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Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne

Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne

Titel: Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne
Autoren: Linda Chapman
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fuhr der Direktor fort. „Jetzt gilt es, noch ein Bild zu würdigen, das sich nicht allein durch seine Größe auszeichnet. Wir können nur ahnen, wie viele Stunden Arbeit darin stecken. Daher freue ich mich, die letzten drei Büchergutscheine an Laura Foster, Mel Cassidy und Jessica Parker zu überreichen!“
    Laura reckte die Arme in die Luft und rief: „Juhu!“ Sie hatten tatsächlich gewonnen! Diedrei Mädchen strahlten um die Wette, als sie nach vorne gingen, um ihre Büchergutscheine in Empfang zu nehmen. Sie konnten es immer noch nicht ganz glauben. Was für eine Überraschung! Sie freuten sich riesig.
    Als Laura an diesem Nachmittag von der Schule nach Hause kam, lief sie sofort in den Stall.
    „Sternenschweif, wir haben gewonnen!“, rief sie ihm schon von Weitem entgegen.

    Sternenschweif wieherte ihr zu.
    „Freust du dich mit uns?“, fragte Laura zärtlich. Sternenschweif stupste sie in den Bauch und blickte nach oben.
    „Ich weiß, was du mir sagen willst“, flüsterte Laura. „Auch ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass wir endlich wieder gemeinsam fliegen. Heute Nacht komme ich zu dir. Ich verspreche es.“
    Sie drückte Sternenschweif fest an sich und lief dann ins Haus.
    Walter hüpfte wie wild an ihr hoch und bellte laut, als sie die Küche betrat. Das war sonst nicht seine Art.
    „Willst du mir auch gratulieren?“, fragte Laura. „Das ist aber nett von dir.“
    Buddy kam nun ebenfalls angerannt und fiel in Walters Bellen ein.
    „Buddy freut sich auch für dich“, meinte Max grinsend. „Ich habe den beiden verraten, dass ihr gewonnen habt.“
    „Die beiden würden sich sicher noch mehr freuen, wenn ihr mit ihnen einen kleinen Spaziergang macht“, meinte Mrs Foster. „Aber verlauft euch nicht wieder.“
    „Keine Sorge“, meinte Max grinsend. „Es soll erst in der Nacht schneien.“
    Laura und Max machten einen wunderschönen Spaziergang durch den tief verschneiten Wald. Danach ließen sie sich ein herrliches Abendessen schmecken.
    Als es in dieser Nacht endlich still geworden und das letzte Licht gelöscht war, schlich sich Laura heimlich nach draußen. Sternenschweif wartete bereits auf sie. Gemeinsam gingen sie zu den Bäumen am Rand derKoppel, damit Laura ihr kleines graues Pony unbemerkt verwandeln konnte. Sie murmelte den Zauberspruch und ein paar Sekunden später stand Sternenschweif als Einhorn vor ihr.
    „Endlich, Laura!“, sagte er erleichtert. „Ich dachte schon, wir fliegen gar nicht mehr zusammen.“
    „Ja, es ist viel zu lange her“, seufzte Laura. „Aber diese Nacht gehört jetzt uns.“
    „Worauf wartest du dann noch?“, fragte Sternenschweif. „Los, steig auf und dann ab zu den Sternen!“
    Nur wenig später sprang Sternenschweif über schneebedeckte Tannenspitzen. Sie flogen schneller und schneller und konnten nicht genug bekommen. Doch schließlich sagte Laura: „Komm, lassuns nach Hause fliegen. Es fängt an zu schneien.“
    „In Ordnung“, sagte Sternenschweif und steuerte die Baumgruppe am Rand der Koppel an. Als sie gelandet waren, stieg Laura ab und schmiegte sich an ihn.
    „Wie schön, dass mir dank deiner Zauberkräfte nie kalt ist, wenn wir miteinander fliegen“, sagte sie. „Das ist herrlich!“
    „Und auch jetzt soll dir nicht kalt sein“, sagte Sternenschweif zärtlich. Er stampfte mit dem Huf auf und schon stoben kleine Funken wie glitzernde Sterne daraus hervor. Sie umgaben Laura und Sternenschweif in einem großen Bogen, der alle Schneeflocken von ihnen abhielt.
    „Ach, Sternenschweif“, flüsterte Laura und kuschelte sich noch ein wenig enger an ihrenFreund. „Bei dir fühle ich mich so sicher und geborgen.“
    „Du weißt, dass ich immer für dich da bin“, sagte Sternenschweif sanft.
    „Und ich für dich“, antwortete Laura. Welch ein Glück, eine Einhornfreundin zu sein!



Linda Chapman

    Sternenschweif
    Die goldene
Muschel
    KOSMOS

1

    „Meint ihr, eine von uns hat Glück?“, fragte Jessica unsicher.
    „Ich bestimmt nicht“, seufzte Mel. „Ich ziehe immer nur Nieten.“
    „Wenn es heute nicht klappt, dann vielleicht nächstes Jahr“, versuchte Laura die Freundinnen aufzumuntern. Ihr Kopf glühte. Die Luft in dem kleinen Zimmer war erfüllt mit dem Stimmengewirr der Mädchen, dem Duft von Pflaumen-Zimttee und selbst gebackenen Keksen. Rebecca, die Leiterin des Ponyclubs, hatte sich Mühe gegeben, alles gemütlich herzurichten. Doch es wurde kaum etwas gegessen oder getrunken. Seit sich die zwanzig Mitglieder
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