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Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Stella Jacobi
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Verkauf. Für die Weinherstellung haben wir einen sehr fähigen Kellermeister. Meine Schwester Simone macht die Buchhaltung. Außerdem lebt noch meine Mutter auf dem Gut. Sie war die zweite Frau meines Vaters. Simone ist meine Halbschwester.«
    »Aha«, murmelte Nika, die nicht recht wusste, was sie auf diese ausführliche Schilderung seiner Lebensverhältnisse antworten sollte.
    »Meine Eltern sind beide schon tot. Ich habe nur noch ein paar sehr entfernte Verwandte, zu denen ich kaum Kontakt habe«, erzählte sie schließlich, weil es hier wohl darum ging, einander besser kennenzulernen.
    »Dann musst du sehr einsam sein«, stellte er fest und nahm ihre Hand.
    Sie zuckte mit den Achseln. »Ich habe nicht viel Zeit, mich allein zu fühlen. Meine Arbeit füllt mich ziemlich aus, und meine Kollegen und Kolleginnen sind sehr nett.« Natürlich war sie oft einsam, doch sie fand es zu früh, ihm das zu gestehen.
    Die Stewardess kam mit zwei hohen, langstieligen Gläsern, in denen goldener Champagner perlte. »Wir möchten bis zur Landung nicht gestört werden«, erklärte Jan mit einem Lächeln.
    Dann wandte er sich Nika zu. »Auf uns«, flüsterte er und ließ sein Glas gegen ihres klingen.
    Sie nippte vorsichtig an dem eisgekühlten Getränk, sodass nur ein paar Tropfen über ihre Lippen kamen. Um diese Tageszeit war sie Alkohol nicht gewohnt. Außerdem hatte sie wenig gegessen und kaum geschlafen, sodass sie vorsichtig sein musste.
    Prüfend schaute Jan sie an, schließlich nahm er ihr sanft das Glas aus der Hand und stellte es auf das Tischchen vor ihren Sitzen. Dann setzte er sein eigenes Glas an die Lippen. Als er sich über sie beugte, hielt sie den Atem an. Mit Nachdruck presste er seinen Mund auf ihren und ließ sie die Kühle und das Prickeln spüren. Kribbelnde Tropfen kullerten in ihre Mundwinkel, herbe Nässe strömte in ihren Mund, glitt verführerisch über ihre Zunge. Endlich war seine Zungenspitze da, warm im Champagnermeer, zärtlich zwischen all den kitzelnden Perlen.
    Nika schnappte nach Luft, schluckte, schmeckte Champagner und den Mann, der ihr fremd war und plötzlich doch vertraut. Sein Mund streichelte ihren, seine Zähne drückten sich zärtlich in die weiche Haut ihrer Lippen, seine Zunge forderte ihre zum Tanz auf.
    Leise stöhnend klammerte sie sich an seinen Schultern fest und ließ sich in diesen Kuss hineinfallen, der nun jede Kühle verloren hatte, nur noch warm war und schließlich so heiß, dass sie zu verbrennen meinte.
    Die Hitze wanderte in ihrem Körper abwärts, fing sich zwischen ihren Schenkeln, brachte sie dazu, die Beine übereinanderzuschlagen, um sie nicht unter dem schmalen Rock ihres Kleides gierig zu spreizen.
    Seine Hand lag auf ihrem linken Knie und schien ein Loch in ihre hauchzarten Nylons zu brennen. Sie wusste, dass er sie höher schieben würde, und die Flammen in ihrem Unterleib loderten stärker.
    Als er unvermittelt seinen Kuss beendete und die Hand zurückzog, riss sie erschrocken die Augen auf und löste hastig die Finger von seinen Schultern. Sie hatte sich so heftig an ihm festgekrallt, dass der teure Stoff unter ihren Händen ganz feucht geworden war. Ihr Atem ging rasch und viel zu laut. Vergeblich bemühte sie sich, ihn zu kontrollieren
    Unvermittelt senkte sich mit leisem Surren ihre Rückenlehne, bis sie flach auf dem Rücken lag. Nika unterdrückte einen erschrockenen Aufschrei und fragte sich fieberhaft, ob sie das, was hier zweifellos gleich geschehen würde, auch wirklich wollte. Doch als sie ihr Hotelzimmer sofort nach dem Frühstück verlassen hatten, war sie ein kleines bisschen enttäuscht gewesen. Sie hatte sich unsicher gefragt, ob dieser aufregende Mann sich mit ihr langweilte und sie so rasch wie möglich wieder loswerden wollte.
    Jan lag neben ihr, seine Lehne ebenfalls in waagerechter Position, sodass sie fast so etwas wie ein breites Bett hatten.
    »Ich will dich, Nika.« Seine Worte klangen eindringlich und sehnsüchtig.
    Sie wandte ihm den Kopf zu und sah ihm aus nächster Nähe in die Augen. »Ich bin keine Frau für One-Night-Stands«, erklärte sie und lachte nervös.
    »Du weißt doch genau, dass es mir um viel mehr geht als um Sex.« Ernst erwiderte er ihren Blick.
    Natürlich behaupteten das die meisten Männer, wenn sie mit einer Frau schlafen wollten, die sie erst vor Kurzem kennengelernt hatten. Dennoch glaubte sie ihm aus unerfindlichen Gründen. »Aber die Stewardess«, flüsterte sie mit einem unruhigen Blick in Richtung des
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