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Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition)

Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition)

Titel: Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition)
Autoren: Tobias Jäger
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investieren möchte. Außerdem ist der Gedanke an das Juraexamen verdammt gruselig.«
    »Verdammt nochmal, rede endlich wie der neue Charlie. Und hör auf mit diesem Bullshit.«
    »Kann ich darüber nachdenken?«
    »Natürlich kannst du das«, sagte ich. »Wie wäre es beim Mittagessen? Dem letzten Schild zufolge kommt bald ein kleines Restaurant. Sag mir nach dem Essen, wie du dich entschieden hast, okay?«
    Wir schwiegen beide eine Zeit lang. Charlie war in Gedanken versunken und ich sah ihm beim Nachdenken zu.
    Ich nahm seine Hand und drückte sie sanft. Er schaute kurz zu mir und lächelte. Ich warf einen Blick auf die Straße. Als ich sah, dass es keinen Gegenverkehr gab und dass es weiter geradeaus ging, löste ich kurz meinen Gurt und beugte mich zu Charlie hinüber. Ich küsste ihn auf die Wange und flüsterte ihm ins Ohr, wie sehr ich ihn liebe.

3 Charlie
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    Ich fuhr auf den Parkplatz des kleinen Restaurants, das Tim erwähnt hatte. Ich hatte das Schild nicht mitbekommen. Wir sprachen beim Essen darüber, was wir den Rest des Tages machen wollten, sobald wir in Duluth waren. Tim ließ mir aber Zeit, um über seinen College -Plan nachzudenken.
    Nach dem Essen setzte sich Tim ans Steuer und ich nahm auf dem Sitz neben ihm Platz. Es war noch immer seltsam, ihn fahren zu sehen. Aber ich würde mich schon daran gewöhnen. Er war wirklich ein guter Fahrer, das musste ich zugeben.
    Wir waren noch keine 5 Minuten unterwegs, als Tim auf unser Thema zurück kam.
    »Nun?«, fragte er ungeduldig.
    »Nun was?«, fragte ich zurück.
    »North Dakota, Law School und so weiter?«
    Er hatte recht. Es gab keinen Grund, drumherum zu reden. Warum sollte ich mir selbst etwas vormachen? Ich hatte davon geträumt, auf die Law School zu gehen — dort drei Jahre zu verbringen hatte mich jedoch abgeschreckt. Tim‘s Plan war perfekt. Er war perfekt für ihn und er war perfekt für mich. Warum also nicht?
    »Tim, ich liebe deinen Plan«, antwortete ich. »Also einverstanden. Wir gehen im Herbst nach North Dakota.«
    »Charlie, ist das dein Ernst?«, fragte er. »Du sagst das nicht nur, weil es das ist, was ich möchte?«
    »Tim, fange bitte nicht damit an. Wir haben uns versprochen, immer ehrlich miteinander zu sein.«
    »Ich liebe dich«, sagte er einfach.
    »Ich liebe dich auch«, sagte ich.
    Dieses Mal war ich derjenige, der sich herüber beugte, um ihn auf die Wange zu küssen. Damit war das Thema erledigt.
    »Lass uns in Duluth ein nettes Hotel suchen, ein bisschen in der Stadt herum laufen und dann etwas zu Abend essen. Danach verbringen wir den Abend im Hotel und machen unanständige Sachen miteinander«, schlug Tim mit einem Funkeln in den Augen vor.
    »Das klingt verlockend«, gab ich zu.
    Die junge Frau am Empfang hob nicht einmal die Augenbraue, als wir nach einem Zimmer mit nur einem Bett verlangten. Aber warum sollte sie auch? Nachdem wir unsere Sachen im Zimmer abgestellt hatten, gingen wir zusammen durch die Stadt.
    Wir hielten die ganze Zeit Händchen und einmal küsste mich Tim, mitten auf der Straße. Uns war ziemlich egal, ob und wer uns dabei beobachten konnte. Zum Abendessen gingen wir in ein kleines Restaurant, das wirklich gute Steaks servierte. Anschließend gingen wir ins Hotel zurück.
    »Raus aus den Klamotten«, forderte Tim und grinste. »Wir müssen zwar über vieles reden, aber Kleidung ist dafür nicht notwendig.«
    Von einem Moment auf den anderen stand Tim nackt vor mir. Ich konnte noch immer nicht begreifen, wie schnell er sich ausziehen konnte. Ich schubste ihn aufs Bett und machte mich daran, seinen Körper mit meinem Mund zu erforschen. Ich küsste seine Brustwarzen, spielte mit seinem Bauchnabel und arbeitete mich langsam nach unten vor. Er hielt mich jedoch auf, als ich begann, seinen Penis zu küssen.
    »Warte. Lass uns erst noch ein bisschen über das College reden. Ich halte das für wichtig.«
    »Ich habe aber Lust auf Dessert.«
    Ich versuchte einen lüsternen Blick aufzusetzen. Dieser brachte Tim zum Lachen.
    »Okay, okay. Deine Prioritäten sind besser als meine«, gab er zu und ich machte mich wieder an die Arbeit.
    »Für dich gibt es keinen Orgasmus, bis du mir zugehört hast«, sagte Tim, nachdem er wieder zu Luft gekommen war.
    »Ich onaniere dann, solange du redest«, sagte ich.
    Tim warf sich auf mich und begann, mich zu kitzeln. Da ich genauso nackt war wie er, hatte ich keine Chance, mich davor zu schützen.
    »Okay, okay«, gab ich nach. »Ich höre dir zu.«
    »Also. Ich
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