. geändert hat, aber das ist schon ewig her. Inzwischen hat er mich aus seiner Freundesliste gelöscht, wir sind uns kein einziges Mal mehr über den Weg gelaufen, und ich bekomme auch keine unerklärlichen falsch verbundenen Anrufe mehr.
    Vielleicht liegt es einfach bloß daran, dass er wieder nach L. A. gezogen ist, oder daran, dass wir nach Venedig gefahren sind und den Zauberbann gebrochen haben. Das werde ich wohl nie erfahren. Wenn man wie Robyn an die Macht des Schicksals glaubt, dann musste wohl alles so kommen. Ich musste Nate vor zehn Jahren in Venedig küssen und ihn wiedersehen, wir mussten uns wieder trennen und uns nicht trennen können und gezwungenermaßen nach Venedig zurückkehren, denn so bin ich mit Adam zusammengekommen. Alles hat mich letztendlich zu Adam geführt. Es stand von Anfang an in den Sternen.
    Oder womöglich sind Sie wie meine Schwester und halten das alles für Quatsch mit Soße. Es gibt keine Zauberei,
keine Legenden und kein Schicksal, es war bloß eine Verkettung von Zufällen, dass Nate und ich uns ständig wieder in die Arme gelaufen sind, und meine blühende Fantasie ist mit mir durchgegangen.
    Ich persönlich finde die Vorstellung am schönsten, dass der alte Italiener recht hatte; dass nichts mächtiger ist als die Liebe und dass ich, als ich mich in Adam verliebte, den Zauber gebrochen habe, der mich an Nate band. Da erst konnte ich einen Schlussstrich ziehen.
    Und die Legende? Stimmt sie wirklich? Keiner weiß es, aber wenn sie wirklich wahr ist, dann sind Adam und ich nun für alle Ewigkeiten miteinander verbunden, und nichts kann uns mehr trennen. Wir müssen den Rest unseres Lebens zusammen verbringen.
    Ich schaue zu ihm rüber, und er sieht mich und lächelt mich strahlend an.
    Und ich könnte darüber gar nicht glücklicher sein.

Danksagung
    Ich danke meiner wunderbaren Agentin Stephanie Cabot. Ein dickes Dankeschön geht auch an Sara Kinsella und Isobel Akenhead und alle bei Hodder für ihre Unterstützung und Begeisterungsfähigkeit. Wie immer möchte ich meiner Mom und meinem Dad und meiner Schwester Kelly danken, die auch diesmal wieder unschlagbar waren. Diese ganze Romanschreiberei wäre unmöglich ohne euch!
    Mein Dank gilt auch etlichen Freunden diesseits und jenseits des Atlantiks: Beatrice, Sara, Dana, Pete, Melissa, Rachel, Matt, Tricia, Georgie, Kate und Bev, die mich angefeuert, zum Lachen gebracht, mich inspiriert und mir nie gesagt haben, ich solle endlich die Klappe halten, wenn ich mal wieder endlos über Handlungsstränge, Figuren und Abgabetermine schwadroniert habe …
    Und zum Schluss möchte ich Barney noch einmal eigens erwähnen, der auch jetzt beim Schreiben hier neben mir sitzt. Nie gab es eine bessere Muse. Auf das Nächste, Kumpel.

Die Originalausgabe erschien 2010 unter dem Titel
»You’re the One that I Don’t Want« bei Hodder and Stoughton,
an Hachette Livre UK company, London.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    1. Auflage
Deutsche Erstveröffentlichung Oktober 2011
    Copyright © der Originalausgabe 2010
by Alexandra Potter
    Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2011
by Wilhelm
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