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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)
Autoren: J. D. Robb
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werde dabei sein, um es mit eigenen Augen zu sehen. Der Tod ist kein Hindernis mehr für mich. Aber für dich …«
    Er hob den Stunner an, und Eve sprang durch die Tür. Bevor sie aber auf ihn schießen konnte, schwang er das Baby wie ein Schutzschild hinter sich und rannte los.
    Sie ließ sich auf den Boden fallen und rollte herum, als ein Strahl aus seinem Stunner die Tür hinter ihr traf. Die Luft war vom Heulen der Säuglinge und vom Schrillen der Alarmglocken erfüllt.
    »P olizei«, schrie sie über den Höllenlärm hinweg, während sie bäuchlings in Deckung kroch. »D ieses Labor wird geschlossen. Werfen Sie Ihre Waffe weg, und legen Sie das Baby auf den Boden.«
    Wieder drückte Wilson ab und der Computer über ihrem Kopf zerbarst.
    »E inen Versuch war’s wert«, murmelte sie leise.
    Sie konnte das Feuer nicht erwidern, solange er das Baby hielt. Aber sie konnte diese Auseinandersetzung in die Länge ziehen, überlegte sie und schätzte die Entfernung zu den Türen, durch die man aus der Station in den Tunnel kam.
    Sie nahm eine Bewegung hinter der Scheibe wahr und schwankte zwischen Zorn und Freude, als sie merkte, dass ihr Mann draußen Position bezog.
    »S ie sind erledigt, Wilson. Wir haben die Labors umstellt. Zwei von Ihnen habe ich bereits persönlich aus dem Verkehr gezogen, und wenn Sie wollen, werden Sie die Nummer drei.«
    Er schrie zornig auf, und während sie noch auf die Füße sprang, um zur Tür zu rennen, flog das Kind, das er im Arm gehalten hatte, in hohem Bogen durch die Luft. Sie wirbelte herum, aber Deena war schon losgesprungen.
    Streckte die Arme nach dem Säugling aus und wurde, noch bevor sie wieder auf dem Boden aufkam, von Wilsons Schuss erwischt.
    »I hr werdet alle sterben. Und bis dahin werdet ihr elendig durch eure jämmerlichen Leben stolpern, krank werden und leiden. Ich hätte Götter aus den Menschen gemacht. Vergesst nicht, wer mein Projekt beendet und euch dazu verdammt hat, dass ihr weiter sterblich seid. Selbstzerstörungsmechanismus an!«
    Mit einem wahnsinnigen Blitzen in den Augen zielte er auf Eve, doch sie und Roarke, der durch die Tür gesprungen kam, erwiderten das Feuer, bis der Kerl zusammenbrach.
    Wieder schrillten die Alarmsirenen, eine nüchterne Computerstimme erklärte monoton:
    ACHTUNG , ACHTUNG , DER SELBSTZERSTÖRUNGSMECHANISMUS WURDE IN GANG GESETZT . SIE HABEN NOCH ZEHN MINUTEN , UM DIESE RÄUME ZU VERLASSEN . ACHTUNG , ACHTUNG ; IN ZEHN MINUTEN WERDEN DIESE RÄUMLICHKEITEN GESPRENGT .
    »N a super«, meinte Eve und wandte sich an Roarke. »K annst du etwas dagegen tun?«
    Er bückte sich nach einem kleinen Gegenstand, der neben Wilson auf dem Boden lag. »D as ist nur ein Auslöser. Stoppen lässt sich der Mechanismus damit nicht. Ich müsste die Quelle finden, bevor ich etwas unternehmen kann.«
    »D afür ist keine Zeit.«
    Eve rannte zu Deena, die, den schreienden Säugling in den Armen, noch immer auf dem Boden lag. »K ommen Sie, wir schaffen Sie hier raus.«
    »N ehmen Sie die Kleine. Schaffen Sie die Kinder raus. Wir können nichts mehr tun. Der Selbstzerstörungsmechanismus wird an mehreren Stellen gleichzeitig ausgelöst. Wir haben nicht genügend Zeit, um ihn noch zu stoppen. Bitte, bringen Sie die Kinder raus. Ich selbst komme hier nicht mehr lebend weg.«
    »P olizei und Sanitäter sind schon unterwegs.« Eve wandte sich erneut an Roarke. »I ch höre sie bereits. Die Kinder in den angrenzenden Räumen. Schaff sie bitte raus.«
    »N ehmen Sie sie, bitten nehmen Sie sie mit.« Mühsam hielt Deena Eve das Baby hin, und während Eve versuchte, sich die Kleine unter einen Arm zu klemmen, sah sie, dass stimmte, was Deena behauptet hatte. Sie käme nicht mehr lebend hier heraus. An den Stellen, an denen Wilsons Schuss ihre Kleider verbrannt hatte, sah sie teilweise bis auf die Knochen versengte Haut. Aus ihrem Mund und ihren Ohren lief bereits Blut. Sie käme niemals auch nur bis zur Tür.
    »D iana und die Kleine?«
    »S ie sind in Sicherheit.« Eve blickte auf Roarke, und der nickte mit dem Kopf. »S ie haben es geschafft.«
    »B ringen Sie sie zu Avril.« Deena umklammerte Eves Arm. »B itte. Bitte, Gott, bringen Sie sie zu Avril, und lassen Sie sie gehen. Ich mache ein Geständnis auf dem Totenbett. Ich gebe alle Taten zu.«
    »D afür ist jetzt keine Zeit mehr. Roarke.«
    Sie drückte ihm den Säugling in die Hand. »S chaff die Kinder raus. Und zwar sofort.«
    ACHTUNG , ACHTUNG , DAS GESAMTE PERSONAL IST ZU EVAKUIEREN . DIESE
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