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Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Titel: Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)
Autoren: Jörg Spitz
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ein chemischer Filter, der seinen UV-Schutz erst mit der Zeit entwickelt, entsprechend auch die Vitaminsynthese zeitversetzt blockiert. Ferner werden seit geraumer Zeit unter Wissenschaftlern auch die Nebenwirkungen verschiedener chemischer Bestandteile der Sonnencreme auf der Haut diskutiert, sodass entsprechende Kleidung sicherlich den besten Sonnenschutz darstellt.
    SO TANKEN SIE GESUNDE SONNE
    • In Mittel- und Nordeuropa steht die Sonne vom Herbst bis zum Frühjahr zu tief, als dass ausreichend UV-B-Strahlen durch die Atmosphäre gelangen könnten. Damit der Vitamin-D-Spiegel im Blut trotzdem hoch genug ist, müssen Sie daher im Sommerhalbjahr mithilfe regelmäßiger kontrollierter Sonnenbäder für einen ausreichenden Vorrat sorgen.
    • Um die Vitamin-D-Produktion in der Haut anzukurbeln, sollten Sie zwei- bis dreimal pro Woche Hände, Arme und Beine (insgesamt etwa 25 Prozent der Körperoberfläche) der UV-Strahlung aussetzen.
    • Die Dauer des Sonnenbads braucht dabei 30 bis 50 Prozent der Eigenschutzzeit der Haut in der Regel nicht zu überschreiten. Beim empfindlichen Hauttyp I genügen demnach im Hochsommer bereits ein bis zwei Minuten, beim Hauttyp II 2,5 bis 5 Minuten, beim Hauttyp III 5 bis 8 Minuten, beim Hauttyp IV 8 bis 10 Minuten. Die beiden anderen Hauttypen (Typ V und VI) können sich unbegrenzt in der Sonne aufhalten.
    • Wenn Sie über die Eigenschutzzeit der Haut hinaus im Freien bleiben wollen, sollten Sie sich mit einem dem Hauttyp entsprechenden Lichtschutzfaktor eincremen oder Ihre Haut durch UV-undurchlässige Kleidung schützen.
    • Die beste Tageszeit für ein »Vitamin-D-Bad« liegt zwischen 10 Uhr vormittags und 15 Uhr nachmittags. Um die Mittagszeit herum ist das Verhältnis von UV-B- zu UV-A-Strahlung am günstigsten. Doch Achtung: Auch die gefährliche UV-A-Strahlung, die Sonnenbrand und Hautkrebs verursachen kann, ist mittags besonders hoch. Halten Sie sich daher nicht länger als nötig in der prallen Sonne auf.

Weil die meisten Lebensmittel kaum Vitamin D enthalten, müssen Sie in den sonnenarmen Monaten den Bedarf des Körpers über spezielle Nahrungsergänzungsmittel oder mithilfe künstlichen UV-Lichts decken.
Auch so tanken Sie Vitamin D
    Keine Frage: Natürliches Sonnenlicht ist mit Abstand die beste und auch eine seit Jahrtausenden bewährte Form der Vitamin-D-Zufuhr. Doch trotz umfassender Aufklärung und guter Vorsätze wird es immer Menschen geben, deren Lebensumstände es nicht ermöglichen oder erlauben, das ganz Jahr über ausreichend Sonne und damit Vitamin D zu tanken. In diesem Fall muss versucht werden, den Bedarf auf andere Weise zu decken. Ersatzmaßnahmen für die natürliche Sonne sind die folgenden:
    • spezielle Ernährungsmaßnahmen
    • künstliche UV-Strahlung und Sonnenstudio
    • pharmazeutisch hergestelltes Vitamin D (Supplementierung von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln)
Vitamin D in der Nahrung
    Wie Sie bereits zu Beginn dieses Ratgebers erfahren haben, zählt Vitamin D nicht zu den »gewöhnlichen« Mikronährstoffen, sondern stellt die Vorstufe eines Hormons dar. Dies allein legt nahe, dass unsere Nahrung nicht wirklich große Mengen davon enthalten kann. Selbst die vollwertigste und ausgewogenste Ernährung kann den Bedarf allein nicht decken.
    VITAMIN-D-GEHALT VON NAHRUNGSMITTELN
    Dies gilt vor allem für alle pflanzlichen Nahrungsmittel, auch wenn Pflanzen und Pilze eine Substanz bilden, die zur Vitamin-D-Synthese genutzt werden kann: Ergocalciferol. Dieses entsteht durch eine Bestrahlung von Ergosterol mit UV-B-Licht und wird dann ähnlich dem Cholecalciferol weiter umgewandelt und genutzt. Erste Versuche mit Pilzen zeigen, wie sich eventuell der tägliche Vitamin-D-Bedarf unabhängig von der Sonnenstrahlung aufbessern ließe. Allerdings wird abgesehen von den niedrigen Mengen in der Nahrung diskutiert, dass Ergocalciferol eine geringere Wirksamkeit als Cholecalciferol hat.
Fisch – der beste Vitamin-D-Lieferant?
    Bei den tierischen Produkten sieht es kaum besser aus. Abgesehen von fetten Kaltwasserfischen wie Hering und Lachs ist auch bei diesen Produkten der natürliche Vitamin-D-Gehalt so gering, dass er nicht in nennenswertem Maße zur Versorgung des Körpers dienen kann. Eine Ausnahme bildet Lebertran. Er wird zum Beispiel in den USA, vor allem aber in Norwegen als Nahrungsergänzungsmittel zur Vitamin-D-Versorgung genutzt. Einmal abgesehen vom unbestritten gewöhnungsbedürftigen Geschmack dieses Fischöls, diskutieren
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