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Sueße Rache

Sueße Rache

Titel: Sueße Rache
Autoren: Milla Dearing
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hatte wie immer einen Smoking an. Im Arm trug er eine Flasche Dom Pérignon und auf einem Tablett zwei Gläser.
    »Ma’am?«
    »Lance!«, rief Brian überrascht und versuchte seine Erregung zu verbergen, was natürlich misslang.
    »Bleib ruhig, Schatz«, sagte Lisa belustigt. »Ich bin sicher, Lance ist die männliche Anatomie nicht unbekannt. Oder Lance?«
    »Nein, Ma’am.« Der Butler konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, obwohl er ganz gekonnt den Blick zu seinem Hausherrn und Freund vermied.
    »Lisa! Bitte!«
    »Lance, würden Sie bitte die Gläser befüllen?«, gab Lisa Anweisungen, während sie sich vor ihren nackten Mann stellte.
    »Sicher, Ma’am.«
    »Was soll das?«, flüsterte Brian.
    Lisa atmete wieder tief durch. »Das ist meine Strafe für dich.« Sie sah ihrem Mann tief in die Augen.
    »Dass Lance mich so sieht?«
    Noch immer konnte Lisa die Lust erkennen, aber nun lag hauptsächlich Überraschung, wenn nicht sogar Entsetzen in seinem Blick.
    »Nein«, gab sie ruhig zurück. »Lance und ich werden vor deinen Augen Sex haben.«
    »Das meinst du nicht ernst!«, zischte Brian. »Weißt du, wie lange Lance und ich uns kennen? Weißt du, was das bedeutet?«
    »Ja, ich weiß, was es bedeutet, wenn man von der Person, die man liebt, hintergangen wird. Das tut weh. Ich habe dir Rache versprochen.«
    »Ja, aber doch nicht so!«
    »Wie denn sonst? Hast du etwa gedacht, dass ich mit einem x-beliebigen Kerl herumvögle, um dir eins auszuwischen. Ihr Männer habt keine Ahnung, worauf es Frauen ankommt, oder? Ich will nicht mit einem Unbekannten ficken!«
    »Lisa!«
    »Du hast dieselbe Chance, mich abzuhalten, wie ich sie bei dir hatte. Nur, dass ich dich nicht monatelang im Ungewissen lasse. Bei mir weißt du direkt, woran du bist.«
    »Lance!«
    »Mach dir nicht die Mühe, Brian. Lance hat die Anweisung, ausschließlich
meinen
Anweisungen zu folgen. Auf dich wird er heute Nacht nicht reagieren.«
    »So ist es, Ma’am«, gab Lance zurück und lächelte breit.
    »Können wir dann anfangen?«, fragte Lisa und streckte sich provozierend. »Brian?«
    Brian nickte nur. Aber in seine Augen war wieder die lustvolle Erwartung getreten, die Lisa auch schon vorher bemerkt hatte. Irgendetwas sagte ihr, dass Brian weit weniger an dieser Situation auszusetzen hatte, als er vorgab. Was sonst konnte das leichte Lächeln auf seinen Lippen bedeuten und die Tatsache, dass er noch immer eine Erektion hatte. Wenn ihm seine Blöße vor Lance wirklich unangenehm gewesen wäre, hätte sein Ständer wohl kaum so lustvoll gewippt, wie er es gerade tat. Ja, Brian schien absolut erregt zu sein.
    »Es ist deine Rache«, sagte Brian schließlich. »Ich bin wohl nicht in der Position, mit dir zu verhandeln.« Sein Gesichtsausdruck gab Bedauern vor, aber Lisa nahm ihm das nicht mehr so richtig ab.
    »Lance ...« Lisa streckte eine Hand aus und nahm ein Glas Champagner entgegen. Kurz darauf prostete sie dem Butler zu, der sich ebenfalls einen Schluck gönnte. Nun beobachtete Brian sie mit einiger Verwunderung, denn offenbar war das Vorgehen dieses Abends gut abgesprochen.
    Wenig später stellte Lance sein Glas ab und brachte sich hinter Lisa in Position. »Ma’am?«
    »Sehr gern«, antwortete Lisa und sah Brian tief in die Augen, während der Butler anfing, ihre Arme zu streicheln. Lisa genoss es, dass nun wieder ein anderes Gefühl in Brians Blick trat. Ja, das konnte durchaus Eifersucht sein. Lisa lächelte.
    »Kanntest du die Frauen, mit denen du gevögelt hast?«, fragte sie beiläufig, während ihr Push-Up geöffnet wurde.
    »Nein«, sagte Brian.
    »Kann man sich da überhaupt wirklich auf Sex einlassen?«
    »Ich bin ein Mann ...«
    »Ah, das soll wohl heißen, dass du dich nicht auf Sex einlassen musst, solange der technische Akt abgespult wird?«
    »Man kann sich nicht voll und ganz auf eine Person einlassen, ohne dass es emotional wird.« Brian schwieg einen Moment, dann fügte er noch an: »Darum ist das, was du hier tust, gefährlich.«
    »Zwei unterschiedliche Standpunkte, mehr nicht«, gab Lisa zurück und nippte an ihrem Dom Pérignon.
    Lance streifte das Oberteil über ihre Schultern und der Push-Up fiel zu Boden. Lisa schloss die Augen und wartete darauf, dass die Hände des Butlers ihre Brust berührten. Doch die Fingerkuppen spielten sanft über ihren Rücken hinunter. An den Hüften glitten sie unter den Slip. Dann wurde das letzte Kleidungsstück vorsichtig heruntergezogen. Sie stand nun vollkommen nackt vor ihrem
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