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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)
Autoren: Lisa J. Smith
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und sein Atem ging in gequälten Stößen, während er sich dem Tod näherte.
    » Leg einfach die Lippen an ihren Hals. Es ist ganz leicht«, redete ich ihm zu.
    » Ich werde es nicht tun, Bruder. Bring sie weg«, sagte er, lehnte sich an die Wand und schloss die Augen.
    Ich schüttelte den Kopf und spürte bereits einen nagenden Hunger im Bauch. » Damon, hör mir zu. Katherine ist tot, aber du lebst. Beobachte mich. Schau dir an, wie einfach es ist«, sagte ich, während ich vorsichtig nach der ursprünglichen Wunde suchte, die ich auf Alice’ Hals hinterlassen hatte. Ich ließ die Zähne wieder in die Löcher sinken und trank. Das Blut war jetzt kälter, aber es sättigte mich trotzdem. Ich schaute zu Damon auf und machte mir nicht die Mühe, das Blut von meinen Lippen zu wischen. » Trink«, drängte ich und zog Alice’ Körper über den Boden, sodass er neben Damon lag. Ich packte Damon am Rücken und drückte ihn auf den Körper zu. Er begann sich zu wehren, dann hielt er inne, den Blick starr auf die Wunde gerichtet. Ich lächelte, denn ich wusste, wie sehr er es wollte, wusste, dass er den überwältigenden Duft des Verlangens riechen konnte.
    » Kämpf nicht dagegen an.« Ich übte Druck auf seinen Rücken aus, sodass seine Lippen nur noch Zentimeter von dem Blut entfernt waren, und hielt ihn in dieser Position fest. Ich spürte, wie er tief Luft holte, und ich wusste, dass er bereits neue Stärke gewann, allein durch den Anblick der roten Flüssigkeit, allein durch die unmittelbare Gelegenheit zu trinken. » Jetzt sind nur noch wir übrig, für immer. Brüder. Es wird andere Katherines geben, für immer, für die Ewigkeit. Wir können die Welt erobern.« Ich brach ab und folgte Damons Blick zu Alice’ Hals. Dann stieß er zu und nahm einen langen, tiefen Schluck.

Kapitel Vierunddreissig
     

     
    Ich beobachtete zufrieden, wie Damon gierig trank, das Gesicht über Alice’ Hals gebeugt. Während ihr nahezu lebloser Körper immer blasser wurde, erblühte auf Damons Wangen eine gesunde Röte.
    Damon trank jetzt die letzten Tropfen von Alice’ Blut und ich entfernte mich einige Schritte vom Schuppen . Ich sah mich staunend um. Gestern Nacht hatte die Gegend verlassen gewirkt, aber jetzt wusste ich, dass es von Leben nur so wimmelte– der Geruch von Tieren im Wald, das Flügelschlagen der Vögel über mir, das Geräusch von Damons und meinem Herzschlag. Dieser Ort– diese ganze Welt– war voller Möglichkeiten.
    Mein Ring schimmerte im Licht und ich führte ihn an meine Lippen. Katherine hatte mir ewiges Leben geschenkt. Vater hatte uns immer gesagt, wir sollten unsere Macht finden, sollten unseren Platz in der Welt finden. Und ich hatte es getan, obwohl Vater es nicht akzeptieren konnte.
    Ich holte tief Luft und der kupferartige Geruch von Blut drang an meine Nase. Ich drehte mich um, gerade als Damon aus dem Schuppen trat. Er wirkte größer und stärker als noch vor wenigen Minuten. Ich bemerkte, dass er einen ähnlichen Ring am Mittelfinger trug.
    » Wie fühlst du dich?«, fragte ich in der Erwartung, er könne all das sehen, was ich sah.
    Damon wandte sich von mir ab und ging aufs Wasser zu. Er kniete sich hin und schöpfte mit der Hand etwas Wasser in seinen Mund, um die Überreste von Blut auf seinen Lippen wegzuwaschen.
    Ich hockte mich neben ihn.
    » Ist es nicht umwerfend?«, fragte ich. » Es ist eine ganz neue Welt, und sie gehört uns, für immer!«, fügte ich von Schwindel befallen hinzu. Damon und ich würden niemals älter werden müssen. Würden niemals sterben müssen.
    » Du hast recht«, antwortete Damon langsam, als spreche er eine unvertraute Sprache.
    » Wir werden sie zusammen erkunden. Überleg doch nur. Wir können nach Europa gehen, die Welt entdecken, können Virginia und die Erinnerungen hinter uns lassen…« Ich berührte ihn an der Schulter.
    Damon drehte sich zu mir um. Seine Augen waren groß. Ich trat zurück, plötzlich von Angst erfüllt. Etwas an ihm hatte sich verändert, in seinen dunklen Augen lag ein unvertrauter Ausdruck.
    » Bist du jetzt glücklich, Bruder ?« Damon schnaubte höhnisch.
    Ich machte einen Schritt auf ihn zu. » Du wärest lieber tot, als dass dir diese ganze Welt zu Füßen läge? Du solltest mir danken !«
    Zorn blitzte in seinen Augen auf. » Dir danken? Ich habe dich nie gebeten, mein Leben zu einer Hölle zu machen, aus der ich nicht entfliehen kann«, sagte er und spie jedes Wort geradezu aus. Plötzlich zog er mich mit solcher Stärke
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