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Sündenzeit

Sündenzeit

Titel: Sündenzeit
Autoren: Heather Graham , Constanze Suhr
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aufzustehen. Sie war zwar bei Bewusstsein, aber immer noch zu schwach, um sich bewegen zu können. Was für eine Droge hatten sie ihnen nur verabreicht? Giftpilze, Glasscherben, Messer und List. Marni war eiskalt, warum hatte sie das nicht gesehen? Und warum war niemand auf den Gedanken gekommen, dass die beiden Frauen ein Team bildeten? Weil sie sich immer so verhalten hatten, als könnten sie sich nicht leiden und würden miteinander konkurrieren, deshalb.
    Caer versuchte, ihre Kräfte wieder zu sammeln, ohne sich zu verraten, und lauschte dabei jedem Wort. Marni hatte behauptet, ihren Ehemann umgebracht zu haben. Aber sie hatte nicht das Gefühl , dass Cal tot war.
    Ihre Gedanken rasten. Sie musste mit den beiden Frauen sprechen, sie ablenken. Und sich eine Waffe suchen, mit der sie sich gegen die beiden wehren könnte.
    Vor allem musste sie die anderen vom Boot schaffen, bevor der Motor explodierte und die Sea Maiden in die Luft gejagt wurde.
    Aber wie?
    Marni und Amanda hatten Tom die fünf Stufen zur Kabine hinuntergeschafft. Dann kamen sie zurück, um Clara zu holen.
    Dann Sean. Dann Kat.
    Außer Atem hielten sie einen Moment inne. Marni lachte. „Wow, die sind ganz schön schwer, selbst Kat.“
    „Bleibt nur noch einer übrig“, sagte Amanda. „Nur einen Augenblick, bis ich wieder zu Atem gekommen bin.“
    „Meine arme Kleine. Es ist ja bald vorbei. Und egal, was die anderen denken, sie werden uns nie was nachweisen können“, sagte Marni. „Komm mal her.“
    Caer beobachtete, wie die beiden sich umarmten und küssten. „Du warst in diesem Haus eine so überzeugende Schlampe“, sagte Marni kichernd.
    „Das war harte Arbeit. Du hast ja einen niedlichen jungen Typen geheiratet. Ich war mit diesem Scheintoten liiert und musste so tun, als wenn ich ständig angeturnt wäre. Da kann man ganz schön unangenehm werden.“ Sie lachte. „Vorbei! Das alles könnte wirklich bald vorbei sein.“
    „Könnte? Es ist vorbei“, versicherte ihr Marni.
    „Sie werden Cal finden.“
    „Ich habe Handschuhe getragen und ihn mit Claras riesiger Bratpfanne erschlagen. Sie werden keine Spur von mir finden. Ich bin in meiner Verkleidung noch mal in diesen Supermarkt gegangen. Auf diesen Aufnahmen von der Überwachungskamera gibt es keine brauchbaren Bilder. Sie werden nie erfahren, warum Sean krank geworden ist. Und was, glaubst du, werden sie an Eddies Leiche noch finden können? Nichts. Inzwischen wird er ziemlich zerkaut sein. Und wenn der Cop angespült wird, über den ich gestolpert bin, wird der genauso angeknabbert sein wie der arme Eddie. Komm schon, Amanda! Das haben wir uns verdient. Wir haben daran gearbeitet, seit wir Eddie damals vor Jahren in dieser Landkneipe getroffen haben und er von seiner großartigen Entdeckung herumgefaselt hat. Ob wir nun diesen blöden Schatz finden oder nicht, wir werden reich sein. Wir können tun und lassen, was wir wollen, können fahren, wohin wir möchten. Denn wir sind die Letzten, die vom O’Riley-Reich übrig sind. Selbst diese alte Schachtel Bridey ist abgekratzt und hat uns die Arbeit erspart. Amanda, wir haben uns das Geld und ein bisschen Glück zusammen verdient. Himmel noch mal, wir haben beide dafür bezahlt, verheiratet mit einem Idioten und einem Scheintoten. Schnapp dir diese irische Schlampe. Ich will uns endlich rausfahren. Sieh dir ihr Zeug zuerst an, sie hat die ganze Zeit herumgeschnüffelt, zusammen mit dem verdammten Zach Flynn. Kat war viel zu sehr damit beschäftigt, dich zu hassen, um sich irgendwas denken zu können. Und wenn Sean wirklich einen Verdacht gehabt hätte, wäre dir das sicher schon aufgefallen.“
    Marni startete den Motor. Caer verfluchte sich, weil sie es nicht geschafft hatte, sich von Bord zu schleppen. Doch sie hatte sich nicht bewegen können. Außerdem wollte sie die anderen nicht allein lassen.
    Amanda beugte sich zu ihr herunter und schob ihr die Arme unter die Schultern, um sie wegzuschleifen. Ihr Transport zur Kabine hinunter würde ihr wohl ein paar blaue Flecken einbringen.
    Caer öffnete die Augen und umklammerte Amandas Arme.
    Amanda schrie.
    Dieses E-Book wurde von der "Verlagsgruppe Weltbild GmbH" generiert. ©2012

19. KAPITEL
    Zachs Gedanken rasten. Er war auf dem Weg zurück nach Newport und fuhr so schnell er konnte.
    Alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Das Plausible als möglich betrachten, egal, wie unglaublich es erscheint.
    Morrissey erschien offen und ehrlich. Zach hatte ihn von Anfang an als anständigen
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