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The Old Republic - Betrogen

The Old Republic - Betrogen

Titel: The Old Republic - Betrogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul S. Kemp
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seiner Triebwerke hören. „Daddy!"
    Arras Stimme ließ ihn herumfahren. Sie war aus dem Haus gekommen und saß auf der hölzernen Gartenschaukel, die auf der überdachten Veranda stand. Sie lächelte und winkte.
    „Es hat aufgehört zu regnen!", rief sie.
    „Geh ins Haus, Arra!", befahl er und zeigte auf die Tür.
    „Aber Daddy - "
    „Geh wieder rein, sofort!" Er machte sich nicht die Mühe, nachzusehen, ob sie gehorchte. Das Schiff hatte ihn wahrscheinlich noch nicht gesehen. Die Klettergitter und das Geflecht welker Reben an ihnen würden ihn vor jedem, der aus der Luft hinunterschaute, verbergen. Er duckte sich tief, rannte zum Rand des Feldes und versuchte dabei so gut es ging in der Deckung der Gitter zu bleiben. Dann riss er ein paar abgestorbene Reben davon ab, damit er auf das freie Gelände am Rand des Felds sehen konnte, wo das Schiff voraussichtlich aufsetzen würde. Falls es zu seiner Farm kam. Er warf einen schnellen Blick zurück zum Haus und sah, dass Arra wieder hineingegangen war. Mit einem Griff nach unten zog er den E-3 aus dem Knöchelholster, dann griff er nach hinten und zog auch den E-9, den er auf dem Rücken trug. Er hätte sich ohrfeigen können, dass er nicht auch wie üblich seinen Hüftholster mit den beiden BlasTech-4-Gewehren trug. Arra sah nicht gerne Waffen, daher war er dazu übergegangen, nur die anzulegen, die er in verborgenen Holstern tragen konnte. Mit den kleinen Spielzeugpistolen der E-Serie würde er ganz schön im Schlamassel stecken, sollte er es mit jemandem in ablativer Rüstung zu tun bekommen.
    Aber wieder nur falls das Schiff seine Farm ansteuerte.
    Das Schiff kam in Sicht, und er bemerkte, dass es keine Kennungen trug. Kein gutes Zeichen. Es wurde langsamer, zog eine Schleife über der Farm, und er versuchte, sich so klein wie möglich zu machen. Die Triebwerke verringerten ihre Leistung, und die Schubdüsen sprangen an. Es landete.
    Er fluchte, fluchte und fluchte. Seine Anspannung wuchs, aber trotzdem verspürte er die gewohnheitsmäßige Ruhe, die ihm im Kampf immer gute Dienste geleistet hatte. Er ermahnte sich, nicht zu schießen, bevor er nicht wusste, mit wem er es zu tun hatte. Es war ja möglich, dass derjenige, der die Thunderclap flog, ihm nichts anhaben wollte. Vielleicht war es nur ein weiterer Einheimischer. Oder ein Beamter in einem nicht gekennzeichneten Schiff. Doch das bezweifelte er.
    Wenn es Agenten der Exchange waren, wollte er zumindest einen von ihnen lebend erwischen, um herauszufinden, wie sie ihn aufgespürt hatten.
    Das Schiff setzte auf, und die Landestützen sanken in den feuchten Boden. Der Antrieb wurde heruntergefahren, aber nicht abgestellt.
    Durch das Transparistahlverdeck des Cockpits konnte er den Piloten erkennen - ein Mensch in Jacke, Helm und Brille, Kleidung, die nach der üblichen Buschpilotenuniform im Rand aussah. Er sprach mit jemandem oder mehreren Personen in der hinteren Kabine, aber Zeerid konnte nicht sehen, mit wem. Er hörte, wie sich auf der anderen Seite des Schiffes die Heckluke öffnete und wieder schloss. Immer noch konnte er niemanden sehen. Die Schiffstriebwerke erhöhten ihre Leistung, und die Schubdüsen zogen an. Das Schiff begann, wieder abzuheben. Zeerid wartete noch ein paar Sekunden, bis es sich hoch in der Luft befand und der Antrieb auf volle Leistungen ging, dann trat er hinter dem Gitter hervor.
    Eine einzelne Gestalt ging auf sein Haus zu, eine Menschenfrau mit kurzen Haaren, Schlabberhosen und kurzem Mantel. Er zielte mit beiden Blastern auf ihren Rücken. „Keinen Schritt weiter."
    Sie blieb stehen und streckte ihre Hände zur Seite.
    Er begann, um sie herum zu gehen, damit er ihr Gesicht sehen konnte.
    „Willst du mich jedes Mal erschießen, wenn wir uns begegnen?"
    Der Klang ihrer Stimme ließ ihn wie angewurzelt stehen bleiben, ließ sein Herz rasen und raubte ihm den Atem. „Aryn?"
    Sie drehte sich um und war es wirklich. Er konnte es nicht fassen.
    Die ersten Worte aus seinem Mund waren reichlich albern. „Deine Haare!" Sie fuhr sich über die kurz geschorenen Haare. „Ja, ich brauchte eine Veränderung." Ihm entging nicht der Ernst in ihrer Stimme, und er reagierte entsprechend, als er auf sie zuging. Seine Beine fühlten sich wackelig an. „Ich weiß, was du meinst."
    Sie setzte ein sanftes Lächeln auf, und es war wie eh und je, so warm wie die aufgehende Sonne.
    „Ich habe überall nach dir gesucht", sagte sie. „Ich musste mich vergewissern, dass es dir gut geht."
    „Ich

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