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Tina und Tini 11 - Tina und Tina und der unheimliche Strandwaechter

Tina und Tini 11 - Tina und Tina und der unheimliche Strandwaechter

Titel: Tina und Tini 11 - Tina und Tina und der unheimliche Strandwaechter
Autoren: Enid Blyton
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man uns zusammen und die Bande ist gewarnt. Ihr geht jetzt in die Pension zurück, wir sprechen uns später dort. Ich werde den Kollegen von der Polizei in sein Büro begleiten und Sie, Ziegler, bauen oben den Kasten ab. Wir sehen uns dann beim Abendessen und besprechen alles Weitere.“
    „Und was werden Sie jetzt tun?“, fragte Tini ungeduldig.
    „Nun“, der Zollinspektor zwinkerte ihr zu, „zunächst mal werde ich die Information verbreiten, dass mein Kollege und ich morgen zurück in die Stadt fahren — und zwar für immer, da die Suche nach Spuren ergebnislos geblieben ist.“

Die Pension Zum fröhlichen Kapitän

    „Eine böse Sache!“, sagte Tante Ella und schüttelte missbilligend den Kopf. „Ich fürchte, wenn sie die ganze Bande auffliegen lassen, werden sie das halbe Dorf hinter Schloss und Riegel bringen müssen.
    Am Ende sogar auch mich? Ich habe mir immer von Jepsens Rum geholt. Billig war der ja nun gerade nicht, aber erstklassig!“
    „Aber, Tante Ella, sie können doch nicht alle Leute bestrafen, nur weil sie ahnungslos geschmuggelten Schnaps gekauft haben“, sagte Frau Paulsen beruhigend. „Zur Rechenschaft gezogen werden nur die, die damit dicke Geschäfte gemacht haben. Ein Verdienst von dreihundert oder vierhundert Prozent wird da wohl drin gewesen sein.“
    „Psst, nicht so laut!“, mahnte Tini. „Die Handwerker sind noch im Haus. Am Ende lauscht einer und warnt die anderen! Inspektor Herzog hat uns dringend gebeten, mit keinem ein Wort darüber zu sprechen, bis sie die Bande kassiert haben!“
    Tina schlich zur Küchentür und riss sie ganz plötzlich auf.
    „Gott sei Dank, niemand zu sehen! Wir dürfen wirklich nicht so leichtsinnig sein!“
    „Wenn wir doch heute Abend bloß dabei sein könnten! Aber Inspektor Herzog hat es uns streng verboten. Er glaubt zwar nicht, dass es zu einer Schießerei kommt, hat er gesagt, aber sicher ist sicher. Ein Jammer...“, seufzte Tobbi.
    „Ich bin heilfroh darüber, dass er euch das so energisch verboten hat“, sagte Frau Paulsen. „Ich hätte mich zu Tode geängstigt! Er wird euch schon alles erzählen, wenn die Aktion vorbei ist. Lasst uns inzwischen lieber überlegen, wie wir morgen euren Abschied gebührend feiern wollen. Ich dachte an ein kleines Fest, zu dem wir auch Inspektor Herzog und seinen Mitarbeiter einladen — und vielleicht ein paar Nachbarn. Die Renovierungsarbeiten sind zum großen Teil abgeschlossen, die Pension kann bald wieder eröffnet werden. Da wäre es doch nett, wenn man mit den Leuten in der Umgebung ein wenig Kontakt bekäme.“
    „Ein Fest feiern? Da bin ich immer dabei!“, rief Tobbi begeistert. „Und wir werden morgen hoffentlich allen Grund haben zu feiern!“
    Und den hatten sie wirklich. Zum Frühstück erschien Inspektor Herzog und erstattete Bericht. Das Überraschungsrrlanöver , das sie für die Schmuggler vorbereitet hatten, war ein voller Erfolg geworden. Während draußen auf See ein Polizeiboot dem Schiff der Gangster den Rückweg abgeschnitten hatte, waren die in den Büschen versteckten Polizisten hinter dem letzten Schmuggler in den Geheimgang gestürmt und hatten die ganze Bande festgenommen. Die Männer waren so überrascht gewesen, dass sie keinerlei Widerstand geleistet hatten. Angesichts der Menge der dort gelagerten Schmuggelware wäre auch alles Leugnen sinnlos gewesen. Jetzt befanden sich die Mitglieder der Bande vollzählig auf der Polizeiwache in der Kreisstadt zu einem ersten Verhör.
    „Und Jepsen?“, fragte Tante Ella ängstlich. „Gehört der auch mit dazu?“
    „Der Gastwirt? Nein. Der hat wohl davon gewusst und auch hin und wieder Schnaps eingekauft. Aber direkt hatte er mit der Sache nichts zu tun.“
    „Gott sei Dank!“, seufzte Tante Ella erleichtert. „Es hätte mich sehr enttäuscht, das muss ich schon sagen!“
    „Mitwisser gibt es wohl eine Menge hier im Dorf“, meinte Inspektor Herzog achselzuckend, „aber wenn wir die alle verfolgen wollten, kämen wir zu keiner anderen Arbeit mehr. Hauptsache, das Schmugglernest ist endlich ausgehoben. Wenn man sich’s recht überlegt, ist es doch komisch: Da läuft man jahrelang vergeblich hinter einer Sache her und dann kommen drei so junge Detektive von irgendwoher angereist und lösen den Fall im Handumdrehen! Deshalb wollte ich euch auch sagen, was das Fest heute Abend betrifft, das geht auf meine Rechnung! Und wie ich die Sache sehe, gibt’s da auch noch eine kleine Belohnung für jeden von euch. Also, ich muss
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