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Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)
Autoren: Robert Muchamore
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hatten.«
    »Das mit dem Überfall habe ich in den Nachrichten gesehen ...« Dana gähnte und setzte sich auf. »Manchmal läuft es eben so. Ehrlich gesagt, bei mir ist es viel zu oft genauso gelaufen.«
    »Hör zu«, sagte James. »Ich muss dir etwas sagen. Eine Art Geständnis sozusagen.«
    Dana begann, breit zu grinsen. »Wer war sie? Doch nicht wieder April Moore?«
    Die nüchterne Antwort verdutzte James. »Es war nicht April. Aber... Woher weißt du...?«
    »Ich kenne dich doch«, erwiderte Dana. »Du bekommst jedes Mal Stielaugen, wenn ein kurzer Rock an dir vorbeiläuft, und ich bin realistisch: Früher oder später passiert dir das immer bei einer Mission.«
    »Aber so bin ich doch gar nicht«, widersprach James. »Nun ja... vielleicht war ich so, als ich mit Kerry zusammen war. Aber ich habe sie oft betrogen, dass am Ende diese ganzen Lügen zwischen uns standen und Lauren mich erpresst hat und die Leute hinter meinem Rücken geredet haben... Das wurde so schlimm, dass ich Kerry kaum noch in die Augen sehen konnte. Ich habe diese Lügen gehasst, und dich wollte ich nie betrügen.«
    Dana sah ihn verwirrt an. »Aber du hast es trotzdem getan?«
    James verknotete verlegen die Finger. »Na ja, die Sache ist so. Da war... na ja... irgendwie hatte ich rein zufällig Sex mit der Tochter von diesem Kerl.«
    Dana blieb der Mund offen stehen, dann lachte sie los. »Rein zufällig!«, prustete sie. »Wie? Bist du spazieren gegangen, ganz für dich allein, und plötzlich bist du gestolpert und auf einem nackten Mädchen gelandet?«
    James war völlig durcheinander. Er hatte mit Tränen und Wutausbrüchen gerechnet.
    »Nein, so war das nicht«, widersprach er. »Ich habe gebadet. Sie hat sich ausgezogen und ist zu mir in die Wanne gestiegen. Sie war ziemlich sexy und... ich meine, ganz ehrlich, da kann kein Mann widerstehen.«
    »Gut, jetzt hast du gestanden«, sagte Dana kühl. »Und jetzt?«
    Jetzt, wo sie nicht mehr lachte, sah James in ihren Augen, dass sie verletzt war. »Ich weiß es nicht«, sagte er. »Ich war dumm, und ich schwöre, dass es nie wieder vorkommen wird. Du kannst mit mir machen, was du willst. Ich meine, wenn dir danach ist, schlag mich. Oder ich lade dich zum Essen ein oder schreibe einen Aufsatz für dich – alles. Nur gib mir bitte noch eine Chance.«
    »Weiß sonst noch jemand davon?«
    »Bruce hat es mitbekommen, aber er hat geschworen, es geheim zu halten.«
    »Du bist also nicht hergerannt, um es mir zu sagen, bevor es jemand anderes tut?«
    James schüttelte den Kopf, trat vom Bett zurück und breitete die Arme aus. »Schlag zu«, forderte er sie auf. »Brich mir den Arm, tritt mir in die Eier, ich habe es absolut verdient.«
    »Nein«, entgegnete Dana nachdenklich. »Du willst doch nur, dass ich dir wehtue, damit dein Schuldgefühl beruhigt ist. Du willst, dass ich es genauso mache wie Kerry, ausraste und Sachen nach dir schmeiße, dich schlage und dir alle möglichen Schimpfwörter an den Kopf werfe. Und dann glaubst du, dass wir uns küssen und versöhnen und genauso weitermachen wie bisher. Nun, tut mir leid, aber diese Befriedigung werde ich dir nicht verschaffen.«
    James spürte, wie ihm das Herz schwer wurde. »Du machst mit mir Schluss?«
    »Habe ich das gesagt?«
    »Ich habe keine Ahnung, was du sagst«, antwortete James und hielt sich den Kopf. »Du benimmst dich total komisch. Kannst du mir nicht wenigstens sagen, wie du dich dabei fühlst oder so?«
    Dana kratzte sich an der Nase. »Ich weiß nicht... verletzt, verwirrt. Ich kann dir nicht einfach verzeihen, aber es beeindruckt mich, dass du ehrlich zu mir warst, obwohl du es nicht hättest sein müssen. Das würdest du nicht riskieren, wenn du mich nicht wirklich mögen würdest.«
    »Ich habe die ganzen Lügen zwischen Kerry und mir gehasst«, erklärte James. »Und ich will nicht, dass es mit dir genauso ist.«
    Dana strich mit der Hand über den Platz neben sich auf der Matratze. »Ich könnte eine Umarmung vertragen.«
    James stiegen fast Tränen in die Augen, als er sich setzte und Dana fest an sich zog.
    »Es tut mir wirklich leid«, sagte er. »Ich habe dich so vermisst, als ich weg war, und hatte furchtbare Angst, dass du mit mir Schluss machst.«
    Dana ließ ihre Finger unter James’ T-Shirt gleiten und flüsterte: »Du bist fünfzehn, ich bin sechzehn. Bald werden wir auf diesem Bett mehr tun als nur knutschen ...«
    »Wie wäre es mit jetzt?«, fragte James grinsend.
    Dana drückte eine Speckfalte auf
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