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Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Titel: Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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Hatte er seine Ausrede geschluckt?
    Gabriel wollte anscheinend gerade etwas erwidern, als Schritte durch den Gang hallten. Sofort packte er Ethan am Arm und zerrte ihn durch die nächste Tür, die er hinter ihnen abschloss.
    Ist das ein Verhörraum? , fragte sich Ethan, weil außer einem kahlen Schreibtisch und zwei Stühlen nicht viel in dem fensterlosen Zimmer stand. Bevor er sich jedoch weiter darüber den Kopf zerbrechen konnte, hatte ihn Gabriel schon in einen der unbequemen Plastiksitze geschubst. Gabriel selbst setzte sich mit verschränkten Armen vor ihm auf die Tischkante, sodass er direkt auf Ethan herabsehen konnte.
    »Ich weiß alles über Sie, Mr Hunter. Daher rate ich Ihnen, sich nie wieder in meinem Kasino blicken zu lassen.«
    Ethan wurde es abwechselnd heiß und kalt. Scheiße! , fluchte er in Gedanken. Er weiß alles über mich ? Womit habe ich mich verraten? Aber dann dämmerte es ihm: Der Typ tat doch nur so, um ihm Angst einzujagen! Norton wusste wahrscheinlich absolut nichts über ihn bis auf seinen Namen und der war leicht zu bekommen. Schließlich muss te sich jeder, der in dieses Kasino wollte, ausweisen.
    Aus seiner Not heraus versuchte es Ethan noch einmal mit derselben Masche. Er legte eine Hand auf Gabriels Oberschenkel, der sich durch die teure Anzughose heiß und fest anfühlte, und beugte sich ein wenig nach vorne, sodass er Gabriels Schritt direkt vor Augen hatte. Tief inhalierte er die warme Note seines männlichen Geruchs. Gabriel duftete einmalig. Es kribbelte in Ethans Hoden, worauf sie sich zu harten Bällen zusammenzogen. »Ich weiß, was du brauchst, Gabriel. Nur deswegen bin ich hier, denn ich will es ebenso sehr wie du.«
    »Hör auf mit dem Scheiß!« Gabriel sprang auf und zog in derselben Bewegung Ethan am Kragen seines Jacketts mit nach oben. Ziemlich unsanft wurde er gegen die nächste Mauer geschubst, an der er wie versteinert stehen blieb.
    Gabriels eisblaue Augen blitzten gefährlich, als er Ethan mit seinem ganzen Gewicht an die Wand nagelte. »Du schnüffelst mir hinterher, und das gefällt mir nicht!«
    Jetzt wurde Ethan klar, warum Gabriel ihn an diesen Ort gebracht hatte. Hier gab es nicht in jeder Ecke Überwachungskameras so wie im Kasino. Hier konnte Gabriel mit ihm machen, was er wollte, und keiner würde etwas mitbekommen. Ethan steckte ganz schön in der Klemme! Zu seinem Entsetzen legte Gabriel auch noch die Hände um seinen Hals und drückte leicht zu, aber nicht so fest, dass ihm die Luft wegblieb. Das sollte wohl eher eine Warnung sein.
    Gabriel hatte ihn aber vorhin wirklich angesehen, als ob er ihn ficken wollte, das konnte sich Ethan ja nicht eingebildet haben?!
    Verzweifelt begann er, seinen Körper an Gabriel zu reiben. »Ich weiß nicht, was du da redest. Ich begehre dich, Gabriel. Du bist ein schöner Mann. Ich bin nur an dir interessiert, nicht an dem, was du tust.« Verdammt! Für den letzten Satz hätte sich Ethan die Zunge abbeißen können, aber Gabriels Nähe verwirrte ihn. Gabriels Duft und die unglaubliche Hitze, die sein Körper verströmte, erregten Ethan auf nie gekannte Weise. Er spürte, wie er immer härter wurde, obwohl auch Angst in seine Eingeweide kroch. Doch leider war es ebendiese Mischung, die ihn nur noch mehr anmachte.
    »Was tue ich denn?«, fragte Gabriel leise, ohne zurückzuweichen. Seine Augen blickten plötzlich nicht mehr ganz so kühl, zumindest bildete sich Ethan das ein. Gabriels Stimme war ebenfalls weicher geworden und der Griff um seinen Hals lockerer. Der große Mann unternahm auch keinen Versuch, Ethans Annäherungsversuche abzublocken.
    »Mich begehren«, erwiderte Ethan atemlos und legte seine Hände an Gabriels Hüften.
    Gabriels Antwort klang eher halbherzig: »Ich stehe nicht auf Männer, bilde dir bloß nichts ein. Ich beobachte dich schon seit Tagen. Halte dich von mir fern, Junge!«
    Junge? Er war sechsundzwanzig! Nur weil Gabriel ein paar Jahre älter war, hatte er noch keinen Grund, ihn wie ein Kind zu behandeln! Aber wenn er hier den Daddy rauskehren wollte, dann konnte er das haben. Ethan war für viele Spielarten offen.
    »Das ist aber schade, Gabriel«, säuselte er mit zuckersüßer Stimme und leckte sich über die Lippen. »Wir beide könnten eine Menge Spaß haben.« Es machte Ethan unwahrscheinlich an, diesen sexy Kerl zu provozieren. Er ließ eine Hand zwischen ihre Körper wandern, um an Gabriels Schritt zu reiben. Und was er dort spürte, war nicht zu verachten! Als er leicht zudrückte,
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