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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)
Autoren: J. D. Robb
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Karte herum.
    Das Baby schrie, als schlüge Eve mit einem Hammer darauf ein.
    DIE STATIONEN WERDEN IN DREI MINUTEN GESPRENGT .
    Ein drittes Mal schob er die Karte in den Schlitz, und als die Tür endlich zur Seite glitt, sprangen sie eilig in den Lift. »E rdgeschoss«, schrie er und fluchte abermals, als er das Baby wieder in den Arm gelegt bekam. »W as soll das? Behalt du sie.«
    »N ein, du hältst sie. Ich leite schließlich diesen Einsatz.«
    »V ergiss es. Ich bin schließlich nur ein Zivilist. Ich habe mit der ganzen Sache nichts zu tun.«
    Eve legte eine Hand an ihre Waffe. »W enn du auch nur versuchst, sie mir zurückzugeben, schieße ich auf dich. Jeder würde verstehen, dass das reine Notwehr ist.«
    NOCH ZWEI MINUTEN BIS ZUR SPRENGUNG . AB SOFORT MUSS DAS GESAMTE PERSONAL DEN MAXIMALEN SICHERHEITSABSTAND ZU DEN RÄUMLICHKEITEN WAHREN .
    »W ird allmählich knapp«, murmelte Eve, während ihr der Schweiß über den Rücken rann.
    »H aben wir denn eine andere Möglichkeit?«
    »D as Ding könnte ein bisschen schneller fahren. Dieses verdammte Drecksding könnte wirklich ein bisschen schneller fahren.« Sie knirschte mit den Zähnen, als der Computer meldete, dass ihnen bis zur Sprengung noch zwei Minuten blieben. »W enn wir noch hier drin sind, wenn der Laden in die Luft geht, gehen wir mit hoch, oder?«
    »D avon gehe ich aus.«
    Sie starrte auf das Kontrollpaneel, als könnte ihr Zorn den Fahrstuhl dazu bringen, dass er endlich schneller fuhr. »W ir hätten sie nicht rausholen können. Egal, was wir getan hätten. Wir hatten keine Möglichkeit.«
    »N ein.« Er legte seine freie Hand auf ihre Schulter.
    »D u hast die Kleine wieder mitgebracht, damit ich die anderen ihrem Schicksal überlasse, weil ich sie rausbringen muss. Damit ich etwas Greifbares habe, das mich dazu bringt, dass ich meinen Hintern schwinge.«
    »V or allem dachte ich, dass du sie nach draußen tragen würdest, damit ich mir wegen ihrem Geschrei die Ohren zuhalten kann.«
    NOCH DREISSIG SEKUNDEN .
    »F alls wir es nicht schaffen – ich liebe dich und so.«
    Lachend schlang er seinen Arm um ihre Schultern. »D anke gleichfalls. Die Zeit mit dir war wirklich wunderbar.«
    Als der Countdown begann, griff sie nach seiner Hand.
    ZEHN , NEUN , ACHT , SIEBEN …
    Sie flogen gemeinsam durch die sich öffnende Tür, und als der Lift sich wieder schloss, hörte Eve ein bereits etwas gedämpftes Drei .
    Sie schnappte sich ihren Mantel von der Stelle, an der sie ihn hatte fallen lassen, und rannte hinter ihrem Gatten durch den Raum.
    Unter ihren Füßen spürte sie ein Grollen und eine leichte Vibration. Dachte an das, was unter ihr in Tanks und Waben schwamm, und atmete tief durch. Sie würde jetzt an andere Dinge denken, denn in ihren Träumen käme die Erinnerung an die verlorenen Wesen früh genug zurück.
    Sie zog sich ihren Mantel wieder an, falls ihre Hände dabei zitterten, war Roarke der Einzige, der etwas davon mitbekam. »B ei mir wird es noch eine Weile dauern«, sagte sie.
    Er blickte auf die Polizisten, die sie erwarteten.
    »L ass dir Zeit. Ich warte draußen.«
    »G ib das Baby einfach einem der Beamten. Gleich kommt bestimmt jemand vom Jugendamt, der die Kinder übernimmt.«
    »I ch warte draußen«, wiederholte er.
    »L ass dich erst mal verarzten«, rief sie ihm hinterher.
    »H ier? Ich glaube nicht.«
    »D a hast du vielleicht Recht«, antwortete sie, wandte sich an die Kollegen und fuhr mit ihrer Arbeit fort.
    Draußen ging Roarke direkt zu seinem Wagen und atmete erleichtert auf, als er Diana und das kleine Mädchen eng aneinandergeschmiegt auf dem Rücksitz liegen sah.
    Er öffnete die Tür, ging vor Diana in die Hocke und wartete, bis sie die Augen aufschlug.
    »D u hast dein Wort gehalten«, sagte er.
    »D eena ist tot. Ich weiß es.«
    »E s tut mir furchtbar leid. Sie ist gestorben, als sie … deine andere Schwester gerettet hat.« Diana breitete die Arme aus, und er hielt ihr das Baby hin. »S ie hat uns geholfen, die Kinder zu retten.«
    »I st Wilson auch tot?«
    »J a.«
    »S ind alle Wilsons tot?«
    »A lle, die wir gefunden haben, ja. Auch die Labors gibt es nicht mehr. Er hat sie gesprengt. Mitsamt den Geräten, den Aufzeichnungen, der Technologie.«
    Ihr Blick war klar und ruhig. »W as werden Sie jetzt mit uns machen?«
    »I ch bringe euch zu Avril.«
    »D as können Sie nicht tun. Dann wissen Sie schließlich, wo wir sind. Sie wird nicht bleiben, wenn Sie wissen, wo wir sind, aber bevor wir weiterziehen,
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