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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)
Autoren: Lisa J. Smith
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Skelett. Mehrere der Statuen im Labyrinth waren zerbrochen und Fackeln und Schutt übersäten den einst üppigen Rasen. Aber das Verandalicht des Haupthauses brannte und ein Einspänner stand abfahrbereit unter der Säulenhalle.
    Ich ging ums Haus herum und hörte Stimmen von der Veranda. Sofort tauchte ich hinter den Hecken ab. Durch die Blätter verborgen kroch ich auf Händen und Knien an der Mauer entlang, bis ich zum Erkerfenster gelangte, von dem aus man die Veranda einsehen konnte. Von dort ließ sich der Schatten meines Vaters ausmachen. Eine einzige Kerze warf schwache Lichtstrahlen durch den Raum, und ich bemerkte, dass Alfred nicht an seiner gewohnten Stelle neben der Tür saß, bereit zur unmittelbaren Begrüßung von Gästen. Ich fragte mich, ob irgendjemand von den Dienstboten getötet worden war.
    » Einen Brandy, Jonathan? Versetzt mit Eisenkraut. Nicht dass wir uns noch länger Sorgen machen müssten, aber sicher ist sicher.« Die Worte meines Vaters wogten durch die Tür.
    » Vielen Dank, Guiseppe. Und danke, dass Sie mich hier dulden. Mir ist bewusst, dass Sie viel um die Ohren haben«, antwortete Jonathan ernst, während er das Glas entgegennahm. Ich sah die Sorgenfalten auf Jonathans Gesicht, und mein Herz flog ihm entgegen, wegen der schrecklichen Wahrheit, die er über Pearl hatte erfahren müssen.
    » Ja. Danke«, erwiderte Vater und beschwichtigte Jonathans Bedenken. » Aber es ist wichtig, dass wir dieses traurige Kapitel der Geschichte unserer Stadt beenden. Das will ich noch für meine Söhne tun. Es soll schließlich nicht das Vermächtnis der Salvatores sein, dass sie sich als Sympathisanten von Dämonen hervorgetan hätten.« Vater räusperte sich. » Es kam also zur Schlacht bei Willow Creek, als eine Gruppe von Unionsrebellen das Camp der Konföderierten angriff«, begann er mit seinem sonoren Bariton, als erzähle er eine Geschichte.
    » Und Stefan und Damon haben sich im Wald versteckt, auf der Suche nach irgendwelchen abtrünnigen Soldaten, und an diesem Punkt…«, fuhr Jonathan fort.
    » An diesem Punkt wurden sie auf tragische Weise getötet, genau wie die dreiundzwanzig anderen Zivilisten, die für ihr Land und ihren Glauben starben. Es war ein Sieg der Konföderierten, aber er hat den Preis unschuldiger Leben gekostet«, ergänzte Vater und hob die Stimme, als wolle er sich zwingen, die Geschichte selbst zu glauben, die er da spann.
    » Ja. Und ich werde mit den Hagertys über die Errichtung eines Denkmals sprechen. Etwas, das dieser schrecklichen Episode in der Geschichte unserer Stadt Rechnung trägt«, murmelte Jonathan.
    Ich erhob mich auf die Knie und spähte durch die Ecke des Fensters. Ich sah Vater zufrieden nicken und Kälte strömte durch meine Adern. Dies also war das Vermächtnis meines Todes– dass ich von einer Horde abtrünniger Soldaten getötet worden war. Jetzt wusste ich, dass ich dringender denn je mit Vater sprechen musste. Er musste die ganze Wahrheit erfahren, musste wissen, dass Damon und ich keine Sympathisanten waren, musste wissen, dass das Problem ohne Blutvergießen und Gewalt hätte gelöst werden können.
    » Aber Guiseppe…?«, fragte Jonathan und nahm einen tiefen Schluck aus seinem Glas.
    » Ja, Jonathan?«
    » Es ist ein triumphaler Augenblick in der Geschichte unserer Stadt. Die Vampire sind vernichtet und ihre Körper werden sich zu Staub verwandeln. Wir haben die Stadt von der Geißel befreit und durch das Niederbrennen der Kirche wird diese Geißel nie zurückkehren. Es gab harte Entscheidungen und Heldentaten, und wir haben gesiegt. Das ist Ihr Vermächtnis«, sagte Jonathan, während er das vor ihm liegende Buch mit einem entschiedenen Knall zuschlug.
    Vater nickte, leerte sein Glas und stand dann auf. » Danke«, erwiderte er und streckte die Hand aus. Ich beobachtete, wie die beiden Männer einander die Hand schüttelten und Jonathan aus dem Raum stiefelte. Einen Moment später hörte ich den Einspänner davonfahren. Ich kroch an den Rand der Hecke. Dann stand ich auf; meine Knie knirschten, und ich trat durch die Tür hinein in das Haus, das einst das meine gewesen war.

Kapitel Einunddreissig
     

     
    Ich schlich durchs Haus und zuckte jedes Mal zusammen, wenn ich auf ein loses Dielenbrett oder eine knarrende Stelle trat. Ein Licht am gegenüberliegenden Ende des Hauses verriet mir, dass Vater in sein Arbeitszimmer gegangen war, wo er zweifelsohne den Bericht, den er und Jonathan ausgeheckt hatten, in seiner Familienchronik
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