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Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Titel: Terry Rotter und der Stein des Anstoßes
Autoren: Unknown
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wollen. Also haben wir ihn nach Greistram gebracht, ein Altenheim für Zauberer. Sie wollen dort eine Aufführung über den ersten dunklen Krieg machen. Also der Kampf, den wir vor gut zwölf Jahren gegen den dunklen Lord und seine Anhänger geführt hatten. Und jemand musste schnell als Heinrich Himmler einspringen. Und wer könnte das besser als er selbst? Natürlich steht er unter ständiger Bewachung durch MIA-Agenten.“
    „Ich hätte so etwas eigentlich erwarten müssen... Na schön, wenn Sie meinen, das sei sicher. Was sollte das eigentlich, dass sie mich alleine gegen ihn kämpfen ließen?“ fragte Terry vorwurfsvoll.
    „Du hast Recht: Ich habe deine Waffen damals versteckt, um dich auf den rechten Weg zu führen und ich war es auch, der den Eingang zum Versteck aufgebrochen hatte. Ich wusste, dass der Stein keine Gefahr darstellen würde, selbst wenn es Himmler und meinem undankbaren Gärtner gelungen wäre, ihn zu stehlen.“
    „Sie haben das also alles eingefädelt, um mich gegen meinen Großvater kämpfen zu lassen. Dankeschön.“
    „Du solltest eine wichtige Lektion dabei lernen: Ein Mensch alleine kann nie so viel erreichen, wie viele Menschen zusammen erreichen können. Und ich wollte, dass du weißt, dass du nicht alleine bist und dich auf deine Freunde verlassen kannst.“
    „Wäre das nicht möglich gewesen, ohne uns alle in Lebensgefahr zu bringen?“
    „Du warst niemals wirklich in Gefahr: Die Liebe deiner Mutter ist damals in deine Feuerwaffen geschlüpft und hat sie so verstärkt, dass Himmler und seine Anhänger niemals eine Chance gegen dich hatten.“
    „So ein Blödsinn! Ich habe mir die Avengers auf dem Schwarzmarkt besorgt und sie dann hier mit einigen Flüchen verstärkt. Sie sind kein Erbstück meiner Eltern!“
    „Was, nicht?“
    Gandalf war schockiert.
    „Nein!“
    „Mist! Dann hättest du ja wirklich getötet werden können! Und deine Freunde auch!“
    „Sie Idiot!“
    „Es tut mir Leid. Aber was beschwerst du dich: Es ist ja nichts passiert. Und am Ende hast du trotz allem deine Lektion gelernt. Außerdem bist du jetzt der große Held dieser Schule, das ist doch auch etwas. Schade, dass das Schuljahr schon vorbei ist und du über die Sommerferien wieder zurück zu den Thorsleys musst.“
    „Ich ... muss ...was?“ fragte Terry erschüttert.
    „Wusstest du das etwa nicht? Du musstest doch sowieso nur die ganzen Jahre lang bei ihnen wohnen, weil sie dich beschützten.“
    „Sie ‚beschützten’ mich!?“
    „Ja. Die dunkle Energie, die sie ausstrahlen, ist noch viel dunkler, als die des dunklen Lords. Er kann dir in der Nähe deiner Pflegeeltern nichts anhaben.“
    „Aber ich verließ das Haus doch manchmal, um zur Muggel-Schule zu gehen!“
    „Hm... Stimmt eigentlich. Verflucht! Hast du ein Glück, dass Himmler diesen Umstand nicht zu seinem Vorteil nutzte. Wahrscheinlich war er noch zu schwach. Na ja. Jetzt stellt er ja keine Gefahr mehr dar und du musst nicht mehr zu Muggel-Schulen gehen.“
    „Und warum sollte ich dann zu den Thorsleys zurückkehren?“
    „Er hat immer noch ein paar Anhänger, die Ärger machen und versuchen wollen, dich auszuschalten.“
    „Mit denen komme ich schon klar.“
    „Sei dir da nicht so sicher: Du darfst in der Muggel-Welt keine Magie benutzen und außerdem musst du mit ernsten Konsequenzen rechnen, wenn du einfach so jemanden erschießt. Ich meine, hier ist das ja nicht so wild, aber dort...“
    „Ach was. Und warum kann ich dann nicht einfach in der Schule meine Ferien verbringen? Oder bei einem meiner Freunde?“
    „Du kannst nicht in der Schule bleiben. Eine Regel des Ministeriums, die für alle Schüler gilt. Und du musst in die Muggel-Welt zurückkehren, weil du mehr als zehn Jahre bei den Muggeln verbracht hast. Deine plötzliche Abwesenheit könnte Misstrauen erwecken.“
    „So ein Käse! Außerdem: Wieso läuft jetzt auf einmal meine Schulpflicht in Muggel-Schulen aus?“
    „Rowlingstone ist dort als Privatschule eingetragen. Das passt schon. Wenn es jemand nachprüfen will, gibt es immer einen tierischen Aufwand, um ihm eine Gehirnwäsche zu verpassen, aber bislang hat es funktioniert.“
    „Wenn ihr mich denn unbedingt wieder auf die Muggel-Welt loslassen wollt: Ich übernehme keine Haftung. Eines noch: Wieso sind meine Pflegeeltern eigentlich so schrecklich – deutsch, während mein Vater und meine Mutter in London lebten?“
    „Die Thorsleys wollten noch nie etwas mit der Zauberwelt zu tun haben. Und da
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