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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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darf er im hinteren Teil umliegen. Rote Ohrlappen, leichte Weißeinlagerung gestattet; mittellange Kehllappen und dunkelbraune Augen. Manche Tiere zeigen den zugelassenen Schopf.
    Farbenschläge: 1.9, 2.5, 5.1.

Deutsche Lachshühner/Faverolles
    Herkunft: Entwickelt aus dem französischen Faverolles-Huhn. Die Bezeichnung erstmals 1866. Ursprünglich reines Schlachtgeflügel. Blutführung von Houdan, Brahma und Dorking. In England gleichzeitig veredelt.
    Rassegeschichte: In Deutschland schon um 1890 Beginn der Umzüchtung. 1912 eigener Standard für die deutsche Zuchtrichtung. Die meisten Tiere waren damals noch bartlos, glattbeinig und vierzehig. Seit der Sondervereinsgründung 1910 Umstellung auf lachsfarbige Zuchthähne. Umbenennung in „Deutsche Lachshühner“.
    Form und Kopf: Die Umrisse gleichen in der Seitenansicht einem breiten, langen Viereck mit mehr Tiefe in der Hinterpartie. Breites, volles Gefieder. Langer Rücken, waagerechte Haltung, breite Schultern, volle Brust und Bauchlinie. Der Hahnenschwanz ist relativ kurzfedrig, wenn auch mit kurzen Sicheln gut bedeckt. Die Henne wirkt gedrungener als der Hahn. Sie zeigt verlängerte, seitliche Halsfedern (Krause). Einfachkamm, der auch bei der Henne stehen soll. Wenig Kehllappen, verdeckt vom sehr vollen Federbart. Orangefarbene bis rote Augen. Fünfzehigkeit, wobei die fünfte Zehe an der Innenseite des Laufes steht und gut getrennt sein soll von der vierten Zehe. Läufe an den Außenseiten und Außenzehen befiedert.
    Farbenschläge: 3.6, 4.1, 5.5.
    Besonderheiten: Apartes Farbspiel; gute Kälteresistenz durch geschützte Kehle, üppiges Gefieder. Geringe Flugeigenschaft, Zutraulichkeit.

Deutsche Langschan
    Herkunft: In Deutschland ab 1879 aus der alten Croad-Langschan-Rasse, Plymouth Rocks, Minorka und Sumatra erzüchtet.
    Rassegeschichte: Zur Erzielung der Weißen wurden um 1880 weiße Orpington und weiße Wyandotten beim Wiener Züchter Baron Villa-Secca verwendet. Erster deutscher Standard 1904, 1907 erster Spezialclub. 1921 werden Rehbraune, Gestreifte, Gelbe („Lincolnshire Buff“, „Cröllwitzer“) erwähnt. Vorübergehend gab es Weizen farbige, die jedoch nicht zur Anerkennung kamen. Die neu aner kannten Braunbrüstigen waren damals schon vorhanden.
    Form und Kopf: Langer Körper mit langem Hals und ansteigender Rückenlinie. Dabei wird der Vorderkörper durch die tief liegende Brust abgerundet; der Hinterkörper ist mehr dreieckig. Eingehüllte Steuerfedern beim Hahn durch breite Sicheln und Deckfedern. Auffallend hoher Stand durch mittellange Schenkel und lange Läufe. Kleiner, stehender Einfachkamm, kleine Kehl lappen und rote Ohrlappen. Schwarzbraune Augen.
    Farbenschläge: 1.7, 5.1, 5.4, 5.5.
    Besonderheiten: Edle Linienführung durch den Kontrast von Vorder- und Hinterkörper. Frühreife, Wetterhärte, Leistungsfähigkeit und lebhaftes Temperament.

Deutsche Reichshühner
    Herkunft: Der deutsche Offizier K. Cremat entwickelte um 1900 die Vorstellung von einem leistungsbetonten Huhn mit guter Winterlegetätigkeit, Widerstandsfähigkeit und gutem Fleischertrag.
    Rassegeschichte: Zuerst gab es Weiße und Helle. Dazu standen weiße Wyandotten, rosenkämmige weiße Orpington, weiße Dorking und Minorka, Sussex und gesperberte Mechelner bzw. Dominikaner Pate. 1907: „Deutsches Reichshuhn“.
    Form und Kopf: Zwar elegant und feinknochig, jedoch langer Körper im Rechteckschnitt mit parallel verlaufender Ober- und Unterlinie. Breiter Rücken in waagerechter Haltung. Stumpfer Winkel zwischen flachem Sattel und Schwanz. Tiefe, breite Brust und volle Bauchregion. Mittellange, geschlossene Besichelung des Hahnes. Auf dem kleinen Kopf sitzt der mittelgroße, fein geperlte Rosenkamm, dessen schmales Ende (Dorn) dem Nacken folgt. Fein strukturierte Kehllappen, rote Ohrlappen, rote bis orangerote Augenfarbe; bei birkenfarbigen Hennen auch braun gestattet. Zum Stand gehören gut sichtbare Schenkel und feinknochige Läufe.
    Farbenschläge: 2.4, 4.1, 4.5, 5.1, 5.5, 5.7, 6.4, 7.3, 7.4.
    Besonderheiten: Die ursprünglich genannten Zuchtziele sind inzwischen gesteigert. Legeleistung von oft mehr als 200 Eier pro Henne und Jahr. Feines, weißes Tafelfleisch. Gute Mästbarkeit. Imposantes Rassehuhn im Schaukäfig.

Deutsche Sperber
    Herkunft: Der Duisburger Züchter O. Trieloff erzielte durch Verpaarungen von Italienern, Plymoth Rocks, Bergischen Schlotterkämmen und Minorka um 1900 eine neue Rasse, die er zunächst „Rheinische Sperber“, später dann
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