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Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Titel: Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)
Autoren: Jörg Spitz
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40 Minuten
    • Typ V: sehr sonnenunempfindliche Haut, nahezu unbegrenzte Eigenschutzzeit
    • Typ VI: gänzlich sonnenunempfindliche Haut, unbegrenzte Eigenschutzzeit
Wie viel Sonne braucht die Haut?
    Weil die Medien heute immer wieder von den Gefahren berichten, die von der Sonne ausgehen, vergessen leider viele Menschen nur allzu schnell, dass das Sonnenlicht auch einen ganz entscheidenden Beitrag zur Gesundheit leistet. So beeinflusst das Sonnenlicht über die Netzhaut des Auges und den Sehnerv im Gehirn die Bildung von Melatonin. Dieses Hormon steuert den Tag-Nacht-Rhythmus sowie die Produktion von Serotonin und Endorphinen, körpereigene »Glückshormone«, die zum Beispiel das Schmerzempfinden unterdrücken, gute Laune machen, neue Energie schenken und gegen Stimmungsschwankungen und Depressionen helfen. Auch in den Pigmentzellen der Haut selbst löst die UV-Strahlung die Bildung von Endorphinen aus. Ein Mangel an Sonnenlicht führt daher unweigerlich zu Symptomen wie der »saisonalen Depression«, unter der in Deutschland an die 90 Prozent der Bevölkerung leiden – vor allem in den sonnenarmen Wintermonaten.
    SYMPTOME DER SAISONALEN DEPRESSION
    • Depressive Stimmung, die regelmäßig im Winter beginnt
    • Mangel an Energie
    • Desinteresse an Arbeit und wichtigen Aktivitäten
    • Extreme Verstärkung des Energiemangels und der Konzentrationsschwäche am Nachmittag
    • Gesteigerter Appetit und Gewichtszunahme
    • Lust auf Süßigkeiten und kohlenhydrathaltige Speisen
    • Verstärktes Schlafbedürfnis, auch am Tag
    • Soziale Isolierung
    • Verminderter Sexualtrieb
    Nichtsdestotrotz kann zu viel Sonne der Haut aber tatsächlich schaden, vor allem angesichts der immer wieder gestellten und wohlbegründeten Forderung, jeden Sonnenbrand zu vermeiden. Schließlich kann die Verbrennung mitunter nicht nur ziemlich schmerzhaft sein, sie fördert nachweislich auch die Entstehung von Hautkrebs. Wie also können wir die Sonne genießen, ohne unsere Gesundheit zu gefährden?
Formel für sicheres Sonnen
    Der US-Amerikaner Prof. Michael F. Holick aus Boston, weltweit wohl bekanntester Vitamin-D-Experte, der Sonnenlicht im Hinblick auf Gesundheit und Wohlbefinden für genauso unerlässlich hält wie Nahrung, Wasser und körperliche Aktivität, hat dazu eine »Formel für sicheres Sonnen« entwickelt: Setzen Sie möglichst das ganze Jahr über (in Deutschland geht das nur von April bis September) 25 Prozent der Körperoberfläche – das entspräche zum Beispiel Armen und Beinen – zwei- bis dreimal pro Woche 30 bis 50 Prozent derjenigen Zeit der Sonne aus, die vergeht, bis Ihre Haut eine leichte Rötung zeigt (also ein Viertel bis zur Hälfte der individuellen Eigenschutzzeit, siehe > ).
    In Anbetracht der Tatsache, dass 75 Prozent des weißen Hautkrebses im Gesicht entstehen, sollten Sie jedoch tunlichst nicht das Gesicht der UV-Strahlung aussetzen, sondern lieber andere Körperteile, die eine größere Fläche haben und weniger regelmäßig von der Sonne beschienen werden, wie die Beine oder – besser noch – der Rumpf. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass bedingt durch die größere Fläche die benötigte Zeit für die Vitamin-D-Produktion weiter reduziert werden kann.
Wann ist Lichtschutz nötig?
    Wenn Sie die Holick-Formel korrekt berücksichtigen, genügen zumindest im Sommer schon einige Minuten an drei Tagen in der Woche, um ausreichend Vitamin D zu erzeugen. Abgesehen von diesen »Aufbau-Sonnenbädern« sollten Sie Ihre Haut sorgfältig schützen. Dies gilt insbesondere auch vor- und nachmittags, also für diejenigen Tageszeiten, an denen die UV-B-Strahlen kaum wirken, die gefährlichen UV-A-Strahlen aber dennoch ungehindert an den Körper gelangen, sowie im Hochgebirge oder auf dem Wasser.
    Am einfachsten gelingt die Schutzmaßnahme durch verhüllende Kleidung (eventuell mit speziellem UV-Schutz). Eine Sonnencreme verhindert ebenfalls einen vorzeitigen Sonnenbrand. Je nach Hauttyp ( siehe > ) bedarf es dazu eines mehr oder weniger hohen Lichtschutzfaktors (LSF):
    • Typ I: LSF 40–50+
    • Typ II: LSF 25–40
    • Typ III : LSF 25
    • Typ IV: LSF 10–20
    LICHTSCHUTZ VERHINDERT VITAMIN-D-SYNTHESE
    Schon eine Sonnencreme mit dem Schutzfaktor 15 blockiert die Vitamin-D-Produktion zu 99,5 Prozent. Verzichten Sie daher bei kurzen Aufenthalten im Freien auf ein entsprechendes Produkt und cremen Sie sich nur ein, wenn die Eigenschutzzeit der Haut überschritten werden soll. Bedenken Sie dabei, dass
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