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Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Sandra Sardy
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doch hier!«
    »Ich begleite dich, das ist alles!«
    »So’n Quatsch! Nur weil wir guten Sex hatten, reist du nicht mit mir um die halbe Welt. So naiv, das zu glauben, bin ich nicht.«
    »Aber Hexlein!«
    »Hat sich was mit Hexlein!« Sophies Augen schossen Blitze. »Versuch nicht, meine Intelligenz zu beleidigen, Henry!«
    »Na gut. Ich geb’s zu – gegen eine Fotostrecke mit Julia hätte ich nichts einzuwenden. Mein Konto würde sich durchaus über einen warmen Geldregen freuen.«
    »Na also!«
    »Nein, nein, das ist wirklich zweitrangig. In erster Linie mache ich Urlaub. Und ich will ihn genießen – mit dir.« Er griff in Sophies langes Haar und zog sie sanft zu sich. »Mach dir keine Sorgen, meine rothaarige Hexe, wir kriegen schon, was wir brauchen.«
    »Danke.« Sophie sah sich um. »Puh, das ist alles andere als romantisch hier.«
    »Ich schätze, du wirst nirgendwo auf der Welt einen Flughafen mit romantischer Atmosphäre finden. Aber warte es ab, in wenigen Minuten denkst du, du wärst im Paradies. Wir nehmen einen Mietwagen, dann sind wir unabhängig und können uns überall umsehen.«
    »Meinetwegen.« Sophie gähnte verhalten. Sie hatten viel zu intensiv Wiedersehen gefeiert und ihr fehlten mindestens drei Stunden Schlaf. Außerdem irritierte sie Henrys Gelassenheit, die schon fast an Desinteresse grenzte. Kannte er Tom Selleck am Ende nur halb so gut, wie er vorgab? Oder führte er sie absichtlich in die Irre, weil er die Privatsphäre des Schauspielers schützen wollte? Oder … war Julia Roberts schon hier und Henry wusste das, gab seine Info aber nicht weiter?
    Du spinnst, rief sich Sophie zur Ordnung. Warum sollte er das tun? Er hat versprochen, mir bei der Story zu helfen, und das wird er tun!
    Wenig später war sie so fasziniert von der Landschaft, durch die Henry die offene weiße Corvette lenkte, die er gemietet hatte, dass sie für eine Weile verdrängte, warum sie hier war. Sie fuhren die Straße Nr. 30 entlang, an der einige Luxushotels standen.
    Vor dem Hyatt Regency hielt Henry an. »Ich buche uns schnell für die Nacht ein Zimmer«, meinte er und sprang schon aus dem Wagen.
    »Du willst hierbleiben?«
    »Na klar. Ich denke nicht, dass wir unsere Jobs an einem Tag erledigen können.« Er grinste und lief mit langen Sätzen zum Eingang des Luxushotels.
    Sophie lehnte sich in den roten Ledersitzen zurück. Henry wusste sie immer wieder zu überraschen!
    Sie erkundeten die Insel wie Touristen, fuhren mit dem Sugar Cane Train durch die Zuckerrohrfelder, aßen feldfrische Ananas, besichtigten eine exotische Blumenfarm im Hochland.
    »Ich bin total erledigt«, gestand Sophie, als Henry vorschlug, zum Abschluss noch zum 'Īao Needle, dem Wahrzeichen Mauis, zu fahren. Die gut 360 Meter hohe ›Nadel‹ war eigentlich ein vulkanischer Schlackenkegel, geheimnisvoll überwuchert von sattgrünem Regenwald.
    »Das musst du noch gesehen haben«, meinte Henry. »Nach der Überlieferung kämpfte hier König Kamehameha I. im Jahr 1790 gegen die Krieger des Königs von Maui und schlug sie vernichtend.«
    »Wie spannend!« Sophie lehnte sich in den Polstern zurück und schloss die Augen. »Ehrlich, Henry, mir ist dieser Monolith völlig egal.«
    Henry grinste. Kurz sah er sich um, und als er niemanden weit und breit bemerkte, stoppte er den Wagen. »Und was hältst du von diesem Monolithen?« Er nahm Sophies Hand und führte sie zu seinem Schwanz, der sich steil aus der geöffneten Hose erhob.
    Schlagartig schwand Sophies Müdigkeit.

    »Hey, Tom. Ich bin’s, Henry Tylerbrake. Du, ich bin mit einer Freundin auf Maui und wollte wissen, ob du vor Ort bist und wir uns auf einen Drink treffen können. – Ach, in L. A. steckst du? Schade …« Es blieb für einen Moment still, dann hörte Sophie, wie Henry sagte: »Okay, ich frag Rihanna, ob sie Zeit hat. Es wäre mir ganz recht, wenn ich den Trip hierher nicht umsonst gemacht hätte. – Ja, ich war in Afghanistan. Das hat Substanz gekostet, sag ich dir. Und mein Konto ist in der Zeit auch nicht gerade dicker geworden. – Thanks, Tom. See you.«
    Er klappte das Mobiltelefon zu und kehrte vom Balkon ins Zimmer und zum Bett zurück. Sophie schloss rasch die Augen und stellte sich schlafend.
    Henry zog mit einem Ruck die dünne Seidendecke von ihr fort. »Ich weiß, dass du wach bist.«
    »Du hast mit Tom Selleck telefoniert?«
    »Ja. Er ist nicht da. Und Julia Roberts auch nicht. Dein Chef ist einer Fehlinfo aufgesessen.«
    »Und jetzt?«
    »Jetzt genießen
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