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Totenmontag: 7. Fall mit Tempe Brennan

Totenmontag: 7. Fall mit Tempe Brennan

Titel: Totenmontag: 7. Fall mit Tempe Brennan
Autoren: Kathy Reichs
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Die Detectives berichteten, dass sich auf dem Grundstück, auf dem das Gebäude mit der Pizzabude stand, nie ein Friedhof befunden habe. Noch schlechtere Nachrichten. Die Detectives berichteten von möglichen Mafiaverbindungen eines Mieters des Anwesens gut vierzig Jahre zuvor.
    Ich wiederholte meine Bitte um eine nochmalige Durchsuchung des Kellers und bot an, das Spurensicherungsteam zu begleiten. Wieder verging eine Woche. Zwei.
    Warum dieser Widerwillen, noch einmal in den Keller hinunterzusteigen?
    Als ich die Jungs zur Rede stellte, bestand ihre Antwort aus genau einem Wort.
    Ratten!
    Ein Kompromiss. Wenn Sie nachweisen können, dass diese Personen innerhalb der letzten fünfzig Jahre ums Leben gekommen sind, dann graben wir den ganzen Keller um, Ratten hin oder her.
    Meine Untersuchung konzentrierte sich auf die Frage des Zeitraums nach dem Tod. Jeder Knochen und jedes Knochenfragment war trocken und völlig fleisch- und geruchlos. Nur eine einzige Technik versprach noch Ergebnisse.
    Nachdem ich die Verwendung von künstlichem oder »Bomben«-C-14 bei der Bestimmung des postmortalen Intervalls bei modernem organischem Material erläutert hatte, genehmigte das Bureau du Coroner die Mittel für eine solche Untersuchung. Ich präparierte Proben aus zwei der Individuen und schickte sie an Beta Analytic Inc., ein Institut für Radiokarbon-Datierung in Miami, Florida. Eine Woche später hatten wir unsere Antwort.
    Obwohl die Ergebnisse kompliziert waren, war eine Sache doch klar. Die Opfer in der Pizzabude waren vor 1955 gestorben.
    Kein Showdown mit Rattus rattus. Ein Anruf bei den Archäologen.
    Obwohl die Akte geschlossen ist, gehen mir die Knochen nicht aus dem Kopf. Mich rührt der Gedanke, dass diese Toten in anonymen Kellergräbern liegen, während einen Stock höher die Lebenden ihren Geschäften nachgehen.
    Eine Pepsi bitte, und eine Salami-und-Käse zum Mitnehmen.
    Was würden sie denken?

Danksagungen
    Dank an Darden Hood, den Direktor von Beta Analytic Inc., für seinen Rat in Bezug auf die Radiokarbon-Datierung. W. Alan Gorman und James K. W. Lee vom Department of Geological Sciences an der Queens University in Kingston, Ontario, und Brian Beard vom Department of Geology an der University of Wisconsin haben mich an ihrem Wissen über Muttergesteingeologie und die Strontium-Isotopen-Analyse teilhaben lassen.
    Michael Finnegan vom Department of Anthropology an der Kansas State University lieferte mir Details über die Altersbestimmung von Knochen unter UV-Licht. Robert B.J. Dorion vom Laboratoire de Sciences Judiciaires et de Médecine Légale half mir mit Informationen über Grundbesitzrecherche in Montreal. Sergeant Pierre Marineau, Special Constable bei der Sécurité Publique, führte mich durch das Gerichtsgebäude von Montreal. Claude Pothel vom Laboratoire de Sciences Judiciaires et de Médecine Légale beantwortete mir Fragen zur Pathologie und zu Autopsien. Michael Abel teilte mit mir sein Wissen über alles Jüdische. Jim Junot überprüfte zahllose Details.
    Paul Reichs beriet mich in Fragen der Qualifikation von Expertengutachtern vor Gericht. Wie immer waren seine Kommentare zum Manuskript sehr willkommen.
    Meine Freundin Michelle Phillips war so freundlich, mir die Verwendung der Textzeilen aus »Monday, Monday« zu gestatten.
    Ein großer Dank geht an James Woodward, Chancellor der University of North Carolina, für seine unermüdliche Unterstützung. Merci an André Lauzon, Chef de Service, und an alle meine Kollegen am Laboratoire de Sciences Judiciaires et de Médecine Légale.
    Meine Lektorin Susanne Kirk und meine Agentin Jennifer Walsh waren wie immer geduldig, verständnisvoll und mehr als unterstützend.
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