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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht
Autoren: Lisa J. Smith
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deiner Information. Nicht viele Tiere sind schwarz, gewölbt und einige Zehntel eines Zentimeters dick.«
    Elena erwiderte nichts. Was gab es auch zu Damons Witzeleien zu sagen? Aber tief im Innern war sie erleichtert, dass Damon nicht die Neigung hatte, zum Spaß pelzige kleine Tiere zu überfahren.
    Wir werden für eine ganze Weile miteinander allein sein, dachte sie - und begriff dann, dass es noch einen anderen Grund gab, warum sie Damon nicht zum Teufel schicken konnte. Shinichi hatte den Ort von Stefanos Zelle in Dämons Geist eingegeben, nicht in ihren. Sie brauchte ihn dringend, damit er sie zu diesem Ort brachte und damit er gegen den kämpfte, der Stefano gefangen hielt, wer immer es sein mochte.
    Aber es war gut, wenn er vergessen hatte, dass sie über irgendwelche Kräfte verfügte. Etwas, das sie sich für einen Notfall aufsparen konnte.
    Genau in diesem Moment rief Damon aus: »Was zur ...«, und beugte sich vor, um die Schalter des Nichtradios zu bedienen.
    »... erholen; alle Einheiten sollen Ausschau halten nach einem gewissen Matthew Honeycutt, ein männlicher Weißer, 1,78 m groß, blondes Haar, blaue Augen ...«
    »Was ist das?«, fragte Elena.
    »Ein Polizeiscanner. Wenn man in diesem großen Land der Freiheit wirklich leben will, ist es immer das Beste zu wissen, wann man weglaufen ...«
    »Damon, lass uns lieber nicht über deinen Lebensstil diskutieren. Ich meinte, was hatte das mit Matt zu bedeuten?«
    »Sieht so aus, als hätten sie beschlossen, ihn endlich doch verhaften zu lassen.
    Caroline hat gestern Nacht keine große Rache bekommen. Ich schätze, sie versucht es jetzt noch einmal.«
    »Dann müssen wir ihn zuerst finden - alles könnte geschehen, wenn er in Fell's Church bleibt. Aber er kann seinen eigenen Wagen nicht nehmen, und in diesen wird er nicht hineinpassen. Was sollen wir tun?«
    »Ihn der Polizei überlassen?«
    »Rede nicht so, bitte. Wir müssen ...«, begann Elena, gerade als zur linken Seite auf einer Lichtung - wie eine Vision, die ihr zur Billigung ihres Plans geschickt worden war - der Jaguar auftauchte.
    »Das ist der Wagen, den wir nehmen«, erklärte sie Damon entschlossen. »Er ist zumindest geräumig. Wenn du dein Polizeiscanner-Dingsbums da drin haben willst, solltest du es besser aus diesem Wagen ausbauen.«
    »Aber ...«
    »Ich werde Matt holen. Ich bin die Einzige, auf die er hören wird. Dann werden wir den Ferrari im Wald stehen lassen - oder ihn in den Fluss schieben, wenn du willst.«
    »Oh, in den Fluss, unbedingt.«
    »Wahrscheinlich werden wir dafür keine Zeit mehr haben. Wir werden ihn einfach im Wald stehen lassen.«

    Matt starrte Elena an. »Nein. Ich werde nicht weglaufen.«
    Elena richtete ihre blauen Augen eindringlich auf sein Gesicht. »Matt, steig in den Wagen. Sofort. Du musst. Carolines Dad ist mit dem Richter verwandt, der den Haftbefehl für dich unterzeichnet hat. Es droht die reinste Lynchjustiz, sagt Meredith. Selbst Meredith rät dir wegzulaufen. Nein, du brauchst keine Kleider; wir werden dir unterwegs welche besorgen.«
    »Aber - aber - es ist nicht wahr ...«
    »Sie werden es wahr machen. Caroline wird weinen und schluchzen. Ich hätte nie gedacht, dass ein Mädchen so etwas tun würde, um sich zu rächen, aber Caroline ist eine Klasse für sich. Sie ist verrückt geworden.«
    »Aber ...«

    »Ich sagte, du sollst einsteigen! Sie werden jeden Augenblick hier sein. Sie waren bereits bei dir zu Hause und bei Meredith. Was machst du überhaupt hier bei Bonnie?«
    Bonnie und Matt sahen einander an. »Ähm, ich habe nur einen Blick auf den Wagen von Bonnies Mom geworfen«, antwortete Matt. »Er ist schon wieder kaputt und ...«
    »Vergiss es! Komm mit! Bonnie, was tust du da? Rufst du Meredith zurück?«
    Bonnie zuckte leicht zusammen. »Ja.«
    »Sag ihr Auf Wiedersehen und dass wir sie lieben. Kümmere dich um die Stadt -
    wir werden uns wieder melden ...«
    Als der rote Jaguar davonfuhr, sagte Bonnie ins Telefon: »Du hattest recht. Sie haut ab. Ich weiß nicht, ob Damon mitfährt - er war nicht im Wagen.«
    Sie lauschte einen Moment lang, dann sagte sie: »Okay, das werde ich tun. Wir sehen uns.«
    Sie legte auf und schritt zur Tat.

    Liebes Tagebuch,
    heute bin ich von zu Hause weggelaufen. Ich schätze, man kann es nicht wirklich weglaufen nennen, wenn man fast achtzehn ist und seinen eigenen Wagen nimmt - und wenn niemand wusste, dass man überhaupt zu Hause war. Also werde ich einfach sagen, dass ich seit heute Nacht auf der
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