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1619 - Krisenherd Bolan

Titel: 1619 - Krisenherd Bolan
Autoren: Unbekannt
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Krisenherd Bolan
     
    Die neue Tote Zone entsteht – und Arkons Gegner triumphieren
     
    von Horst Hoffmann
     
    In den letzten Stunden des 15. Mai 1200 NGZ löst sich die Zone der Hyperraum-Parese, die das Solsystem und das benachbarte Raumgebiet seit dem 10. Januar gefangen hielt, plötzlich und unerwartet wieder auf. Hyperfunk und Hyperraumflug sind ebenso wieder möglich wie alles andere, das auf 5-D-Technologie und Energiegewinnung aus dem übergeordneten Kontinuum basiert.
    Doch die Frage, wie es überhaupt zur Entstehung der Toten Zone kommen konnte, bleibt vorerst unbeantwortet. Das gilt auch für die Rätsel, die den Galaktikern von den Ennox aufgegeben wurden. Philip, der von ES auserwählte neue Zellaktivatorträger, ist mit seinen Artgenossen im Zorn verschwunden.
    Neues Unheil scheint den Galaktikern bereits zu drohen, denn im Raumsektor M3 hat sich ein „5-D-Attraktor" gebildet, der gewaltige Mengen an Hyperenergien verschlingt und stetig wächst. Die Wissenschaftler stellen fest, daß es sich bei dem Phänomen um den „Passivzustand" einer neuen Toten Zone handelt, die sich jederzeit irgendwo in der Galaxis bilden kann.
    Dies geschieht am 3. August 1200 NGZ. Was die neue Hyperraum-Parese für die Milchstraßenvölker bedeuten kann, das erfährt Perry Rhodan im KRISENHERD BOLAN...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner riskiert sein Leben.  
    Yart Fulgen - Atlans Sicherheitschef im Einsatz.  
    Tenesch von Valvaar - Der mächtigste Mann eines Planeten soll sterben.  
    Daccran von Umayn - Teneschs Vertrauter und Retter.  
    Henna Zarphis - Sie scheint überall zu sein.  
    1.
     
    Bolan Vrana von Valvaar merkte wenigstens nichts davon. Sie starb so schnell und so unerwartet, daß sie nicht einmal die Gefahr hatte ahnen können.
    Schlimmer war das, was mit ihrer Mutter geschah.
    Es war früher Morgen auf diesem Teil des Planeten Bolan.
    Arkonak, die Hauptstadt, schimmerte mit ihren Millionen Lichtern wie ein leuchtender Krake durch den Frühdunst zum Gleiter herauf. Dieser Eindruck bedeutete nicht, daß die Stadt etwa monströs wirkte. Im Gegenteil breitete sich die Metropole wie ein achteckiger Stern mit schlanken Gliedern in die Himmelsrichtungen aus. Zwischen diesen „Armen" aus Straßen, Gebäuden und festen Luftwegen lagen herrliche Parks, die ihre Feuchtigkeit in den neuen Tag ausatmeten.
    Arkonak lag idyllisch an einer weiten Bucht des Tomsho-Ozeans, der diesen Kontinent von den beiden anderen trennte.
    Etwa drei Viertel der Oberfläche Bolans waren von Wasser bedeckt. Im Tomsho-Ozean und den anderen Meeren gab es unzählige Inseln, einige davon mehrere zehntausend Quadratkilometer groß. Sie waren fast alle besiedelt, aber die weiten Wege bedeuteten bei einer Bevölkerung von rund 500 Millionen Bolanern nicht, daß ein Teil von ihnen in Isolation leben mußte.
    Unzählige Transmitter sorgten dafür, daß Entfernungen auf Bolan keine Rolle spielten. In dieser Technologie waren die Bolaner vergleichbaren Zivilisationen um Längen voraus.
    Schließlich waren ihre Vorväter Akonen gewesen.
    Zu einem Drittel jedenfalls. Die beiden anderen Drittel stammten von arkonidischen Welten.
    Zweitausend Jahre war es her, daß akonische und arkonidische Kolonisten das nicht gerade alltägliche Experiment wagten und sich gemeinsam auf der neuen Welt ansiedelten, dem zweiten Planeten der Sonne Pungin, viertausend Lichtjahre vom Kugelsternhaufen M13 entfernt.
    Die Angehörigen zweier bedeutender und immer rivalisierender Völker hatten guten Willen mitgebracht.
    Vielleicht waren es Idealisten, die ein Beispiel setzen wollten.
    Vielleicht rechneten sie sich aus, daß beide Parteien voneinander nur lernen und profitieren konnten.
    Möglicherweise waren die Gründe für das Experiment auch ganz andere gewesen. Wichtig war allein, daß sich die Auswanderer in den Jahrhunderten immer näher gekommen waren und alle Krisen gemeinsam gemeistert hatten. Die Akonen hatten ihren Hochmut im Blauen System zurückgelassen, und die Arkoniden verloren ihre Vorbehalte gegenüber denjenigen, aus denen ihr eigenes Volk einst hervorgegangen war.
    Auf der vergleichsweise kleinen Bühne des zweiten Pungin-Planeten fanden so jene wieder zueinander, die sich zwanzigtausend Jahre vorher getrennt hatten, als mit der letzten Auswandererwelle von Akon die Raumfahrer aufbrachen, aus denen sich die Arkoniden als eigenständiges, großes Intelligenzvolk entwickelten. Die Siedler auf Bolan holten
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