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Tentakelwacht

Tentakelwacht

Titel: Tentakelwacht
Autoren: Dirk van den Boom
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Sie legte ihre Uniform mit methodischen Bewegungen ab, bis sie nackt vor ihm stand. Slap starrte auf ihre Brüste, die leicht hinabhingen, aber wohlgeformt waren; die kleinen Nippel waren aufgestellt. Sie war zwischen den Beinen rasiert, und Slap glaubte nicht, dass sie das aus Gründen der Hygiene tat. Doch im Blick der Frau lag mehr als bloße Leidenschaft. Da war die Andeutung von Grausamkeit. Slap lief es kalt den Rücken hinunter. War er eben noch über den Anblick der Nackten erregt gewesen, fühlte er, wie sein Glied in der Hose erschlaffte. Er war sich plötzlich sicher, dass die Bedürfnisse dieser Frau mit normalem Sex nichts zu tun hatten.
    Er fühlte, wie ihm starke Hände die Kleider vom Leib rissen, mitleidlos, ohne Rücksicht. Als er zitternd dastand und an sich hinabblickte, regte sich nichts. Dass zwei Männer ihm grinsend auf die Eier starrten und anzügliche Bemerkungen machten, half auch nicht.
    »Weiter!«, befahl Estevez. Wie beiläufig massierte sie sich die Warze ihrer rechten Brust.
    Slap spürte etwas Kaltes an seiner Schulter, dann hörte er ein Zischen. Unwillkürlich wehrte er sich gegen den harten Griff seiner Peiniger, doch es war schon zu spät. Eine Injektion war ihm verabreicht worden. Er erhaschte noch einen Blick auf den Injektor, aber es war nicht zu erkennen, was ihm da gerade gespritzt worden war.
    »Die Fesseln!«, befahl die Frau. Slap wurden feste Plastikbänder umgelegt, die seine Hände hinter dem Rücken banden. Und dann wurde er mit diesem Band an eine Öse an der Bordwand gefesselt. Er hatte kaum Spielraum.
    »Ihr könnt verschwinden!«
    Die beiden Männer nickten nur. Wahrscheinlich würden sie später bezahlt werden. Slap war froh, dass sie gingen. Vor diesen beiden Schlägern hilflos dazustehen, war ihm fast noch peinlicher, als der Offizierin ausgeliefert zu sein.
    »Jetzt warten wir, mein Süßer.«
    Slap ahnte, was sie damit meinte. Was auch immer man ihm verabreicht hatte, es brauchte etwas Zeit, um die Wirkung zu entfalten. Währenddessen beobachtete er Estevez, wie diese mit nahezu medizinischer Aufmerksamkeit auf sein Glied blickte. Slap fühlte sich davon alles andere als erregt. Er konnte sich nicht vorstellen, was …
    Ein heißer Schub durchfuhr ihn, schmerzhaft fast.
    Er keuchte auf, Schweiß auf der Stirn. Das Herz raste. Er blinzelte, als ihm der Blick verschwamm, dann erfasste ihn eine neue Klarheit. In Estevez’ Blick stand plötzlich Gier. Slap sah an sich hinab und starrte auf die mächtigste Erektion, die er jemals bei sich erblickt hatte. Slap war jung. Er hatte schon eine Menge gesehen. Doch selbst die härteste Morgenlatte kam nicht einmal annäherungsweise an das heran, was sich dort schmerzhaft abspielte. Es war, als wäre sein Kreislauf dabei, alles Blut in die Schwellkörper zwischen seinen Beinen zu pumpen. Als Estevez’ kalte Hand seinen Schaft umklammerte, war dies beinahe eine willkommene Linderung. Doch damit erwachte auch bei ihm eine plötzliche Gier, ein schon panischer Drang, den Schmerz der künstlich herbeigeführten Erektion durch einen schnellen Höhepunkt zu lindern. Estevez’ Hand drückte sich fest um sein Glied, ihre kleinen, kräftigen Finger begannen zu massieren. Lust und Schmerz durchzuckten Slap gleichermaßen. Seine Eichel reckte sich Estevez in fiebriger Erwartung entgegen.
    »Gefällt es dir, mein Süßer?«, gurrte die Offizierin. Slap keuchte auf. Der Schmerz in seinem Glied wurde immer stärker und ihm wurde schwindelig. Er war völlig hilflos und ihn überkam ein Gefühl der Panik, als er sich seiner völlig durchgedrehten körperlichen Reaktionen bewusst wurde. Es fühlte sich an, als würde sein Glied gleich explodieren – und das nicht aufgrund eines nahenden Höhepunktes, sondern aufgrund eines plötzlichen Aufreißens der Blutkammern. Er stieß einen unterdrückten Schrei aus und die Offizierin lachte kehlig. Das gefiel ihr.
    Estevez drängte sich an ihn, riss seine Erektion an sich heran. Seine Eichel kratzte über ihre Schamhaarstoppel, das Gefühl kam bei Slap mehrfach verstärkt an, als ob er über eine Drahtbürste geführt wurde. Er schrie auf, blickte an sich hinab, erwartete Blut zu sehen, doch er war völlig unverletzt. Die Frau lachte kehlig, weidete sich an seiner Angst. Dann schob sie sein marmorhartes Glied in sich hinein, stöhnte ihrerseits auf, und fast automatisch, gegen seinen Willen, begann Slap mit pumpenden Bewegungen, von der verzweifelten Hoffnung getrieben, dass die Ejakulation ihm
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