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Sueße Rache

Sueße Rache

Titel: Sueße Rache
Autoren: Milla Dearing
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    Auf diesen Moment hatte Lisa schon einige Tage gewartet. Nun, nach all der Planung, nach all den gemeinen und auch lüsternen Fantasien, war er endlich gekommen, ihr Moment.
    »Lisa ...«, sagte Brian und sein Blick zeigte tatsächlich Reue. Aber davon ließ sie sich nicht bezirzen. Sie wollte ihm nicht einfach so verzeihen.
    »Ich weiß alles über dich und dein Geheimnis«, antwortete Lisa sanft. »Darauf falle ich nicht mehr rein.«
    »Lisa ...«
    »Pscht«, machte sie und spielte mit der Spitze der Reitgerte an seiner rechten Brustwarze. »Ich weiß, was passiert ist.«
    »Aber ...«
    »Pscht«, wiederholte sie und schlug einmal mit der Gerte zu. Brian schrie erschrocken auf. Dann sah er überrascht an sich hinunter und betrachtete den roten Striemen, der sich über seine Brust zog.
    »Das tat
weh
«, sagte er und zerrte an den Ketten, die seine Arme über den Kopf hielten, sodass er auf dem Bett knien musste.
    »Das
sollte
auch weh tun.« Lisa grinste. »Du glaubst doch nicht, dass ich hier ohne Grund mal
etwas Neues
ausprobieren wollte, oder?«
    »Lisa, es tut ...«
    »... dir leid?« Ihr lächeln wurde breiter. »Was denn? Dass du dich auf unser kleines Experiment hier eingelassen hast? Oder dass du es mit jedem Rock getrieben hast, der dir über den Weg gelaufen ist?«
    Jetzt erst wurde ihm die Ernsthaftigkeit seiner Situation wirklich bewusst. Lisa genoss das Spiel auf seinem Gesicht. Zuerst war es Neugier und Lust gewesen, als sie ihn gebeten hatte, die Rollen heute mal zu tauschen. Harmlose Fesselspielchen waren ihnen nicht fremd und sie wusste, wie sehr Brian es genoss, wenn sie ihm ausgeliefert war. Aber umgekehrt? Er liebte es, beim Sex den Ton anzugeben. Doch heute hatte er sich überrascht und auch ein wenig widerwillig auf die Regeländerung eingelassen. Jetzt sah Lisa in Brians Augen eindeutig einen Anflug von Angst. Seltsam, dass er offenbar nicht damit gerechnet hatte, dass sie ihm irgendwann auf die Schliche kommen würde. Von wegen Überstunden und Geschäftsessen und Golfclub.
    »Lisa, bitte ...«, flehte er.
    Sie lächelte nur.
    »Mach mich los und wir reden über alles.«
    »Sonst möchtest du auch nicht reden, warum also jetzt?« Sie ließ die Gerte wieder auf seine Brust schnellen und er zuckte zusammen. Diesmal hatte er sich aber so weit unter Kontrolle, dass er nicht aufschrie. Er stöhnte nur, während sich ein zweiter Striemen sattrot auf seiner hellen Brust abzeichnete.
    »Mir tat es auch weh«, sagte Lisa und bemühte sich dabei um eine feste Stimme. Auf keinen Fall wollte sie das Spiel zu einem Drama verkommen lassen. Gefühle spielten ganz sicher eine Rolle, aber heute sollte es in erster Linie um Sex gehen – um Sex, wie
sie
sich das vorstellte.
    »Du hättest doch etwas sagen können!«, platzte Brian heraus. »Ich dachte, du – also – wir hätten beide Spaß ... Wenn du nicht angebunden sein willst, sag es doch einfach! Und das mit dem Wachs ...«
    Lisa schlug wieder zu, diesmal ein bisschen fester und Brian biss die Zähne zusammen.
    »Ich rede nicht von unseren Spielchen. Ich rede von deinen ungenehmigten Aktivitäten.«
    »Lisa ...«
    »Pscht!«
    Sofort schwieg Brian und folgte aufmerksam der Gerte, die wieder über seine Brustwarzen strich.
    »Wie lange sind wir verheiratet?«, fragte Lisa.
    Brian schwieg.
    »Oh bitte ...«
    »Fast drei Jahre!«, sagte Brian schnell.
    »Gut.«
    Die Gerte wanderte langsam über Brians Flanken zu seinen Shorts, strich über den Bauchnabel zur anderen Seite und von da das Bein hinunter. Lisa genoss die Anspannung ihres Mannes. Mit seinen vierunddreißig Jahren sah er verdammt gut aus. Natürlich wusste sie inzwischen, dass er weniger oft zum Sport ging, als er sie glauben machte, aber offenbar reichten die anderen Aktivitäten aus, um ihn dennoch fit zu halten.
    Sie ließ die Gerte sein Bein hinunterwandern und dann an der Innenseite langsam wieder hinauf. Brian versuchte ruhig zu bleiben, aber Lisa sah, dass er sich nur krampfhaft beherrschte. Sein flacher Bauch hob und senkte sich rasch und er schaffte es nicht, ihr in die Augen zu sehen. Dann war die Gerte bei den Shorts angekommen und Lisa ließ die Spitze sanft gegen Brians Schritt stoßen. Brian zuckte zusammen und versuchte sein bestes Stück aus dem Spiel zu nehmen, doch die Ketten hinderten ihn.
    »Lisa ...«
    »Ruhig, Brian.«
    »Was du auch willst, mach mich bitte los. Ich ...«
    »Das ist ein Angebot«, nickte Lisa. »Weißt du, was ich will?«
    Brian hing vorgebeugt an der
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