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Sven Larsson Bd. 2 - Unter der Flagge der Freiheit

Sven Larsson Bd. 2 - Unter der Flagge der Freiheit

Titel: Sven Larsson Bd. 2 - Unter der Flagge der Freiheit
Autoren: Frank Adam
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Auftakeln eines Schiffes
rollen: Seitliches Schwingen des Schiffes um seine Längsachse (s. a. schlingern und stampfen)
Ruder: 1. Ruderblatt im Wasser, 2. allgemeine Steueranlage
     
    Saling: Gerüst am Topp der Masten und Stengen zum Ausspreizen der Wanten
Schalken: Abdichten der Schiffsluken
Schaluppe: 1. Einmastiges Küstenfrachtschiff mit Gaffelsegel, 2. Großes Beiboot (s. aber Sloop)
Schanzkleid: Erhöhung der Außenplanken des Rumpfes über das oberste Deck hinaus zum Schutz der Besatzung. Das Schanzkleid ist im Unterschied zur Reling geschlossen, hat aber Speigatten zum Abfluss übergekommenen Wassers
Schebecke, Xebeke: Dreimastiges Segelschiff mit Lateinersegeln (= Schratsegel), vor allem im Mittelmeer gebräuchlich
scheren: Taue durch Block oder Öse ziehen
schlingern: Gleichzeitige Bewegung des Schiffes um Längs- und Querachse
Schnau: Meist zweimastige Schiffe, die hinter den Masten noch zusätzliche dünnere Masten haben, an denen Gaffelsegel befestigt sind
Schoner: Zwei- oder mehrmastiges Schiff mit Schratsegeln
Schratsegel: Sammelbegriff für alle Segel, deren Unterkante in Längsrichtung des Schiffes steht, z. B. Stag-, Gaffel-, Besansegel
schwoien, schwojen: Das Schiff bewegt sich um den Anker
schwabbern: Reinigung des Deckes
Seite pfeifen: Auf Pfeifsignal des Bootsmannes versammeln sich Offiziere und Seesoldaten an der Fallreepspforte, um von und an Bord gehenden Kommandanten und Flaggoffizieren eine Ehrenbezeigung zu erweisen
Sextant: Winkelmessgerät für terrestrische und astronomische Navigation. Vor allem zur Messung der Gestirnhöhen über der Kimm benutzt
Sloop: Engl. Bezeichnung für voll getakeltes kleineres Kriegsschiff mit im allgemeinen bis zu zwanzig Kanonen (französisch: Korvette). Die Übersetzungen Schaluppe oder Slup sind irreführend, da damit vor allem einmastige Segelschiffe bezeichnet werden, während die Sloop drei Masten hatte
Speigatt: Öffnung in Fußreling oder Schanzkleid, durch die eingenommenes Wasser abfließen kann
Staatsflotte: Bezeichnung für die Staatsflotten der 13 einzelnen Bundesstaaten (ehemaligen Kolonien). Die nördlichen und mittleren Kolonien hatten meist größere Flotten (bis hin zu Fregatten) als die südlichen.
Stage: Dicke, nicht bewegliche Taue, die die Masten gegen Druck von vorn sichern
Stern: Bezeichnung für Heck
Stropp: Tau, das als Ring gespleißt ist. Dient meist zur Lastaufnahme
Stückmeister: Für die Kanonen (die Stücke) und Munition zuständiger Deckoffizier. Im Gefecht gab er Kartuschen in der Pulverkammer aus.
stütz!: Befehl an den Rudergänger, eine Schiffsdrehung durch Gegenruderlegen abzufangen
     
    Takelage: Gesamtheit der Masten, Segel, des stehenden und laufenden Guts
Takelung: Art (Typ) der Takelage
Taljen: Flaschenzug aus Tauen und zwei Blöcken
Tamp: Kurzes Ende eines Taus, auch Tampen
Tender: Bewaffnetes Begleitschiff eines größeren Kriegsschiffes. Tender wurden im allgemeinen von Offizieren der Linienschiffe finanziert, um Prisengeld einzubringen
Tonne: Maß für die Masse von Schiffen, 1 brit. Tonne entspricht 1016,05 kg Topp: 1. Mastspitze. 2. Mast mit Takelage
Toppgast: Seemann, der im Topp die Segel bedient
Toppsegel: s. Schemazeichnung: Segel eines Zweideckers Nr. 12 und 21
Toppsegelschoner: Schoner mit ein oder zwei Rahsegeln am oberen Mast zusätzlich zu den Schratsegeln
Traubengeschosse: Eine Art sehr grober Kartätsche. 900 Gramm schwere Kugeln wurden in Segeltuch in Kalibergröße verschnürt
Trosse: Sehr starkes Tau
     
    verholen: Schiff über geringe Entfernung an einen anderen Liegeplatz bringen
Verklicker: Windrichtungszeiger an der Luvseite des Steuerrades. Er bestand aus einem Stab, an dessen Spitze ein Faden befestigt war, auf den kleine Federkreise auf Korkscheiben gezogen wurden
versetzen: Durch Strömung oder Wind aus dem Kurs bringen
Vortopp: 1. Die Spitze des Fockmastes (vorderster Mast). 2. der Fockmast mit seiner Takelage
     
    Wacheinteilung: Der nautische Tag beginnt um 12 Uhr mittags, wenn der Standort des Schiffes gemessen wird.
12–16 Uhr: Nachmittagswache.
16–20 Uhr: Dog watch (Verstümmelung von ›docked‹ oder verkürzt), da hier zwei verkürzte Wachen von 16–18 und 18–20 Uhr dauerten, damit die Mannschaft nicht alle Tage die gleiche Wachzeit hatte.
20–24 Uhr: Erste Wache (Abendwache).
0–4 Uhr: Hundewache.
4–8 Uhr: Morgenwache.
8–12 Uhr: Vormittagswache (siehe auch glasen)
warpen: Ein Schiff bei Flaute bewegen, indem der Anker mit einem Beiboot in Fahrtrichtung ausgebracht
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