Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)
Autoren: Robert Muchamore
Vom Netzwerk:
war. Gegen Talkum.«
    »Meint ihr, Sasha hat das Kokain geklaut?«, fragte James.
    »Wir sind uns ziemlich sicher, dass Simeon Bentine dahintersteckt, ob mit oder ohne Hilfe der Mad Dogs«, sagte Chloe. »Die Cops sind sofort zu seinem Büro gefahren, aber er hat sich buchstäblich in Luft aufgelöst.«
    James versuchte, die Ereignisse für sich zu sortieren. »Wir haben also Sasha. Savvas ist im Krankenhaus, und Bruce hat den Lieferwagen gerettet, bevor er ausgebrannt ist, womit wir genug Beweise haben sollten, um Riggsy und den Rest der Mad Dogs festzunageln.«
    »Das stimmt so ziemlich«, meinte Chloe.
    »Allerdings gibt es noch keine Spur von den Kruger-Brüdern oder dem Geld«, bemerkte Bruce. »Wheels und die anderen, die entkommen sind, werden eine Zeit lang ihre Gesichter nicht zeigen.«
    »Aber sie sind alle entweder eingesperrt oder auf der Flucht«, meinte James. »Das ist doch gar kein so schlechtes Ergebnis.«
    »Aber es ist meilenweit von unserem ursprünglichen Ziel entfernt, alle oberen Mad Dogs und Slasher Boys in das kleine Lagerhaus zu locken und sie dann von der Polizei einkreisen zu lassen«, widersprach Michael.
    »Es ist eine Schande«, sagte Chloe gähnend. »Wir konnten Major Dee nichts anhaben, und ohne Drogen können wir niemanden wegen Drogenhandels anklagen.«
    Maureen schüttelte den Kopf. »Und in dem ganzen Durcheinander wird es sehr schwer werden, zu beweisen, wem welche Waffe gehört hat. Sie werden alle sagen, dass sie nur die Pistole von jemand anderem aufgehoben haben und sie zur Selbstverteidigung genutzt haben, weil ihr Leben in Gefahr war, und niemand wird gegen sie aussagen. Die Anwälte werden leichtes Spiel haben, eine Verurteilung zu vermeiden.«
    »Und der Bandenkrieg geht weiter«, ergänzte Bruce mit dramatischer Stimme. »Nur dass die Slasher Boys echte Irre sind, und ohne die Mad Dogs, die den Haufen noch einigermaßen in Schach gehalten haben, wird es das absolute Gemetzel werden.«
    »Die Runts haben auch eine Menge Leute«, bemerkte Michael. »Wenn da jemand die Anführerrolle übernimmt, könnten sie den Slasher Boys schon Paroli bieten.«
    »Die werden sich sicher besser organisieren«, meinte Bruce. »Es muss doch irgendwo einen Runt mit mehr als nur einer Gehirnzelle geben.«
    James betrachtete die Straßenlaternen, die am Fenster vorbeizogen, und konstatierte verärgert: »Also haben wir im Grunde genommen zwei Monate lang versucht, einen Bandenkrieg zu verhindern, und haben stattdessen alles nur noch schlimmer gemacht.«
    »Nicht unbedingt«, beschwichtige ihn Chloe, die es für ihre Pflicht hielt, die drei müden Agenten aufzumuntern. »Wir haben eine Menge Informationen gesammelt, die das Sonderdezernat für Bandenkriminalität in ihrem weiteren Kampf nutzen kann. Nur weil wir zum Campus zurückkehren, bevor alle im Gefängnis sitzen, heißt das nicht, dass die Mission gescheitert ist.«
    »Es ist trotzdem Mist«, behauptete Bruce. »Wir waren so nah dran.«
    »Oooh, Burger!«, rief James, als sie an ein paar Fast-Food-Läden vorbeikamen. »Können wir kurz anhalten? Abgesehen von dem Müsliriegel habe ich seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.«
    »Ich hasse diesen fettigen Kram«, murrte Michael. »Da dreht sich mir der Magen um.«
    »Ich habe so einen Hunger, ich würde sogar tote Ratte am Stiel essen«, behauptete James.
    Maureen sah ihre Chefin an. »Da vorne ist ein Kreisel, Chloe. Wenn wir etwas essen wollen, kann ich da wenden.«
    »Nein«, sagte Chloe entschieden. »Wir warten, bis wir aus Luton heraus sind. Ich will so weit von diesem gottverlassenen Nest weg wie nur möglich.«
    »Und nie wiederkommen«, ergänzte Bruce.

48
    Als James auf dem Campus ankam, war es elf Uhr, und bis er seinen Papieranzug ausgezogen und sich gewaschen hatte, war es fast Mitternacht. Dana schlief schon, aber er wollte sie unbedingt sehen.
    »Hi«, sagte er leise und stieß sie sachte am Kinn. Sie schlief immer in der hintersten Ecke des Doppelbettes, das Gesicht vergraben und mit einer Schulter an der Wand. James durchlief ein Schauer, als sie die Augen öffnete und unwillkürlich lächelte. Sie schob sich über das Bett und gab ihm einen Zahnpastakuss.
    »Wie ist es gelaufen?«
    »Nicht so toll«, sagte James müde. »Ich habe einen Flughafen ausgeraubt, unser Informant hat uns anscheinend angeschmiert und sich mit Kokain im Wert von einer halben Million aus dem Staub gemacht, und die Cops haben nicht mal die Hälfte der Leute verhaftet, die wir auf dem Schirm
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher