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Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition)

Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition)

Titel: Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition)
Autoren: Jennifer Labrecque , Rhonda Nelson , Vicki Lewis Thompson
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in sein Herz geschlichen. War er in sie verliebt? Ehrlich gesagt, wusste er es nicht. Er war noch nie verliebt gewesen und hatte kein Vergleichsgefühl, keinen Bezugsrahmen.
    Aber er wusste, dass ihm etwas an ihr lag, dass er sie nicht verlassen wollte, und allein der Gedanke, ein anderer könnte ihr Essen bekommen, machte ihn nervös und weckte in ihm das Bedürfnis, etwas kurz und klein zu schlagen.
    Wenn es keine Liebe war, dann war es verdammt nah dran.
    Delphie hatte vorab geklärt, den Mietwagen in Folly Beach zurückgeben zu können und ihn selbst zum Flughafen gefahren. Das bedeutete natürlich, dass er mehr Zeit mit ihr verbringen konnte, aber er befürchtete, dass es das Abschiednehmen noch schwieriger machen würde.
    Schöne Scheiße.
    Wie konnte das passieren? Wann war Delphie so verdammt wichtig für ihn geworden? Das Herz hämmerte ihm derart schnell in der Brust, dass er Angst hatte, es könnte auseinanderbrechen. Er spürte ein Kribbeln in Händen und Füßen, und er hatte die böse Ahnung, nicht weggehen zu können, wenn er es versuchte, und dass sie den ersten Schritt würde tun müssen.
    „Hast du eine Idee, wann du wieder nach Hause kommen wirst?“ Sie fragte beiläufig, als wäre es nicht wichtig, aber sie war ziemlich schmallippig und trat von einem Fuß auf den anderen, als stünde sie kurz davor, aus der Haut zu fahren.
    „Mein Einsatz dauert zwei Monate. Dann komme ich auf jeden Fall für kurze Zeit nach Hause.“
    Sie lächelte. „Versetzt es dich in Panik, wenn ich dir sage, dass ich mich freuen würde, dich zu sehen?“
    Erleichterung machte sich in ihm breit, lockerte seine verspannten Gelenke. „Keineswegs.“ Er hielt inne, warf ihr einen prüfenden Blick zu. „Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich dich anrufen könnte, du mir schreiben würdest.“
    Sie nickte und in ihren Augen flackerte ein wenig Freude auf. „Das würde ich sehr gern.“
    Verdammt, das war hart. Er sah die Männer, die ihre Ehefrauen und Lebenspartnerinnen zurückließen, jetzt in einem ganz anderen Licht. Das war der Horror. Als würde einem Gliedmaßen abgetrennt.
    Delphie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Ohne zu zögern, schlang Silas die Arme um sie, hob sie hoch und intensivierte den Kuss. Seine ganzen Gefühle ließ er in die Vereinigung ihrer Münder einfließen, ließ sie alles spüren, für das er keine Worte hatte. Da ertönten plötzlich Pfiffe und Händeklatschen, und Silas hörte widerstrebend auf, legte seine Stirn an ihre.
    „Pass da drüben auf dich auf.“ Ihre Stimme war belegt, und in ihren Augen standen Tränen, die sie vor ihm verbergen wollte.
    Er nickte und zwang sich dazu, sich umzudrehen und zu gehen, und mit jedem Schritt, den er sich von ihr entfernte, fiel es ihm schwerer und schwerer.
    Verdammte Scheiße.
    Also, das ist wirklich zum Heulen ätzend, dachte Delphie, als sie Silas im Sicherheitsbereich verschwinden sah. Sie sagte sich, dass sie gehen müsste, aber konnte ihre Füße nicht zum Mitmachen bewegen.
    Am späten gestrigen Abend hatte sie begriffen, dass dies schlimmer werden würde, als erwartet. Silas hatte seine Abreise am frühen Morgen angesprochen, und ihr Herz hatte sich schmerzhaft zusammengezogen. Sie hatte es dann aber ignoriert, weil sie nichts tun wollte, das ihn a) über ihr plötzliches Unbehagen ins Bild setzte und b) ihnen die wenige Zeit verdarb, die sie noch zusammen hatten, indem sie Gefühle ins Spiel brachte, die man unmöglich haben konnte.
    Sie kannte ihn erst seit drei Tagen. Menschen verliebten sich nicht nach drei Tagen. Oder? Vernünftige, normale Menschen? Gewöhnlich besonnene Menschen? Was nicht hieß, dass irgendetwas davon auf sie zutraf – ganz bestimmt nicht, sonst hätte sie nicht diesen dicken Kloß im Hals – aber wenn es stimmte, minderte es eindeutig ihre Fähigkeit, über die Drive-in-Liebesbeziehung ihrer Schwester zu lästern.
    Die Vorstellung, Silas nicht zu sehen, ihn nicht zu schmecken, nicht dieses sündhafte Lachen zu hören, an dem sie inzwischen so hing, hinterließ ein verwirrendes, schmerzhaftes Gefühl in ihrer Brust. Sie liebte es, seinen Herzschlag mit ihrem Ohr zu hören, seine starken Hände auf ihrem nackten Rücken zu spüren. Küsste so gern den empfindlichen Punkt unter seinem Kinn, schnupperte so gern seine Haut.
    Erst in zwei Monaten sollte sie ihn wiedersehen? Mann, es kam ihr jetzt schon wie eine Ewigkeit vor, und Silas war erst vor einer Minute gegangen.
    Das verhieß ganz sicher nichts
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