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Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
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sich jedoch geistig schon darauf ein, hart auf dem Asphalt aufzuschlagen. In der letzten Sekunde hielten ein paar starke Arme sie davon ab, vornüber auf die Nase zu fallen.
    „Ich hab Sie“, flüsterte Luke ihr ins Ohr. Der erdige Duft seines Rasierwassers stieg ihr in die Nase, was ihren Atem stocken ließ. Erst im zweiten Moment registrierte sie, dass seine kräftigen Hände sie hielten, die Berührung seiner Finger auf ihren Schultern schien auf ihrer Haut zu brennen. Sie fühlte seine Unterarme durch den Stoff ihres Kostüms hindurch gegen ihre Brüste gepresst. Ungebetene Lust durchflutete ihr ihren Unterleib und erinnerte Carol daran, wie lang es her war, dass sie einem Mann so nah gewesen war. Diese lang entbehrte Empfindung ließ sie aus dem unerwarteten Moment der Sinnlichkeit erwachen.
    „Lassen Sie mich los“, stieß sie zwischen den Zähnen hervor, während sie sich seinem Griff entzog. Sie richtete sich auf und klopfte ihr Kostüm ab.
    Luke verzog seinen sagenhaften Mund zu einem kleinen Lächeln. „Gern geschehen“, sagte er trocken und bückte sich, um ihre Sachen vom Boden einzusammeln.
    Er trug einen mokkafarbenen Anzug, der sein dunkles Haar und seine braunen Augen gut zur Geltung brachte. Aus einer Tasche lugte – wie ein Seitenhieb auf die formelle Unternehmenskultur der Firma – der Zipfel einer roten Seidenkrawatte hervor. Der Mann war bekannt für seinen lässigen Führungsstil und seine Scherze. Vor zwei Jahren hatte Luke bei Mystic Touch Grußkarten angefangen, seitdem einen fulminanten Durchmarsch hingelegt, und mittlerweile stand er als Abteilungsleiter auf einer Ebene mit Carol. Die Feministin in ihr hatte einige seiner Promotion-Aktionen öffentlich als Fehler kritisieren wollen. Allerdings hatte Luke seit seinem Einstieg auch maßgeblich dafür gesorgt, die schwächelnden Verkaufszahlen wieder anzukurbeln.
    Nur noch wenige Tage vor dem größten Kartenverkaufstag des Jahres – dem Valentinstag – erfreute sich die Firma rekordverdächtiger Gewinne. Sie musste wohl oder übel seine beruflichen Leistungen anerkennen.
    Etwas zerknirscht beugte sich Carol herunter, um ihm bei ihren Sachen zu helfen. „Sorry“, murmelte sie. „Sie haben mich erschreckt. Danke, dass Sie … mich aufgefangen haben.“
    „Kein Problem“, sagte er locker. „Ich muss Sie wohl mit meinem Rufen abgelenkt haben.“
    „Ja.“ Carol hob ihre Handtasche und ihren Aktenkoffer auf. „Was wollten Sie, Luke? Ich bin spät dran für meinen Buchclub.“
    „Ach, sieh an.“ Er hielt einige der Bücher hoch, die aus ihrem Tragebeutel gefallen und verstreut auf dem Gehweg gelandet waren. „ Lady Chatterleys Liebhaber ? Venus im Pelz ? Fanny Hill ? Die Sklavin ?“ Sein sündhaftes Grinsen ging von einem Ohr zum anderen. „Was für einer Art Buchclub gehören Sie an?“
    Die Röte stieg ihr ins Gesicht. „Das geht Sie nichts an.“
    Er neigte sich näher. „Nehmen Sie auch männliche Mitglieder auf?“ Sein Ton war unschuldig, aber seine Augen funkelten amüsiert wegen der Zweideutigkeit.
    Anstatt zu antworten, versuchte Carol, ihm die erotischen Klassiker zu entreißen, aber er hielt sie außer Reichweite. Empörung stieg in ihr auf. „Wie alt sind Sie? Zehn? Geben Sie mir meine Bücher!“
    Mit provozierend hochgezogenen Brauen besah er sich die gewagten Cover. „Ich wusste, dass Sie eine wilde Seite haben, Snow. Sie behalten sie einfach nur für sich.“
    Aufgebracht stellte Carol fest, dass man ihn am ehesten aus dem Konzept bringen konnte, wenn man seine Aufmerksamkeit ablenkte. Sie verschränkte die Arme. „Was wollen Sie, Chancellor?“
    Als wäre es eine Antwort auf ihre Frage, ließ er seinen Blick derart über sie schweifen, dass sie dabei Flattergefühle spürte. Nur mit großer Anstrengung gelang es ihr, die kühle Miene der Geringschätzung beizubehalten.
    Luke seufzte schwer und ließ seine Schultern hängen. „Okay, zurück zum Geschäftlichen. Ich dachte, es wäre nett, am Valentinstag eine Firmenparty zu veranstalten.“
    Verwirrt kniff sie die Augen zusammen. „Am Valentinstag?“
    „Warum nicht? Wir könnten sie auf den Freitag legen.“
    „Freitag, den dreizehnten?“
    Er zuckte die Achseln. „Passt doch gut. Der Valentinstag ist der Kalendertag, an dem wir unseren größten Umsatz erzielen. Mit der Party als Plus wäre es eine gute Gelegenheit, Boni zu verteilen – was meinen Sie?“
    „Ich meine, dass diese Firma noch nie Boni gezahlt hat“, blaffte Carol.
    „In der
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