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Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks
Autoren: Carol Higgins Clark
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haben uns entschlossen, unsere Liebe nach all diesen Jahren zu besiegeln und im nächsten Monat zu heiraten. In unserem Alter, so meinen wir, sind lange Verlobungszeiten wahrscheinlich keine gute Idee.
    Wir hoffen natürlich, dass Sie und Ihre Eltern und Kit und Sam und Kendra kommen k ö nnen. Aber ich wei ß , dass Kendra mit ihrem Schauspiel in New York so viel Erfolg hat, dass sie wahrscheinlich nicht die Zeit haben wird. Auf jeden Fall werden wir ihr ein paar Fotos schicken.
    Und wenn Sie einmal an den Tag zurückdenken, an dem wir uns kennengelemt haben - wer hätte da gedacht, dass unser Hochzeitsempfang in Louis ’ Hotel stattfinden w ü rde? Er ist jetzt hier in Aspen ein richtiger King. Angus und ich laden die Zwillinge häufig in sein Restaurant zum Abendessen ein. Louis hat immer einen speziellen Tisch für uns reserviert, weil es so schwierig ist, dort einen Platz zu bekommen.
    Eben geht es gut. Er arbeitet mit gro ß er Begeisterung f ü r Kendra und ist gl ü cklich, dass er seinen Job behalten hat und sogar mit ihrer Erlaubnis in der G ä stesuite wohnen darf, wenn sie nicht da sind. Aber er hat mich gebeten, bei uns einen Whirlpool einbauen zu lassen, so dass er, wenn er uns besucht, auch hier im hei ß en Sprudelwasser baden kann. Ich muss zugeben, dass Angus und ich es ebenfalls sehr genie ß en, unsere alten Knochen in dieser warmen Br ü he einzuweichen.
    Und Bessie liebt ihr neues Apartment über alles. Ich konnte den Gedanken, dass sie mit den Grants nach New York gehen w ü rde, nicht ertragen. Nachdem wir derart lange getrennt waren, wollte ich, dass wir einander so nahe wie m ö glich sind und das Beste aus den Jahren machen, die wir noch gemeinsam verbringen d ü rfen. Also haben wir ihr in der Stadt eine Eigentumswohnung gekauft, und sie hat jetzt einen guten Job beim Verein zur Rettung von Aspens Kulturgütern. Sie hat die Aufsicht über den Raum, der Pop-Pop, ihrem Gro ß -Pop-Pop, gewidmet wurde. Ich glaube, sie f ü hrt sich dort manchmal ein bisschen autorit ä r auf, aber vermutlich macht sie ihre Arbeit sehr gut. Sie war daf ü r verantwortlich, den ganzen alten Krempel zu reinigen, der sich in meinem Schuppen angesammelt hatte und zum Museum gebracht wurde. Sie sollten blo ß mal sehen, wie diese alten Spucknäpfe glänzen!
    So habe ich also, liebe Regan, nach all diesen Jahren eine Familie. Wie kann ich Ihnen jemals dafür danken, dass Sie meine Kinder aus gr ö ß ter Gefahr gerettet haben? Und Angus und ich sind so gl ü cklich. Wer h ä tte gedacht, dass ich in meinem Alter noch einmal mit diesem wunderbaren Mann Zusammenkommen würde? Aber so etwas passiert tatsächlich. Wir hoffen, dass Sie diesen ganz besonderen Tag mit uns zusammen feiern k ö nnen. Auch die Skisaison ist dann noch nicht vorbei!
    Lassen Sie von sich hören.
    Herzlichst,
    Geraldine
    Regan schwieg einen Moment. Am anderen Ende der Leitung herrschte ebenfalls Schweigen. »Kit, bist du noch da?«
    »Ja.«
    »Was machst du?«
    »Ich rechne. Geraldine heiratet mit fünfundsiebzig zum erstenmal. Wenn wir in ihre Fu ß stapfen treten, so bedeutet das, dass wir noch fünfundvierzig Jahre...«
    »Die Zeit wird wie im Flug vergehen.«
    »Ich glaube nicht, dass ich noch weitere f ü nfundvierzig Bermudadreiecke ü berleben kann. «
    »Sicher kannst du das. Wenn du und Derwood im Jahre 2040 wieder vereint sein werdet, dann richte ich euch eure Verlobungsparty aus.«
    »Ich freue mich schon darauf.«
    Das Telefon piepte in Regans Ohr. »Warte mal einen Moment, Kit.« Regan drückte auf die Gabel. »Hallo?«
    »Hi, Regan, ich bin’s, Larry!«
    »Hi, Larry! Ich spreche gerade auf der anderen Leitung mit Kit. Kann ich dich zurückrufen?«
    »Sicher. Aber sag Kit, sie muss zum World Cup-Wochenende im M ä rz nach Aspen kommen. Es ist das erste Wochenende des Monats. Es werden eine Menge tolle M ä nner dasein, die ich euch vorstellen möchte.«
    »Das ist das Wochenende, an dem Geraldine und Angus heiraten.«
    »Tatsächlich? Warum denn so überstürzt?«
    »So was nennt man Liebe. Ich ruf dich zurück.« Regan stellte wieder zu Kit durch. »Das war Larry. Er ist an dem Wochenende, an dem die Hochzeit gefeiert wird, in Aspen. Zum selben Zeitpunkt findet dort der World Cup statt. Du kommst doch auch, oder?«
    »Klar«, antwortete Kit, »warum nicht? Ich glaube, ich werde jede Minute der nächsten funfundvierzig Jahre bewusst auskosten. « Sie lachte. »He, Regan, glaubst du, dass Geraldine mir ihren Brautstrau ß zuwerfen
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