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Sternenschweif 16 - Geheimnisvoller Zaubertrank

Sternenschweif 16 - Geheimnisvoller Zaubertrank

Titel: Sternenschweif 16 - Geheimnisvoller Zaubertrank
Autoren: Linda Chapman
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Bis morgen also“, verabschiedete sie sich.
    „Bis morgen. Und lass den Kopf nicht hängen“, fügte Sternenschweif aufmunternd hinzu. „Wir finden sicher eine Lösung. Ihr werdet sehen. Bald machen wir alle gemeinsam ein Wettspringen. Ich kenne da ein paar besonders schöne Baumwipfel.“
    „Ja, das wäre toll“, erwiderte Kareen. „Guten Heimflug!“
    Dann sahen sie und Glitzermond zu, wie Sternenschweif sich mit ein paar weit ausgreifenden Sprüngen in die Luft schwang. Laura winkte zum Abschied, und kurz darauf waren die beiden in der tiefschwarzen Nacht verschwunden.

4

    Am nächsten Morgen musste Laura ganz früh aufstehen. Das Gute war, dass sie sich nach den nächtlichen Flügen mit Sternenschweif niemals müde fühlte. Sie sprang mit einem Satz aus dem Bett und trat ans Fenster, um nach Sternenschweif zu sehen. Er streckte bereits den Kopf aus seiner Box und wieherte ihr zu. Laura winkte kurz, dann zog sie sich rasch an. Sie lief zum Stall, um Sternenschweif sein Frühstück zu bringen.
    „Guten Morgen“, begrüßte sie ihn. „Heute bin ich ziemlich früh dran, ich weiß. Aber ich treffe mich nachher noch mit Mel und Jessica. Ich habe dir ja von der Pony-Party erzählt, die für den Valentinstag geplant ist. Ganz viele Reitvereine in der Umgebung machen mit. Es wird ein großes Fest geben. Der Höhepunkt ist eine Schatzsuche im Wald.“
    Laura füllte frisches Heu in Sternenschweifs Futternetz. Er machte sich sofort darüber her und kaute genüsslich.
    „Zum Glück hat die Party wenig mit dem ganzen Liebeskram zu tun, der am Valentinstag immer veranstaltet wird. Du weißt schon, alle Männer schenken ihren Frauen Blumen. Und die Läden sind voller Herzen. Letztes Jahr habe ich sogar Schuhe in Herzform gesehen. Ich möchte mal wissen, wie man darin laufen soll.“
    Sternenschweif vergrub sein Maul in Lauras Bauch und schaute sie mit schmachtendem Blick an.
    „Lass gut sein, Sternenschweif“, sagte Laura lachend. „Ich kann mit diesem schmalzigen Getue überhaupt nichts anfangen. Mel, Jessica und ich sind dafür zuständig, uns um die Dekoration zu kümmern. Nachher wollen wir besprechen, was wir alles einkaufen müssen.“
    Sie streute noch ein bisschen Stroh in Sternenschweifs Box. „So, jetzt muss ich aber schnell duschen und frühstücken. In einer halben Stunden kommen Jessica und Mel.“
    Kurze Zeit später saßen die drei Mädchen am großen Küchentisch. Darauf verstreut lagen einige Zeitschriften mit Geschenkartikeln zum Valentinstag.
    „Das ist ja unglaublich, was es hier alles zu kaufen gibt“, stöhnte Mel. „Warum wird da nur so ein großes Theater darum gemacht? Ich verstehe das nicht. “
    „Ich auch nicht“, erwiderte Laura. „Aber wir sind ja auch nicht verliebt. Außer in unsere Ponys. Und die haben mit dem ganzen Valentinsgetue zum Glück nichts am Hut.“
    „Also mein Vater schenkt meiner Mutter immer nur eine rote Rose“, warf Jessica ein.
    „Ja, so hat das mein Vater auch immer gemacht“, bestätigte Laura. „Aber dieses Jahr wird er sich vielleicht etwas Neues überlegen. Meine Mutter und er schmachten sich in letzter Zeit an, als ob sie sich erst gestern kennengelernt hätten. Dauernd werfen sie sich diese triefenden Blicke zu. Ich weiß gar nicht, was da los ist.“
    „Besser so, als wenn sie sich dauernd streiten würden“, meinte Mel. „Hier, sieh mal, das könntest du ihm doch als Geschenk vorschlagen.“ Sie deutete auf einen dicken Diamantanhänger in Herzform.
    „Da müsste er dann wohl erst die Farm verkaufen, bevor er sich das leisten könnte“, sagte Laura grinsend.
    „Schaut euch mal die Luftballons an.“ Jessica hielt den beiden eine Zeitschrift unter die Nase. „Diese Luftballons in Herzform finde ich ganz nett. Es gibt sie in Weiß mit roten oder pinkfarbenen Herzen. Wir könnten verschiedene Packungen kaufen und sie mischen.“
    „Das ist eine gute Idee“, stimmte Laura zu. „Außerdem sind sie auch nicht teuer.“
    „Und wie wäre es noch mit solchen Papierschlangen?“, fragte Mel und zeigte ihnen eine andere Zeitschrift. Darin zu sehen waren Papierschlangen mit lauter roten Herzen in verschiedenen Größen.

    „Die sind schön“, sagte Laura. „Außerdem kosten sie auch nicht viel. Das sieht bestimmt schön aus, wenn wir sie von Baum zu Baum spannen.“
    „Und als besondere Leckerbissen können wir dann hier und da ein paar Schokoladenherzen in die Zweige hängen“, ergänzte Jessica.
    „Meint ihr nicht, dass das dann
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