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Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Titel: Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)
Autoren: Jörg Spitz
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oder weniger gut anpassen. Wer sich viel im Freien aufhält, bildet innerhalb einiger Wochen eine dickere Hornschicht, die weniger UV-Strahlung durchlässt. Pigmente in der Haut verstärken diesen körpereigenen Sonnenschutz: Sie sehen dies am gebräunten Teint von Menschen mit entsprechendem Hauttyp, der sich rund drei Tage nach einem Sonnenbad einstellt, weil die dafür verantwortlichen Hautzellen die Produktion des Farbstoffs Melanin ankurbeln.
    Vereinfacht gesagt bedeutet dies: Die Intensität der Braunfärbung der Haut zeigt, wie stark die Sonne in einer bestimmten Region scheint. Je intensiver die Sonneneinstrahlung, umso intensiver ist auch die Pigmenteinlagerung und umso dunkler bei entsprechender Veranlagung die Haut – und somit der natürliche Sonnenschutz (Eigenschutzzeit der Haut). Je dunkler der Teint, desto geringer ist das Risiko für einen Sonnenbrand.
    Allerdings benötigen dunkelhäutige Menschen aufgrund genau dieses Pigmentreichtums eine besonders intensive Sonneneinstrahlung, um genug Vitamin D in der Haut bilden zu können. In sonnenarmen Regionen ist ein Mangel für sie daher vorprogrammiert.
    DIE SECHS HAUTTYPEN
    • Typ I: rote Haare (oder blond mit Rotstich); hellblaue Augen; sehr viele Sommersprossen; sehr helle Haut (so gut wie nie braun); bekommt fast immer und sehr schnell einen Sonnenbrand
    • Typ II: blonde Haare; blaue oder grüne Augen; viele Sommersprossen; helle Haut, wird kaum braun (typischer Nordeuropäer); bekommt schnell einen Sonnenbrand
    • Typ III: brünettes Haar, braune oder graue Augen; wenige Sommersprossen; leicht pigmentierte Haut, die unter Sonneneinfluss langsam, aber gut bräunt (Menschen aus dem Mittelmeerbereich); bekommt gelegentlich einen Sonnenbrand
    • Typ IV: schwarze Haare; dunkelbraune Augen; keine Sommersprossen; leicht bis mäßig pigmentierte Haut, die rasch und gut bräunt (einige Inder und Pakistani, Menschen aus Ostasien); im Sommer stark gebräunt; bekommt selten einen Sonnenbrand
    • Typ V: schwarze Haare; dunkelbraune Augen; bereits ohne Sonneneinstrahlung mittel- bis dunkelpigmentierte Haut (Menschen aus Indien, Südostasien, Pakistan und zahlreichen afrikanischen Ländern); bekommt so gut wie nie einen Sonnenbrand
    • Typ VI: schwarze Haare; dunkelbraune Augen; selbst ohne Sonneneinstrahlung tiefbraune/schwarze Haut (Menschen aus Afrika oder einige asiatische Völker); bekommt nie Sonnenbrand
Richtlinien für den Aufenthalt im Freien
    Auf was Sie jedoch individuell Einfluss nehmen können, ist, wie oft und wie lang Sie sich im Freien aufhalten. Denn nur wenn Sie sich von Frühjahr bis Herbst regelmäßig der UV-B-Strahlung aussetzen, funktioniert auch die Vitamin-D-Produktion einwandfrei. Hin und wieder ein Kurzurlaub im Süden, während man daheim den Großteil des Tages in geschlossenen Räumen verbringt, reicht dagegen nicht aus, um die natürlichen Speicher in dem für die Gesundheit nötigen Maß anzufüllen.
    Um Schäden in der Haut – vor allem aufgrund der UV-A-Strahlen – zu verhindern, sollten Sie allerdings nicht unbegrenzt in der Sonne bleiben. Kurze frühsommerliche Sonnenbäder bereiten zwar die unbekleideten Körperpartien wie Gesicht, Hände und Unterarme einigermaßen gut auf die stärkere Sonneneinstrahlung im Sommer vor. Je nach Hauttyp ist das jedoch kein ausreichender Schutz für unbegrenztes Sonnen. Noch dazu sollten Sie umso vorsichtiger sein, je hellhäutiger Sie sind – und Ihre Haut nach und nach an die Sonne gewöhnen. Am besten richten Sie sich nach den Empfehlungen zur Eigenschutzzeit der unterschiedlichen Hauttypen. Wenn Sie über diese Zeitspanne hinaus im Freien bleiben wollen, sollten Sie sich durch Sonnencreme oder besser noch durch Kleidung schützen.
    INDIVIDUELLE EIGENSCHUTZZEIT DER HAUT
    Die Eigenschutzzeit der Haut umfasst die Spanne, bis sich die Haut ohne Sonnenschutz leicht rötet (minimale Erythemdosis, kurz MED). Die MED hängt in erster Linie vom jeweiligen Hauttyp ab, wird allerdings auch von anderen Größen beeinflusst, wie der Intensität der Sonnenstrahlung. So wird die Zeit bis zur MED im Mai beispielsweise deutlich länger sein als im August und am Morgen länger als mittags.
    • Typ I: sehr sonnenempfindliche Haut, Eigenschutzzeit maximal 5 bis 10 Minuten.
    • Typ II: sonnenempfindliche Haut, Eigenschutzzeit 10 bis 20 Minuten.
    • Typ III : wenig sonnenempfindliche Haut, Eigenschutzzeit 20 bis 30 Minuten.
    • Typ IV: sonnenunempfindliche Haut, Eigenschutzzeit 30 bis
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