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Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition)

Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition)

Titel: Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition)
Autoren: Jennifer Ashley
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Leidenschaften, die sie nicht verstand. Sie wollte ergründen, was sich hinter den dunklen Augen verbarg, um ihn zu trösten und zu lieben, aber sie wusste, dass er es ihr immer vorenthalten würde.
    Jetzt jedoch brauchte er sie, und sie konnte ihm nur auf eine Weise helfen. Also hob sie ihm die Arme entgegen, damit er zu ihr kam.

Kapitel 26
    U nd er tat es. Austin stieg ins Bett und drückte Evangeline an sich, so dass ihre Wange an seiner Schulter lag. Seine warme Hand strich über ihren Rücken.
    Er küsste sie mit derselben Inbrunst wie unten in der Bibliothek, während er sie aufs Laken beugte. Seine Hände streichelten sie, liebkosten ihre Brüste, bis sich die Spitzen aufrichteten, und glitten zwischen ihre Schenkel, wo sie ihre Weiblichkeit zum Leben erweckten.
    Als seine Finger in sie eindrangen, wimmerte sie leise. Sogleich wurde sie feucht vor Begehren, und ihre Ängste schwanden. Sie schlang ihre Beine um ihn, umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und berührte die festen Knochen seines Kinns und seiner Stirn. Dann hob sie den Kopf und küsste ihn auf den Mund, ehe sie mit der Zunge über die kurzen Stoppeln auf seinem Kinn strich.
    Austin gab keinen Laut von sich. Er zog die Finger aus ihr, spreizte ihre Schenkel, während er sich über sie lehnte, und versank mit einem einzigen festen Stoß tief in ihr.
    Evangeline drehte den Kopf zur Seite, seufzte vor Wonne und erstickte ihren leisen Schrei im Kissen. Eine Weile lang verharrte Austin in ihr, die Augen geschlossen und die Schultern vorgeneigt. Winzige Schweißperlen glänzten auf seiner Oberlippe.
    Und dann begann er, sie zu lieben, geschmeidig, zielstrebig, stumm. Evangeline wand sich unter ihm, bog ihm ihre Hüften entgegen, konnte ihn gar nicht weit genug in sich aufnehmen. Dabei krallte sie ihre Finger ins Laken und bewegte sich in ihrem schmerzlichen Verlangen hemmungslos mit ihm.
    Auch der Liebesakt vermochte die Angst in Austins Blick nicht zu lindern. Evangeline umarmte ihn, versuchte, ihm alles zu geben, was sie konnte, weil es ihr das Herz brach, ihn so unglücklich zu sehen. Sie liebte seine Stärke und seine Zärtlichkeit, seine unermessliche Freundlichkeit, die sich unter der strengen Arroganz verbarg. Und sie sehnte sich danach, ihn glücklich zu machen, nur wusste sie nicht, wie sie das schaffen sollte.
    »Ich liebe Sie«, flüsterte sie. »Ich liebe Sie.«
    Er stöhnte laut, schloss die Augen und kam. Währenddessen küsste er sie, bedeckte ihre Stirn, ihre Lider, ihre Wangen und ihr Haar mit seinen heißen feuchten Lippen.
    Dann sackte er auf sie, so dass sein Gewicht sie tief in die Matratze drückte. Er liebkoste ihren Hals, ihren Nacken und ihre Schultern, während er sich aus ihr zurückzog. Schließlich stemmte er sich auf und rollte sich zur Seite. Sein Atem ging so schwer, als wäre er gerade meilenweit geschwommen und hätte endlich das Ufer erreicht. Längere Zeit lag er einfach nur da, die Augen gen Betthimmel gerichtet.
    Evangeline stützte sich auf ihre Ellbogen auf. »Austin?«
    Er sah sie an. Der Kummer und die Wut in seinem Gesicht trafen sie mitten ins Herz. Fort waren die Barrieren zwischen ihnen in diesem Moment, in dem er sie seine Gefühle sehen ließ.
    Sie berührte seine Wange. »Mein Liebster!«
    Wortlos drehte er sie zur Seite, weg von ihm, und zog sie mit dem Rücken an seine Brust, einen Schenkel zwischen ihren. So hielt er sie fest, den Arm um ihre Taille. Weder redete er mit ihr, noch schlief er.
    Als die Sonne über der Stadt aufging, schlummerte Evangeline sicher in seinem Arm, während seine Tränen ihre Schulter benetzten.

    Federleichte Küsse weckten Evangeline. Sie erschrak und fragte sich, wo sie war. Eine rauhe Wolldecke verhüllte sie, und ihr Kopf ruhte auf weichen Kissen. Hinter ihr schmiegte sich Austins großer kräftiger Körper an sie. Er hob ihr Haar und ließ es langsam wieder aufs Kissen zurückschweben.
    »Guten Morgen«, flüsterte er. »Heute ist unser Hochzeitstag.«
    Mit einem stummen Schrei fuhr Evangeline hoch. Jemand hatte die Vorhänge geöffnet, so dass Sonnenlicht ins Zimmer strömte. »Gütiger Himmel! Wie spät ist es?«
    »Zehn Uhr morgens.«
    Er sah vollkommen ruhig aus, lächelte sogar. Keine Spur mehr von den Gefühlen, die sich letzte Nacht in seinen Zügen gespiegelt hatten. Könnte Evangeline sie sich nur eingebildet haben?
    »Wann beginnt die Zeremonie?«
    »Um zwei. Ich habe alles arrangiert.«
    Zweifelsohne hatte er das, nur musste sie ebenfalls noch einiges
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