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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)
Autoren: J. D. Robb
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Licht entgegenkam.
    Jonah Delecourt Wilson war gut aussehend, fit und höchstens dreißig Jahre alt. Er hielt einen schlafenden Säugling in den Armen und drückte ihm einen Stunner an den Hals. Zu seinen Füßen lag die Leiche eines jungen Wilfred Icove.
    »W illkommen zuhause, Deena. Es zeugt von unser beider Genialität, dass du so weit gekommen bist.«
    Instinktiv schob Deena Diana hinter sich.
    »D u willst dich retten?« Lachend drehte er das Baby so, dass sie es besser sah. »W elche von euch dreien bist du bereit zu opfern? Den Säugling, das Kind oder die Frau? Eine faszinierende Frage, findest du nicht auch? Jetzt musst du bitte mitkommen. Wir haben nämlich nicht viel Zeit.«
    »S ie haben Ihren Partner umgebracht?«
    »T rotz all der Arbeit, all den Veränderungen und Verbesserungen hatte er immer noch einen Fehler, der einfach nicht auszumerzen war. Er hat sich beharrlich gegen einige der jüngst von uns erzielten Fortschritte gesperrt.«
    »L assen Sie sie gehen. Geben Sie das Baby Diana und lassen Sie die beiden gehen. Ich komme dafür mit.«
    »D eena, ich habe eben meinen engsten Mitarbeiter, den Mann – das heißt die Männer, weil es noch zwei tote Icoves gibt –, der meine Vision über Jahrzehnte mitgetragen hat, getötet. Glaubst du etwa, ich hätte ein Problem damit, auch euch drei aus dem Verkehr zu ziehen?«
    »N ein. Aber es wäre Vergeudung, die Kinder umzubringen. Es wäre auch Vergeudung, mich zu töten, obwohl Sie mich noch benutzen könnten. Um mich gründlich zu studieren.«
    »W eißt du, du bist genauso mangelhaft, wie Wilfred es am Ende war. Und du hast mich schon viel zu viel gekostet. All das hier, zwei Generationen in Richtung Fortschritt, steht kurz davor, zerstört zu werden. Zum Glück habe ich noch endlos Zeit, um alles wiederaufzubauen, zu verbessern und zu genießen, wie mein Geschäft floriert. Und ihr kommt alle mit, um Teil davon zu sein. Oder ihr sterbt.«
    Ein zweiter Jonah Wilson trat durch eine Tür und hatte ein verschlafenes Kleinkind an der Hand. »J etzt hebst du schön brav die Hände über den Kopf«, wies er Deena an.
    »F ür die Auserwählten steht bereits ein Transportmittel bereit«, erklärte der erste Wilson ihr.
    »W as ist mit den anderen?«
    »S obald wir von hier verschwunden sind, geht das ganze Ding in die Luft. Das ist ein großes Opfer, aber wir haben schließlich schon des Öfteren schwerwiegende Entscheidungen gefällt, nicht wahr? Vor allem haben wir alle Unterlagen, all das Geld und all die Zeit, die wir für einen Wiederaufbau brauchen. Also los.«
    Während Diana einen Schritt nach vorne machte, zog sie das Laserskalpell aus ihrer Tasche und zielte damit auf die Augen des Mannes, der das Kleinkind hielt.
    Das kleine Mädchen schrie und fing an zu schluchzen, als der Mann, der seine Hand gehalten hatte, zuckte und zusammenbrach. Geräte explodierten, als Diana den Laserstrahl in Richtung des ersten Wilson schwenkte, und während Wilson das Feuer erwiderte, stieß Deena Diana unsanft zu Boden, sprang auf das Kleinkind zu, riss es in ihre Arme, wirbelte wieder herum und musste entdecken, dass Wilson mit dem Säugling verschwunden war.
    »N imm sie.« Sie drückte das schreiende Mädchen – auch eines ihrer Kinder – Diana in die Arme. »D u musst sie nehmen und von hier verschwinden. Ich nehme seine Verfolgung auf. Keine Widerrede! Hör mir einfach zu. Die Schüsse hinter uns beweisen, dass irgendwer versucht, zu uns durchzukommen. Sicher ist es jemand, der uns helfen will.«
    »A ber du bist verletzt.«
    »D as ist nicht weiter schlimm.« Deena bemühte sich, den Schmerz in ihrer Schulter einfach zu ignorieren, und wies Diana weiter an: »D u musst sie in Sicherheit bringen. Ich weiß, dass du das kannst. Ich weiß, dass du es tust.« Sie zog Diana kurz in ihre Arme und gab ihr und auch dem kleinen Mädchen einen Kuss. »I ch muss ihn aufhalten. Jetzt geh!«
    Sie sprang auf und rannte in die Richtung, in der die Hölle lag.
    Diana rappelte sich mit dem Kind vom Boden auf. Sie hatte immer noch den Laser, wenn nötig, würde sie ihn auch noch einmal benutzen.

21
    Sie sollten sich aufteilen, weil sie das Labor dann sicher schneller fänden, doch das Risiko war einfach zu groß. In ihrer Hüfte spürte sie ein heißes Ziehen, doch Eve lief immer weiter und blieb nicht einmal stehen.
    An jeder Kurve, jeder Gabelung und jeder Tür machte sie sich auf den nächsten Angriff gefasst, Roarke aber meinte: »V ielleicht gibt es gar keine direkte
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