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Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks
Autoren: Carol Higgins Clark
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wichtiges Zeugnis der Kulturgeschichte des Landes, und sie möchten es unbedingt zurückhaben. Geraldine, Sie sind die rechtmä ß ige Besitzerin. Als Sie es uns schenkten, hatten wir keine Ahnung, wie wertvoll es ist.«
    Geraldine sprang auf. »Nein, mein Lieber, geschenkt ist geschenkt. Es gehört Ihnen, Louis ...«
    Ich wusste, dass an dem Bild irgend etwas ist, was mir gef ä llt, dachte Regan.
    »... Sie haben meinem Sohn Eben eine Chance gegeben, indem Sie ihn Kendra und Sam empfohlen haben. Und er war ein guter Hausverwalter, nicht wahr, Kendra?«
    Wenn er nicht gerade im Gästezimmer schlief, dachte Kendra, aber sie nickte.
    »Und es war nicht leicht für Sie, als Leute wie ich Sie heftig kritisierten, dass Sie Eben diese Chance gegeben hatten. Also geh ö rt das Gem ä lde Ihnen, wie wertvoll es auch immer sein mag. Sie k ö nnen damit machen, was Sie wollen. «
    Die Fernsehkameras surrten, die Fotografen schossen ihre Fotos, und die Reporter machten sich hektisch Notizen. Einen schrecklichen Moment lang war Louis unschlüssig und tat dann das, was er tun musste.
    »Das Gemälde geht nach Frankreich zurück«, verkündete er gro ß z ü gig. » Ich denke, alle, die mit den Geschehnissen der letzten Tage zu tun hatten, sollten eine kleine Reise nach Paris ins Auge fassen. Ihre Bücher sind in Frankreich sehr beliebt, Nora. Sie müssen natürlich auch bei mir sein, wenn ich es übergebe.«
    Nora sah Luke an. »Wie wär’s mit einer kleinen Frühlingsreise nach Paris?«
    »Klingt nicht schlecht.«
    »Ich hoffe, ich bin ebenfalls eingeladen«, warf Ida ein.
    »Alle sind eingeladen«, sagte Louis.
    »Können Sie sich vorstellen, dass solche unsch ä tzbar wertvollen Kunstwerke gefunden wurden, nur weil sich irgendwann einmal jemand in Ihrem Schuppen umsah?« fragte Ted Weems Geraldine.
    Geraldine legte die Arme um ihre Zwillinge. »Natürlich kann ich das nicht...«
Epilog
Dienstag, 14. Februar
    Regans Büro befand sich in einem alten Gebäude am Hollywood Boulevard, einem jener Kästen mit langen, schmuddeligen Fluren und schwarz-wei ß en Fliesenfu ß b ö den, in denen noch heute der Geist der Mieter aus einer l ä ngst vergangenen Zeit sp ü rbar war. Es war diese eigenartige Atmosph ä re, weswegen Regan sich f ü r dieses Haus entschieden hatte. Und, was ihr am wichtigsten war, es gab keine Neonbeleuchtung.
    Der Nachmittag war hell und sonnig. Regan betrat mit raschen Schritten das Gebäude und nahm den knarrenden Fahrstuhl, der sie in den vierten Stock brachte, von wo aus sie, auch wenn ihr Fenster nur schmal war, die Hügel Hollywoods überblicken konnte. Als sie um die Ecke des Flurs bog, hörte sie schon ihr Telefon klingeln. Sie zog ihren Schlüsselbund aus der Tasche, schloss die T ü r auf, ging die zwei Schritte bis zu ihrem Schreibtisch und griff zum Hörer.
    »Regan Reilly.«
    »Herzliche Glückwünsche zum Valentinstag.«
    »Hi, Kit.« Regan lächelte. Sie setzte sich auf ihren Bürostuhl und lehnte sich zurück. »Wie läuft’s?«
    »Tja ...«, begann Kit. »Bis jetzt noch keine Blumen, keine Pralinen, keine Postkarten.«
    »Von wem erwartest du etwas?«
    »Von niemand Besonderem. Aber ich dachte, dass irgendeine arme Seele sich vielleicht an mich erinnern w ü rde. Ich kann es nicht fassen, dass Derwood mich nicht ein einziges Mal angerufen hat. «
    »Du mochtest ihn doch gar nicht.«
    »Ja, aber nur für kurze Zeit.«
    »Wenn es dich tröstet, ich habe bis jetzt auch noch nichts bekommen.«
    »Los Angeles ist drei Stunden hinter Hartford zurück. Du hast noch reichlich Zeit.«
    »Kit, ich war gerade beim Mittagessen. Es ist zwei Uhr. Wenn ich etwas bekäme, dann wäre es inzwischen schon hier.« Regan beugte sich nach vorn und sammelte die Post vom Boden auf, die, während sie fort war, durch den Schlitz geworfen worden war. »Das einzig Gute ist, dass heute das Ende des Bermudadreiecks ist. Für die nächsten zehn Monate sind wir sicher. Regan? Regan?«
    Regan, die einen flüchtigen Blick auf die Briefe geworfen hatte, riss einen Umschlag auf. » Hm? Eine Sekunde mal. «
    »Reilly, wenn es dich langweilt, mit mir zu reden, dann bin ich wirklich tot.«
    »Nein, Kit!« rief Regan. »Dreimal darfst du raten, was vor mir liegt.« »Eine Karte von Stewart.«
    »Nein. Es ist eine Einladung zu Geraldines und Angus’ Hochzeit. Mit einem Brief von Geraldine.«
    »O Gott. Jetzt bin ich wirklich deprimiert. Was steht drin?«
    Liebe Regan,
    das Leben könnte wirklich nicht schöner sein. Angus und ich
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