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Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne

Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne

Titel: Sternenschweif 28 - Schatz der Sterne
Autoren: Linda Chapman
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wissen, dass wir immer miteinander in Kontakt treten können. Selbst wenn wir ganz weit voneinander entfernt sind, sind wir nie richtig getrennt. So sind wir uns noch näher.“
    Sternenschweif hob den Kopf und schaute sie verwundert an. „Falls das überhaupt noch möglich ist“, grinste Laura.
    Als sie ins Haus kam, saßen ihre Mutter und Max am Tisch. Mrs Foster hatte ihre Hand auf Max’ Arm gelegt.
    „Ich habe Max um Entschuldigung gebeten“, erklärte sie Laura. „Er hat recht, dass er alt genug ist, um selbst über seine Hausaufgaben bestimmen zu können. Ich weiß nicht, warum ich so verbohrt war.“
    „Na ja, ein bisschen verstehe ich das schon“, räumte Max ein. „Wenn ich in Französisch nicht so schlecht geworden wäre, hättest du mir bestimmt auch mehr vertraut.“
    Laura freute sich, dass Max und ihre Mutter sich wieder verstanden und die schlechte Stimmung der letzten Tage vorbei war.
    „Ich könnte dich doch in den Ferien Vokabeln abfragen, während wir mit den Hunden spazieren gehen?“, schlug sie vor. „Dann ist es nicht so langweilig für dich.“
    Bei dem Wort „spazieren gehen“ sprangen beide Hunde sofort auf und wedelten mit dem Schwanz.
    „Buddy und Walter hätten offensichtlich Lust dazu“, stellte Laura fest.
    „Ja, das können wir probieren“, stimmte Max zu.
    „So, jetzt reden wir aber nicht länger vonder Schule, sondern lassen uns die Pizza schmecken“, sagte Mrs Foster. Sie stellte ein großes, dampfendes Blech auf den Tisch. Laura lief beim Anblick von Tomaten, Pilzen, Schinken und Käse das Wasser im Mund zusammen. Mrs Foster legte jedem von ihnen ein großes Stück auf den Teller. Während sie aßen, erzählten sie ihrer Mutter noch einmal in allen Einzelheiten, wie sie sich im Wald verlaufen hatten und wie Sternenschweif plötzlich aufgetaucht war.
    „Sternenschweif ist wirklich ein ganz außergewöhnliches Pferd“, stellte Mrs Foster fest. „Ich bin froh, dass er so wachsam ist und euch beschützt. Trotzdem hoffe ich, dass seine besonderen Fähigkeiten in nächster Zeit nicht gleich wieder vonnöten sind.“
    „Ganz bestimmt nicht“, versprach Laura. „In Zukunft laufen wir den Hunden nämlich nicht hinterher. Wir wissen ja jetzt, dass sie auch ohne uns nach Hause finden.“
    Unter dem Tisch erklang Buddys Schnarchen. Walter lag neben ihm und fiepte im Schlaf. Wahrscheinlich träumte er davon, wie er durch den Wald jagte.
    „Die beiden scheinen ganz schön müde zu sein“, stellte Mrs Foster fest. „Und ich glaube, ihr geht jetzt auch besser ins Bett.“
    Laura und Max nickten dankbar. Die letzten Stunden waren auch für sie ziemlich anstrengend gewesen. Erschöpft, aber glücklich kuschelten sie sich in die Kissen.
    Am nächsten Morgen konnte es Laura kaum erwarten, Jessica und Mel von ihrem Abenteuer zu erzählen. Die beiden staunten nicht schlecht.
    „Das ist ja wirklich unglaublich, dass Sternenschweif euch mitten im Wald gefunden hat!“, sagte Mel voller Bewunderung. „Ich glaube kaum, dass Silver das geschafft hätte.“
    Laura hätte den Freundinnen gerne verraten, dass hier Magie mit im Spiel war, aber das durfte sie natürlich nicht.
    „Deine arme Mutter“, sagte Jessica mitfühlend. „Sie hatte bestimmt große Angst um euch.“
    „Ja, das hatte sie“, bestätigte Laura. „Aber andererseits kennt sie Sternenschweif und hat darauf vertraut, dass er uns finden wird.“
    „Womit sie ja auch recht hatte“, erwiderteMel. Die Schulglocke läutete zum Unterrichtsbeginn.
    „Ich bin so gespannt, wer nun bei der Adventsausstellung gewonnen hat!“, sagte Laura auf dem Weg ins Klassenzimmer.
    „Schade, dass wir das erst heute Nachmittag erfahren“, entgegnete Mel. „Bis dahin ist es ja noch eine Ewigkeit.“
    Aber dann verging der Vormittag doch wie im Flug und schon bald war es so weit. Die Schüler standen aufgeregt tuschelnd in der Aula, als der Direktor an das Mikrofon trat.
    „Ich danke allen, die an dieser großartigen Ausstellung mitgewirkt haben“, begann er seine Rede. „Was wir hier sehen, sind außergewöhnliche Arbeiten, die einen besonderen Applaus verdienen!“ Alle klatschten begeistert Beifall. „Deswegen ist uns die Wahl nicht leichtgefallen, aber schließlich haben wir uns entschieden.“ Lauras Herz fing wild an zu klopfen. „Die Gewinner sind …“ Der Direktor verlas Namen um Namen. Aber Laura, Mel und Jessica waren nicht dabei. Enttäuscht schauten sich die drei Mädchen an.
    „Jetzt wären wir fast am Ende“,
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