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Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Sandra Sardy
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direkt vor ihm befanden, zart zu küssen.
    »Mach mich los, du Mistkerl!« Sophie zerrte an den Fesseln.
    Er richtete sich auf. »Jetzt behaupte nur, dass du solche Spielchen nicht magst.«
    Sophie schwieg. O, sie liebte diese Spiele, aber fast immer war sie es gewesen, die die Regeln diktierte. Henry war eine Ausnahme – in jeder Beziehung. So einen potenten Lover hatte sie selten gehabt. Ob es wohl daran lag, dass er in Afghanistan so lange keine Frau gehabt hatte?
    Er löste die Fesseln mit seinem Taschenmesser. Sophie wollte sich aufrichten, aber er drückte sie sacht zurück. »Du hast mich verhext«, murmelte er dicht an ihrem Mund. Und dann küsste er sie so sanft und innig, dass Sophie Tränen in die Augen schossen.
    Es dauerte noch fast eine Stunde, ehe sie das Hotel verließen.
    »Wir haben vergessen, den Termin zu machen!« Sophie sah Henry entsetzt an. »Das ist mir noch nie passiert!« Sie schob die breite Dior-Sonnenbrille aufs Haar, das sie offen trug, denn es war von der langen Dusche, die sie und Henry genommen hatten, noch ein wenig feucht.
    »Sie erwartet uns um vier«, meinte Henry lakonisch.
    »Du hast schon einen Termin?«
    »Auch ich beherrsche meinen Job.« Er klimperte mit den Autoschlüsseln. »Komm, wir besorgen noch ein paar Orchideen. Blümchen machen sich doch immer gut bei euch Frauen.«
    Sophie ersparte sich eine Antwort.

    »Was fällt Sophie ein? Sie sollte Julia Roberts aufspüren, und jetzt bringt sie mir ein Interview mit dieser Sängerin!?« Walter Stein tobte, riss sich an der Krawatte, die wie immer schief saß und ihn gar nicht beengen konnte. Sein Gesicht war hochrot, und Lori Schneider befürchtete, dass er im nächsten Moment einen Herzanfall bekommen würde.
    »Rihanna ist ein absoluter Weltstar, Chef. Das wissen Sie doch.«
    »Pah!« Der Chefredakteur wollte sich nicht beruhigen. »Wenn ich sage, dass ich Julia Roberts will, dann will ich die und keinen billigen Ersatz!«
    »Chef!« Lori stützte die Hände auf die Schreibtischplatte und sah Walter Stein eindringlich an. »Regen Sie sich mal wieder ab, sonst rufe ich Ihren Hausarzt an.«
    »Was soll das?«
    Lori, sonst die Sanftmut in Person, zuckte nur mit den Schultern. »Ich hab keine Lust, Sie nach einem Schlaganfall vom Boden aufzulesen oder Ihnen in der Klinik Händchen zu halten. Außerdem …« Sie machte eine kleine Pause und fuhr sich mit der rechten Hand durch die kurzen Locken, »außerdem ist Rihanna eine der erfolgreichsten Stars dieses Jahrzehnts. Sechs Grammy Awards hat sie eingeheimst, mehr als 25 Millionen Alben verkauft … und da sagen Sie, eine Story während ihres Badeurlaubs auf Hawaii wäre uninteressant?«
    Walter Stein sah seine Sekretärin an, dann biss er sich auf die Lippen. Wie immer fiel es ihm auch diesmal schwer, sich einzugestehen, dass er einer Fehlinfo aufgesessen war.
    »Na ja … aber Sophie soll so schnell als möglich zurückkommen. Ihre Spesen werden mittlerweile sowieso schon mein Jahresgehalt übersteigen«, knurrte er noch.
    »Wenn ich’s nicht besser wüsste, könnte ich glatt Mitleid mit Ihnen bekommen.« Lori wandte sich zur Tür. »Ich werd ihr eine SMS schicken.«
    Nachdem die Tür hinter seiner Sekretärin ins Schloss gefallen war, lehnte sich Walter Stein entspannt zurück. »Rihanna …« Versonnen strich er sich über den feisten Leib. »Alle Achtung, das wird ein Knaller!«

    »Wie lange brauchst du noch?« Sophie drehte sich halb zu Henry um, der am Schreibtisch saß und die Fotos sichtete, die er von Rihanna gemacht hatte. Die Sängerin war bester Stimmung gewesen, als sie die beiden deutschen Journalisten empfangen hatte. Sophie war zu einem hervorragenden Interview gekommen, und Henry hatte ganz fantastische Fotos machen können.
    »Bin gleich fertig. Ich will nur noch ein paar Daten sichern.«
    Sophie klappte ihr Notebook zu. Sie war mit ihrem Artikel fertig und höchst zufrieden mit sich. Lächelnd lehnte sie sich zurück und reckte die Arme. »Mir ist nach einem Bad im Meer und einem Drink.«
    »Dann geh doch schon vor. Ich brauche noch eine knappe halbe Stunde.«
    »Okay, du weißt, wo du mich findest.«
    Sophie war Profi genug, um Henry nicht von der Arbeit abzuhalten. Die höchst privaten Fotos der berühmten Sängerin waren bares Geld wert.
    »Ich beeil mich.« Henry sah kurz von seinem Laptop auf. Als er bemerkte, dass Sophie nackt war und jetzt nach ihrem Bikinihöschen griff, klappte ihm buchstäblich die Kinnlade herunter. Schnell stand er auf und
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