Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Titel: Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)
Autoren: Robert Muchamore
Vom Netzwerk:
den Strand gegangen wären, um zu box... äh, zu schwimmen.«
    »Hast du Schwierigkeiten einzuschlafen oder Albträume?«
    »Im Flugzeug nach Hause war ich wach und habe über die Autoverfolgung nachgedacht«, antwortete James. »Die Frau neben mir hat gesagt, dass ich sehr blass aussehe, und hat mir eine kleine Flasche Mineralwasser geholt.«
    »Ich werde ein paar Treffen mit einem Berater arrangieren«, sagte Meryl. »Du hast ein traumatisches Erlebnis gehabt, und es ist wichtig, dass du mit jemandem über deine Gefühle redest.«

    Kerry saß auf einer Bank an der Leichtathletikbahn und wartete auf James, als er aus Meryls Büro kam. Er gab ihr schnell einen Kuss und setzte sich neben sie.
    »Wie viele Strafrunden hat Meryl dir aufgebrummt?« , fragte Kerry.
    »Keine«, antwortete James.
    »Das ist Premiere!«
    »Ich hab ja auch nichts angestellt.«
    Kerry begann zu kichern. »Noch eine Premiere!«
    »Sie werden mich bis nächstes Jahr nicht mehr auf Mission schicken. Es wird schön sein, wenn wir zusammen auf dem Campus einfach ausruhen können, Filme sehen, Hausaufgaben machen und so.«
    »Das ist ja für dich ganz schön und gut, James. Du hast bereits bei zwei großen Einsätzen die Hauptrolle gespielt und dir dein dunkelblaues T-Shirt verdient. Ich bin noch ein Niemand.«
    »Das ist doch keine große Sache«, meinte James beiläufig. »Es ist nur ein T-Shirt.«
    Kerry schnaubte verächtlich durch die Nase. »Wenn ich etwas wirklich hasse, dann sind das Leute, die etwas haben und dann behaupten, es sei nicht wichtig. Wie diese Rockstars auf MTV, die ständig behaupten, dass ihre vielen Millionen Dollar und ihre Supermodel-Freundinnen sie auch nicht glücklicher machen. Aber nie sieht man einen, der das alles aufgibt und wieder in Mutters Wohnwagen wohnt, oder?«
    James hielt es für angebracht, das Thema zu wechseln, bevor Kerry eine ihrer Launen bekam. »Möchtest du zum Ende des Campus laufen?«
    »Das wäre schön«, antwortete Kerry und lächelte. »Die Blätter haben um diese Jahreszeit eine so schöne Farbe! Ich wusste gar nicht, dass du eine romantische Ader hast.«
    »Ehrlich gesagt, Kyle und Lauren säubern dahinten die Gräben. Ich dachte, wir gehen hin und ärgern sie ein bisschen.«
    Kerry gab James einen leichten Klaps. »Ich hätte mir denken können, dass du keinen Sinn für Romantik hast ... Was ist eigentlich mit Lauren passiert? Wollten nicht alle hinausgehen und ihr helfen?«
    »Mac hat gesagt, dass Lauren bestraft werden müsse und dass jeder, der dabei erwischt wird, wie er ihr hilft, einen Monat lang täglich dreißig Runden laufen darf. Aber sie helfen ihr auf andere Weise: Sie machen ihre Wäsche, lassen sie an der Essensausgabe vor, machen ihre Hausaufgaben und so weiter. Es war echt lustig, als Kyle gestern vom Grabenputzen zurückgekommen ist«, fuhr James fort. »Du weißt doch, dass er immer so pingelig ist. Seine Uniform war mit Matsch eingekleistert und er stank erbärmlich. In diesen Gräben fließt eine Menge Wasser von den umliegenden Bauernhöfen zusammen und sie sind voller Kuh- und Schweinemist und was nicht allem!«
    »Geschieht ihm recht, wenn er Drogen nimmt«, meinte Kerry.
    »Stell dich nicht so an, Kerry! Er hat nur einen Zug von einem Joint genommen. Wenn Nicole nicht zusammengeklappt wäre, wäre es nie rausgekommen.«
    »Mir egal«, maulte Kerry. »Wenn etwas gegen die Regeln ist, sollte man es nicht tun. Besonders nicht bei Drogen.«
    James begann zu lachen.
    »Was ist so lustig?«
    »Du«, sagte James. »Du bist immer so ein Tugendbold!«
    Kerry stieß James mit dem Finger in die Rippen.
    »Wofür war das?«
    »Ich bin kein Tugendbold!«
    James grinste. »Kleines Fräulein Perfekt.«
    »Nimm das zurück oder du bereust es!«
    James äffte ihre Stimme nach. »Nimm das zurück oder du bereust es!«
    »Und wiederhol nicht, was ich gesagt habe!«
    »Und wiederhol nicht, was ich gesagt habe!«
    »Das reicht, James«, sagte Kerry wütend.
    »Das reicht, James!« Er neigte sich vor und küsste sie kühn auf den Mund. Kerry musste lächeln.
    »Ich wusste, dass du mir nicht ernsthaft böse bist«, kicherte James. »Dazu bin ich viel zu amüsant.«
    Er hörte allerdings auf zu kichern, als er erkannte, dass das nicht Kerrys nettes Lächeln war. Es war ihr böses Lächeln. Sie stieß James erneut in die Rippen und nutzte den Moment, in dem er sich krümmte, ihn in den Schwitzkasten zu nehmen.
    »Bin ich immer noch ein Tugendbold?«, grinste Kerry und verstärkte ihren
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher