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Suesse Hoelle

Suesse Hoelle

Titel: Suesse Hoelle
Autoren: Linda Howard
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weiß, ist, dass ich dich will und dass ich dich nicht verlieren darf. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie in einer solchen Situation, deshalb habe ich auch alles falsch gemacht. Es sollte alles langsam anfangen, die Dinge sollten sich entwickeln. Ich wollte dich nicht drängen oder Druck auf dich ausüben während des ganzen Dramas. Du hattest genug, worüber du dir Sorgen machen musstest«
    Marlie biss sich auf die Lippe, seine Worte amüsierten sie. Himmel, vielleicht hatte Trammell ja wirklich recht: Dane war in der Tat zu dickfellig, um zu wissen, dass er verliebt war oder dass eine Frau von ihm ein Geständnis erwartete. Diesmal musste es richtig laufen, das wünschte sie sich von Herzen. Vielleicht war nicht nur er zu vorsichtig gewesen, vielleicht sollte sie ihn deutlicher ermuntern.
    »Ist Sex wirklich alles, was du willst?« fragte sie und wartete gespannt auf seine Antwort.
    »Zum Donnerwetter, nein!« explodierte er. »Meine Liebste, sag mir, was du brauchst. Ich kann erst etwas ändern, wenn du es mir sagst, aber lass mich nicht so elend zappeln. Was soll ich bloß tun, um dich von meinen Gefühlen für dich zu überzeugen?«
    Sie lehnte sich ein wenig zurück und warf ihm einen ungläubigen Blick zu. »Mich überzeugen? Dane, du hast nie ein Sterbenswörtchen fallenlassen! Ich habe keine Ahnung, was du für mich empfindest!«
    Jetzt war er an der Reihe, sie ungläubig anzustarren. »Was, zum Teufel, willst du damit sagen, du hast keine Ahnung von meinen Gefühlen?«
    Marlie schlug die Augen gen Himmel. »Der liebe Gott helfe mir, dieser Mann ist so stur wie ein Panzer. Wie soll ich es wissen, wenn du es mir nicht sagst? Ich habe dir doch immer wieder erklärt, dass ich deine Gedanken nicht lesen kann! Sag es in klaren Worten, Dane. Liebst du mich? Das ist es nämlich, was ich hören will.«
    »Natürlich liebe ich dich!« brüllte er empört.
    »Dann sag es!«
    »Ich liebe dich, verdammt! « Er sprang auf und stand vor ihr, die Hände in die Hüften gestemmt. »Und wie steht es mit dir? Sind wir uns einig in dieser Sache, oder führe ich hier ein Solo auf?«
    Marlie dachte daran, ihn zu boxen, doch dann entschied sie sich dagegen, weil das für ihre Wundnähte zu riskant war. Daher beschränkte sie sich darauf zu sagen: »Nein, das ist kein Soloauftritt.«
    »Dann sag es!«
    »Ich liebe dich, verdammt! « Sie schleuderte ihm diese Worte genauso entgegen wie er ihr.
    Seine Brust hob und senkte sich heftig, schweigend starrten sie einander ein. Schließlich wich die Anspannung aus seinem Gesicht. »Das wäre dann also erledigt.« Er setzte sich wieder.
    »Was ist erledigt?« forderte sie ihn heraus.
    »Dass ich dich liebe und du mich.«
    »Und was tun wir jetzt? Schließen wir einen Waffenstillstand?«
    Er schüttelte den Kopf und griff wieder nach ihrer Hand. »Was wir jetzt tun, ist heiraten.« Er drückte einen Kuss auf ihre Fingerspitzen. »Aber wir werden keine sechs Monate warten wie einige Leute, die ich kenne, sondern es für dieses Wochenende anberaumen. Länger als eine Woche will ich auf keinen Fall warten.«
    Marlie stockte der Atem, dann breitete sich ein strahlendes Lächeln auf ihrem Gesicht aus. »Ich bin sicher, wir werden es bis zum Wochenende schaffen.«
    Am liebsten hätte er sie in seine Arme genommen, doch fürchtete er, ihr weh zu tun. Er sah sie an und wunderte sich über ihre Ruhe. Sie war von einem Mörder verfolgt worden und hatte ein ganzes Magazin auf ihn abgefeuert, und jetzt schien sie so... friedlich. Noch nicht einmal diese Verlobung hatte ihre Gelassenheit erschüttert.
    Dane begann zu zittern, wie schon einige Male zuvor in dieser Nacht. »Es tut mir leid«, brachte er zum wiederholten Male hervor, da ihn die ganze Zeit sein Gewissen plagte. »Himmel, Baby, ich habe wirklich alles falsch gemacht. Niemals hatte ich die Absicht, dich einer solchen Gefahr auszusetzen. Ich weiß nicht, wie er dich gefunden hat.«
    Ihre blauen Augen waren noch unergründlicher als sonst. »Vermutlich sollte es so sein. Vielleicht war es auch mein Fehler, dass er mich finden konnte. Ich hätte in das sichere Versteck gehen sollen. Am Ende konnte er mich fühlen, so wie ich ihn gefühlt hatte. Möglicherweise war ich die einzige, die eine Chance gegen ihn hatte, weil ich wusste, wie er vorging. Es gibt viele >Vielleichts<, sicher werden wir es nie wissen. Aber ich habe es überstanden, Dane, in jeder Beziehung.«
    »Ich liebe dich. Als ich erkannte, dass du in seiner Gewalt warst ...«
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