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Terminal 3 - Folge 5: Die Methode Bronsky. Thriller (German Edition)

Terminal 3 - Folge 5: Die Methode Bronsky. Thriller (German Edition)

Titel: Terminal 3 - Folge 5: Die Methode Bronsky. Thriller (German Edition)
Autoren: Ivar Leon Menger , Raimon Weber
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Jacintos schwacher Stimme. Sie nennt Adressen und Firmen eines gewissen Sam Bronsky und muss die Worte kurz vor ihrem Tod gesprochen haben. Danach erklärt ein völlig aufgekratzter Austen die Zusammenhänge. Er redet von Prostitution mit Minderjährigen, dem Anschlag mit dem Truck in Hunters Point und welche Rolle Sharon Jacintos Laden dabei spielte. Mir ist jetzt auch klar, dass ich aus dem Weg geräumt werden sollte. Wie jeder, der Bronsky im Weg ist.
    »Beinahe perfekt«, sagt Bailey und betrachtet die Clinton-Figur, die ich ihm mitgebracht habe. Ich kann das Ding nicht mehr in meiner Nähe ertragen.
    »Reiche Kerle geben eine Bestellung ab und holen das Gewünschte dann direkt im Flughafen ab.« Bailey trägt in meiner Gegenwart nicht seinen Hut. Ich glaube, dass es ein Vertrauensbeweis ist, dass er vor mir nicht mehr seine Narbe verbirgt.
    »Wir haben eine ganze Reihe von Nachtbars, privaten Clubs und Scheinfirmen ausgehoben. Bronsky war in seinem Geschäft eine sehr große Nummer. Wir vermuten auch, dass eine ganze Reihe von Morden auf sein Konto geht.«
    »Konnten Sie ihn festnehmen?«
    Bailey seufzt. »Leider nein. Der Mistkerl ist untergetaucht.«
    »Was ist mit den Kunden?« Ich deute auf die Bill-Clinton-Figur.
    »Es gibt keine Unterlagen über sie. Nichts zu machen. Bis auf eine Ausnahme.« Er breitet vor mir die aktuelle Ausgabe des San Francisco Chronicle aus. »Hier oben auf Seite zwei.«
    Ich erkenne den Mann auf dem Foto sofort wieder. Es ist Sebastian Whitford, die sogenannte rechte Hand des Bürgermeisters. Im Bericht verkündet er, dass er aus gesundheitlichen Gründen seine Arbeit niederlegen muss.
    »Muss sich Whitford dafür bei Ihnen bedanken?«
    »Ich hatte doch nichts Konkretes gegen ihn in der Hand.«
    »Wer dann?«, staune ich. »Der Kerl ist doch nicht wirklich krank.«
    »Duane Parker. Er hat dem Bürgermeister und einigen anderen wichtigen Leuten Fotos von Whitfords Speicherkarte geschickt. Alles fein säuberlich belegt. Parker hat schließlich auch eine Tochter.«
    Ich denke an den TSA-Boss, der mich in seiner gewohnt ausfallenden Art noch vor wenigen Stunden zusammengestaucht hat. Der Mann hat also noch eine andere Seite.
    »Wie geht es Ihrem Mitarbeiter Paul Medeski?«, fragt Bailey.
    »Die Ärzte haben ihm die Kugel aus der Schulter geholt. Es gab keinerlei Komplikationen.«
    Ich mache eine Pause. »Vielleicht hätte sich Austen nicht umgebracht, wenn er gewusst hätte, dass Paul überlebt hat.«
    »Das muss nicht sein«, erwidert Bailey. »Im Blut des Mannes fanden wir einen wilden Medikamentencocktail. Die Experten sagen, dass Austen von dem Zeug völlig durch den Wind gewesen sein muss.«
    Mrs Cormac ist wieder da. Sie war hocherfreut über den Zustand ihrer Fische, obwohl ich die Fütterung an einem Tag vergessen habe.
    Sie hat mir tatsächlich etwas mitgebracht: einen Sombrero und eine Flasche Tequila. Ich konnte mir nicht die Bemerkung verkneifen, dass diese Dinge eher untypisch für Salt Lake City seien. Meine Nachbarin gestand mir kichernd, sie sei in Wirklichkeit mit ein paar Freundinnen nach Tijuana geflogen. In das mexikanische Sündenbabel, wie sie es nannte.
    Ich gönne es ihr. Jetzt sitzt sie wieder vor dem übergroßen Fernseher in ihrem Wohnzimmer und schaut ihre Lieblingsserien.
    Während ich überlege, ob ich mir ausnahmsweise einen Tequila genehmige, klingelt das Telefon.
    »Guten Abend, Mr Fanlay«, sagt die recht angenehm klingende Stimme eines Mannes.
    »Mit wem spreche ich?«
    Der Anrufer antwortet nicht unmittelbar. Ich höre, wie er inhaliert und dann den Rauch einer Zigarre oder Zigarette ausstößt. Ich finde das ziemlich ungehörig und will schon wieder auflegen, als er sagt: »Momentan befinde ich mich im Ausland. Daher kann ich Sie nicht persönlich aufsuchen, aber dafür ist später sicherlich noch Zeit. Ich freue mich jedenfalls auf Sie, Mr Fanlay?«
    »Wer sind Sie?«
    »Mein Name ist Bronsky. Wir sehen uns. Früher oder später.«

SURVIVOR
Von Peter Anderson
Digitaler Serienroman in 12 Folgen
    Ein Raumschiff auf einem unbekannten Planeten. Drei der fünf Besatzungsmitglieder können sich nicht erinnern, wie sie an Bord gekommen sind. Zugleich versucht eine unbekannte Macht, von außen in das Schiff zu gelangen. Die Luft wird immer schlechter, da die Energie des Antriebs erschöpft ist. Die Mannschaft muss das Schiff verlassen – und findet sich in einer riesigen unterirdischen Fabrikanlage wieder.
    In diesem gewaltigen Komplex, von Rost und
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