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Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne

Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne

Titel: Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne
Autoren: Linda Chapman
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an. Zielstrebig schritt er voran. Laura fühlte sich unendlich erleichtert. Welch ein Glück, einen Freund wie Sternenschweif zu haben! Er würde sie sicher nach Hause bringen.
    Eine Weile ritten sie schweigend durch den tief verschneiten Wald. Der Schneefall hatte etwas nachgelassen. Es war nun fast dunkel. Laura dachte an ihre Mutter. Bestimmt machte sie sich schon große Sorgen.
    „Also ich kann es immer noch nicht fassen, dass uns Sternenschweif mitten im Wald gefunden hat. Ist er ein Hellseher oder irgendein Zauberpferd?“, wollte Max wissen.
    Wieder einmal bedauerte Laura, Sternenschweifs Geheimnis nicht verraten zu dürfen. Wie gern hätte Laura Max gesagt, dass ihr Pony in der Tat ein Zauberpferd war.
    „Sternenschweif und ich verstehen uns eben blind“, sagte sie stattdessen. „Er scheint gespürt zu haben, dass etwas nicht stimmt. Und er hatte ja auch recht. Normalerweise sind wir immer zu Hause, wenn es dämmert. Außerdem hat es geschneit. Er war bestimmt in Sorge und hat sich dann auf die Suche gemacht.“
    „Aber er kann doch nicht einfach zur Haustür hinausspazieren wie wir“, wandte Max ein. „Schließlich gibt es einen Koppelzaun.“
    „Glaubst du, der hält Sternenschweif auf, wenn er denkt, wir brauchen seineHilfe?“, fragte Laura. „Er wird einfach darüber weggesprungen sein. Und dann ist er bestimmt seiner Nase gefolgt. So wie Walter auch, damit wir dich und Buddy finden.“ Sie war froh, Max alles so plausibel erklären zu können.
    „Ich kann mir trotzdem kein anderes Pferd vorstellen, das so etwas macht“, sagte Max kopfschüttelnd.
    „Sternenschweif ist eben etwas ganz Besonderes“, sagte Laura mit einem Lächeln.
    Kurze Zeit später tauchte die Farm vor ihnen auf. Das Haus war hell erleuchtet. Bestimmt hielt Mrs Foster bereits voller Unruhe nach ihnen Ausschau.
    Doch als sie sich der Koppel näherten, löste sich ein Schatten von der Stallwand.
    „Laura! Max!“, rief ihre Mutter. „Ich habe mirsolche Sorgen gemacht! Wo wart ihr denn?“
    „Wir haben uns im Wald verlaufen, als wir versucht haben, die Hunde einzufangen“, erklärte Laura. „Buddy ist mit einem Mal davongerast. Und Walter ist ihm direkt hinterhergerannt. Wir sind den beiden kreuz und quer nachgelaufen. Plötzlich waren sie weg und wir wussten nicht mehr, wie wir zum Weg zurückfinden.“
    „Und dann hat es auch noch furchtbar geschneit“, fuhr Max fort. „Wir haben eine Hütte gefunden, die uns vor dem Schnee geschützt hat. Aber wir hatten keine Ahnung, wo wir sind. Ich dachte schon, wir müssten die ganze Nacht im Wald verbringen. Da stand plötzlich Sternenschweif vor uns.“
    „Jetzt verstehe ich auch, warum er weggelaufen ist“, sagte Mrs Foster. „Ich war gerade in der Küche, als ich es vor der Tür winseln hörte. Da saßen Buddy und Walter. Als ich sie reingelassen habe, habe ich plötzlich Sternenschweif Richtung Wald davongaloppieren sehen. Ich habe mir natürlich große Sorgen gemacht, als die Hunde alleine heimgekommen sind. Aber ich wusste andererseits auch nicht, wo ich euch hätte suchen sollen. Die Hunde konnten mir ja nichts erzählen.“ Liebevoll lächelte sie Laura und Max an. „Ich bin so froh, dass euch nichts passiert ist!“, sagte sie und nahm beide fest in den Arm.
    „Dank Sternenschweif“, sagte Laura und strich ihm liebevoll über die Stirn. „Er war unsere Rettung.“

10

    „Dann bring doch deinen Retter jetzt in den Stall“, schlug Mrs Foster vor. „Er hat sich ein ordentliches Abendessen verdient.“
    „Aber wir auch!“, bemerkte Max. „Ich habe so einen Hunger, dass ich eine ganze Pizza alleine verdrücken könnte.“
    „Keine Angst“, beruhigte ihn Mrs Foster. „Es ist genug für alle da.“
    „Geht ihr doch schon einmal vor“, sagte Laura. „Ich komme gleich nach.“
    „In Ordnung“, erwiderte Mrs Foster und ging mit Max Richtung Haus.
    Laura führte Sternenschweif in den Stall und legte ihm seine Decke auf. Dann ging sie zur Futterkiste. Sie schöpfte eine Kelle mehr Futter als sonst, füllte anschließend den Wassereimer und stopfte so viel Heu wie möglich in das Heunetz.
    „So, ich denke, das müsste reichen“, stellte sie zufrieden fest. Sternenschweif nickte und vergrub den Kopf in Lauras Bauch.
    „Du bist froh, dass uns nichts passiert ist, stimmt’s?“, fragte Laura. Sternenschweif nickte.
    „Ich auch“, erwiderte Laura sanft. „Mrs Fontanas Kette kam genau zum rechten Zeitpunkt. Wie großartig, dass wir dank dieses Abenteuers nun
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