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Tage wie im Traum

Tage wie im Traum

Titel: Tage wie im Traum
Autoren: Margaret Way
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Gesichtsausdruck als mit Ihrer Kleidung zu tun", meinte er.
    "Wollen Sie mir vorschreiben, wie ich mich anzuziehen habe?" In ihren grünen Augen zeigte sich ein Anflug von Hochmut.
    Forsythe lächelte gelassen. Eve wusste, dass er sich der Wirkung seines Lächelns sehr bewusst war. Er benutzte es als Waffe, und sie versuchte, sich dagegen zu wappnen.
    "Natürlich nicht", erwiderte er beschwichtigend. "Aber Sie werden verstehen, dass von einer leitenden Angestellten ein gewis ses Image erwartet wird."
    Zorn stieg in Eve auf. Ein wirklich guter Anfang für einen neuen Job! "Vielen Dank für den Hinweis, Mr. Forsythe."
    Ihr bissiger Ton schien ihn zu belustigen. "Ich drücke mich immer ein wenig unkonventionell aus, nehmen Sie es mir nicht übel, Miss Copeland. Ihre Erscheinung ist tadellos. Ich will nur sagen, dass es nötig ist, sich dieser Position entsprechend zu kleiden. Ich sehe, was Sie bei Pearce Musgrave verdient haben, und das entspricht nicht Ihren Qualifikationen" und Fähigkeiten.
    Diese Stelle hat einiges mehr zu bieten, entsprechende Kleidung sollte bei dem Gehalt also kein Problem sein."
    Eve betrachtete den gut aussehenden Mann vor sich. Nein, gut aussehend war nicht das richtige Wort. Es war viel mehr.
    Etwas anderes umgab ihn wie ein magnetisches Feld. Und er hatte einen gewissen Ruf, als Geschäftsmann und als Liebhaber.
    Aber es hatte noch nie einen Skandal um ihn gegeben. Bis jetzt.
    "Wann soll ich also anfangen?", fragte sie, in der Überzeugung, er spiele mit ihr. Verdammt, wofür brauchte sie eine neue Garderobe? Sogar Lisa hatte sie darauf angesprochen, aber das Geld reichte nie. Eve hasste Forsythe, weil er es bemerkt hatte.
    Doch andererseits, wie sollte er auch nicht, da er an schöne, elegante Frauen gewöhnt war?
    "So schnell wie möglich."
    Eve war verblüfft. "Meinen Sie das ernst?" Warum tat er das?
    Um sie in der Nähe zu haben, damit sie keine Gerüchte über ihn verbreiten konnte?
    "Ich meine es immer ernst." Das klang zweideutig. "Ich nehme an, Sie müssen sich an die übliche Kündigungsfrist halten."
    "Ich denke, das lässt sich regeln." Eve schluckte, völlig aus der Fassung gebracht.
    "Sehr schön." Drew Forsythe stand auf und beendete damit das Gespräch. "Herzlichen Glückwunsch, Miss Copeland. Ich hoffe, es wird Ihnen in unserer Firma gefallen." Mit der Geschmeidigkeit eines durchtrainierten Athleten kam er um den Schreibtisch herum.
    Eve fiel es schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren: Kein Mann hatte bisher eine solche Wirkung auf sie gehabt.
    "Bestimmt, Mr. Forsythe. Sie werden sicher nicht von mir enttäuscht sein, ich kann hart arbeiten."
    Sein Lächeln war wie ein Spnnenstrahl. "Das müssen Sie auch, um den Job zu behalten, Miss Copeland." Einen Moment betrachtete er sie. Was für ein seltsames Mädchen. Sie umgab sich mit ihrer Zurückhaltung wie mit einem Mantel. Warum hatte er sie eigentlich angestellt? Weil sie ein Senkrechtstarter war? Oder wegen der leichten Schatten unter ihren unglaublich grünen Augen? Wegen des verletzten Kindes, das er für einen Moment in ihr gesehen hatte? Was auch immer, er hatte sich festgelegt. Zumindest für den Moment. Ihm wurde bewusst, dass er sie anstarrte, und er machte eine Handbewegung zur Tür.
    "Sagen Sie bitte meiner Sekretärin, Sara Matheson, wann Sie anfangen können."
    "Ja, vielen Dank." Zum ersten Mal lächelte Eve.
    Was für ein Unterschied! Beinahe hätte er es laut gesagt. "Sie sollten öfters lächeln", schlug er vor.
    "Meinen Sie, ich hätte es nötig?"
    In ihren Worten lag keine Spur von Koketterie, wie er sie von den meisten Frauen in seiner Umgebung gewöhnt war. "Es steht Ihnen auf jeden Fall sehr gut", sagte er langsam. "Je eher Sie anfangen können, desto besser. Mein Vater hat ein Projekt ins Leben gerufen, das ihm sehr am Herzen liegt, und ich würde gern damit beginnen. Mein jetziger Assistent wird noch eine Weile mitarbeiten, aber auf ihn warten andere Aufgaben, und er hat seine Beförderung verdient."
    Eve nickte und hatte das Gefühl, am Rand, einer Klippe zu stehen. "Ich spreche mit meinem Chef und informiere Sie."
    Forsythe öffnete ihr die Tür. "Ich wette, er wird Sie nicht gern gehen lassen. Aber sein Verlust ist unser Gewinn." Sein Gesicht wirkte freundlich, warm, männlich. Doch immer mit gewissen Ecken und Kanten.
    Eve war ein wenig schwindlig. Sie durfte nicht zulassen, dass er sie mit seinem Charme einwickelte!
    Er sah, wie. sie sich in ihre Verteidigungsposition zurückzog.
    Wer hatte ihr
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