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Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition)

Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition)

Titel: Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition)
Autoren: Tobias Jäger
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Wollen wir ein Stück laufen?«
    »Gute Idee.«
    Wir sagten Tim‘s Eltern Bescheid, ich zog mir eine Jacke über und wir liefen los. Tim hatte nur ein dünnes Sweatshirt an.
    »Wird dir nicht kalt?«, fragte ich ihn, nachdem wir ein gemächliches Tempo gefunden hatten.
    »Nein, ich laufe immer so«, versicherte er mir.
    Ich bekam schon vom zusehen fast Frostbeulen. Aber gut, Tim war kein kleiner Junge mehr. Ich biss mir auf die Zunge und sagte nichts.
    Wir liefen schweigend an dem kleinen Park vorbei, in dem wir bei meinem ersten Besuch gesessen hatten. Tim schaute mich kurz an und ich wusste, dass er das gleiche dachte. Wir liefen ungefähr 2 Meilen, bevor wir umdrehten und zurück liefen. Wir hielten unser gemütliches Tempo, sprachen aber nicht miteinander. Ich bin mir aber sicher, dass wir beide die Gesellschaft des anderen genossen.
    »Möchtest du etwas trinken?«, fragte Tim, als wir die Tür wieder hinter uns schlossen.
    »Gerne«, antwortete ich.
    Carl war gerade dabei, im Wohnzimmer den Tisch zu decken.
    »Wie oft macht ihr so etwas?«, fragte ich ihn. »Das ist eine Menge Arbeit, das halbe Haus umzuräumen.«
    »Soweit ich weiß, ist es heute das zweite Mal«, antwortete er. »Das erste Mal war vor dreieinhalb Jahren«, fügte er mit einem Grinsen hinzu.
    »Oh.«
    Aufgrund der Gelassenheit, die alle ausstrahlten, ging ich davon aus, dass sie öfter so viele Gäste haben. Ich war überrascht.
    Tim kam zurück und drückte mir eine Cola in die Hand. Ich bedankte mich mit einem Kuss.
    »Ihr könnt aber auch keine 2 Minuten von einander lassen, oder?«, fragte Carl grinsend.
    »Wir mussten auch lange darauf warten«, sagte ich.
    »Du solltest dich manchmal mit Carol sehen. Habe ich dich jemals aufgezogen?«, fragte Tim.
    »Ich hoffe du weißt, dass es nur Spaß ist. Ich möchte euch nicht ärgern.« Carl setzte einen unschuldigen Gesichtsausdruck auf.
    »Natürlich«, antwortete ich.
    »Ich bin mir da nicht so sicher«, sagte Tim mit einem frechen Grinsen.
    Carl streckte ihm die Zunge raus und ging wieder in die Küche.
    »Ihr solltet vielleicht noch schnell duschen gehen, bevor eure Gäste kommen«, schlug Norman vor, der die Treppe herunter kam.
    »Gute Idee«, sagte Tim, nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her.
    Sobald Tim die Tür zum Badezimmer hinter sich geschlossen hatte, nahm ich ihn die Arme. Wir zogen uns gegenseitig aus, küssten uns und verbrachten die nächste Stunde damit, uns gegenseitig zu waschen, zu streicheln und festzuhalten. Ich wusste nicht, dass man so erotisch duschen kann.
    »Davon habe ich so lange geträumt«, sagte Tim, während wir uns abtrockneten — natürlich gegenseitig.
    »Damit bist du nicht alleine«, sagte ich. »War es so schön, wie du erhofft hattest?«
    »Noch viel besser«, antwortete er und wir küssten uns wieder. »Das ist bis jetzt der schönste Tag in meinem Leben.«
    »In meinem auch. Und heute Nacht wird er noch schöner«, versprach ich ihm und nahm sein bestes Stück in die Hand.
    Tim stöhnte leise, drückte sich an mich und ergriff meinen Penis. Der Moment wurde aber durch ein Klopfen an der Tür ruiniert.
    »Habt ihr euch da drin ertränkt?«, fragte Carl. »Es gibt Leute, die da auch mal rein wollen.«
    Tim wollte etwas sagen, aber ich erstickte seine Worte mit einem Kuss.
    »Lass uns bis heute Nacht warten«, sagte ich.
    Tim schaute mich einen Moment frustriert an, nickte dann aber.
    »Wir sind gleich fertig«, sagte er durch die geschlossene Tür.
    »Zum wievielten Mal?«, fragte Carl kichernd.
    »Carl, lass deinen Bruder in Ruhe«, hörte ich Betsy sagen, die wohl ebenfalls vor der Tür stand.
    »Ja, Mom«, hörten wir ihn sagen. »Ich muss aber trotzdem mal.«
    Tim und ich mussten lachen. Wie schlangen uns jeder ein Handtuch um die Hüften und öffneten die Badezimmertür.
    »Wird ja mal Zeit«, beschwerte sich Carl.
    »Warum machst du nicht einen Knoten rein, wenn du es wie ein kleines Kind keine 5 Minuten halten kannst?«, fragte Tim spöttisch.
    »Ihr wart eine Stunde da drin«, jammerte Carl.
    Ich schob Tim weiter in unser Zimmer und schloss die Tür hinter uns.
    »Was soll ich anziehen?«, fragte Tim.
    »Vielleicht ein Hemd?«
    »Aber keine Krawatte. Ich hasse diese Dinger.«
    »Ich auch«, stimmte ich zu und küsste ihn erneut.
    Es war so schön, ihn jederzeit in den Arm nehmen und küssen zu können. Ich nahm mir vor, in Zukunft reichlich Gebrauch davon zu machen. Auch Tim schien es zu gefallen, denn er versuchte mich wieder aufs
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