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Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Sandra Sardy
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ist das«, murmelte Henry und schnappte sich ihre orangefarbene Vuitton-Badetasche.
    Sophie lachte. »Soll ich vielleicht nackt durch die Hotelhalle gehen?«
    »Wenn wir zwei allein dort wären – ich könnte es genießen.«
    »Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die Großen zum Scheitern, sagt Konfuzius.«
    »Aha. Und was willst du mir damit sagen?«
    »Ich hoffe, dass er unrecht hat. Zumindest, was die kleinen Dinge betrifft.« Sie schmiegte sich an ihn und griff ihm im Gehen an sein bestes Stück. Vergessen war ihr Vorhaben, sich heute nur noch auszuruhen. Henrys Nähe allein genügte, ihre Lust anzustacheln.

    Wie ist Hawaii? Hast du dir schon einen Beachboy geangelt? In München läuft alles perfekt. Gruß, Maren .
    Mit einem kleinen Lächeln schickte Maren die SMS an Sophie ab, dann ging sie noch einmal ins Bad und richtete ihre Frisur, an der es allerdings nichts auszusetzen gab. Erst vor drei Stunden war sie bei einem von Münchens angesagtesten Haarstylisten gewesen und hatte sich ihren Bob nachschneiden und perfekt föhnen lassen. Das Haar schimmerte wie flüssiges Gold, und Maren zwinkerte sich gut gelaunt zu.
    Für die Vernissage am Abend hatte sie sich aus Hamburg ein mokkabraunes Kostüm aus Rohseide mitgebracht. Der kurze Rock zeigte viel von ihren langen Beinen, das Jäckchen besaß einen halsfernen runden Kragen, der es Maren erlaubte, noch einmal ihre geliebte Bvlgari-Kette zu tragen, die so perfekt zur Geltung kam.
    Gerade als sie in die farblich passenden Pumps schlüpfen wollte, klingelte ihr Handy.
    »Stein hier. Na, wie läuft’s?«
    »Hervorragend. Ich bin gerade auf dem Weg zur Vernissage.«
    »Und – hast du Jonas Bergström kennengelernt?« Walter Steins Stimme klang gepresst. Er atmete schwer, und Maren ahnte, dass er wohl wieder unter einer seinen Migräneattacken litt. Immer, wenn ein Wetterwechsel bevorstand, bekam der BLITZ-Chefredakteur diese üblen Kopfschmerzen.
    »Es ist alles in trockenen Tüchern. Wir waren schon mal zusammen essen, Jonas und ich. Und wenn alles klappt, komme ich sogar zu einer Homestory.«
    Am anderen Ende blieb es für einen Moment still. Dann keuchte Walter Stein: »Du willst nach Stockholm fliegen?«
    »Sicher. Anders kriegt man ja schließlich keine Homestory.« Sie lachte leise. »Meinen Sie nicht, das wäre ein paar Spesen wert?«
    Wieder Pause. Dann: »Na gut. Meinetwegen.«
    »Ich melde mich, wenn alles geklappt hat, Chef. Bis dann, ich muss jetzt los.« Maren seufzte auf. Es war fatal mit Walter Stein: Wenn er schlecht drauf war, konnte er sich auch über die beste Story nicht richtig freuen. Dabei hatte sie recherchiert, dass Jonas noch nie einen Journalisten in sein Haus in Stockholm eingeladen hatte.
    Ich werde alles tun, um diese Homestory zu kriegen, nahm sich Maren vor. Und ich werde es gern tun!
    Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als sie ihr Zimmer verließ und mit dem Lift hoch zu Jonas’ Suite fuhr. Dieser Mann weckte echte Gefühle in ihr, und sie musste sich höllisch zusammenreißen, um ihre Aufgabe nicht aus den Augen zu verlieren.
    Es war schon unprofessionell gewesen, das Hotel zu wechseln und ins Mandarin Oriental zu ziehen, nur um Jonas nahe sein zu können. Doch als er ihr den Vorschlag machte, hatte sie nicht die Kraft gehabt, abzulehnen. Dieser Mann war etwas Besonderes. Sensibel. Klug. Charmant. Einfühlsam. Und einer der besten Liebhaber, die sie je gehabt hatte! Er war zärtlich und ausdauernd. Fantasievoll und leidenschaftlich. Wenn er in sie eindrang, wenn er sie ganz ausfüllte und zum Höhepunkt trieb, war Maren in einer anderen Welt. Dann gab es keine BLITZ, keinen Walter Stein, keine beste Freundin Sophie – es gab nur Jonas und sie!
    Noch ehe sie anklopfen konnte, wurde die Tür der Luxussuite geöffnet.
    »Ich habe gespürt, dass du da bist.« Jonas streckte die rechte Hand aus und zog Maren in den quadratischen Vorraum, der mit hellem Veloursteppich ausgelegt war. In die Decke waren kleine Lampen eingebracht, die angenehmes Licht spendeten. Aus dem Wohnraum klang Musik, Maren erkannte die Ouvertüre zu La Bohème .
    Woher weiß er, dass das meine Lieblingsoper ist?, schoss es ihr durch den Kopf. Es war beinahe unheimlich, wie sehr sich Jonas in sie einfühlen konnte.
    Jetzt sah er Maren mit einem langen Blick an. Jeden Zentimeter ihres Körpers schien dieser intensive Blick abzutasten. »Wie schön du bist! Und wie gern ich mit dir allein wäre an diesem Abend.« Er seufzte, doch in seinen Augen
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