Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenschweif 08 - Die Macht des Einhorns

Sternenschweif 08 - Die Macht des Einhorns

Titel: Sternenschweif 08 - Die Macht des Einhorns
Autoren: Linda Chapman
Vom Netzwerk:
damit!“, rief Max.
    Als er das Brett ablegen wollte, sprang Buddy an ihm hoch und die schwere Planke fiel Max genau auf den Fuß. „Aua!“ Max hüpfte wie Rumpelstilzchen auf einem Bein, während er sich den schmerzenden Fuß hielt.

    „Hast du dir wehgetan?“, fragte Laura mitfühlend.
    „Geht schon!“ Max rieb seine Zehen. „Blöder Hund!“, zischte er Buddy zu. Der sah ihn nur erstaunt an und winselte ein bisschen.
    „Buddy ist nicht blöd. Er wollte nur mit uns spielen“, verteidigte ihn Laura. Buddy wardoch sonst nicht so wild. „Bist du heute Morgen eigentlich schon mit ihm spazieren gegangen?“
    Max schaute betreten zu Boden.
    „Max“, wiederholte Laura. „Bist du mit ihm draußen gewesen oder nicht?“
    „Ähm … nein“, gestand Max. „Ich musste mir doch die neue Skateboardbahn ausdenken. Da hatte ich dafür keine Zeit.“
    „Kein Wunder, dass er sich so benimmt“, sagte Laura kopfschüttelnd.
    „Ich geh später mit ihm.“ Max packte Buddys Halsband. „Komm mit, Buddy. Im Haus bist du jetzt besser aufgehoben.“
    In diesem Moment erschien ihr Vater. „Bringst du Buddy rein? Ist wahrscheinlich besser, dann läuft er uns nicht dauernd vor die Füße.“
    Laura stand ratlos daneben. Ihr Vater konnte nicht wissen, dass Max noch nicht mit Buddy draußen gewesen war. Sie wollte es ihm auch nicht sagen, damit Max keinen Ärger bekam. Aber er benahm sich nicht gerade fair gegenüber Buddy. „Max“, zischte sie hinter ihm her, „Buddy braucht seinen Auslauf.“
    Doch ihr Bruder schien sie nicht zu hören.

4

    Mel und Jessica warteten bereits auf sie. Nachdem Laura Sternenschweif zu Sandy und Silver auf die Koppel gebracht hatte, führte Mel sie in die Sattelkammer.
    „Was haltet ihr davon, wenn wir hier arbeiten?“ Mel zeigte auf eine große Holztruhe, in der Bandagen und Satteldecken aufbewahrt wurden. Jetzt war sie unter Stapeln von Papier, Pferdebüchern und Stiften begraben. „Ich dachte, wir könnten ein paar richtig große Poster machen.“

    „Prima Idee“, meinte Laura. „Und du könntest ein paar Cartoons zeichnen.“
    Die drei Mädchen machten sich an die Arbeit. Während Laura und Mel ein Plakat mit verschiedenen Pferderassen vorbereiteten, zeichnete Mel witzige Bilder, die zeigten, was man besser nicht mit seinem Pony machen sollte. Eins zeigte einen Reiter, der verkehrt herum imSattel saß, auf einem anderen versuchte jemand sein Pferd mit einem Staubsauger zu striegeln.
    „Unsere Poster sind echt gut geworden“, stellte Jessica nach einer Stunde harter Arbeit zufrieden fest.
    Mel nickte. „Aber unser Vortrag liegt mir ganz schön im Magen. Ihr wisst doch, wie die Jungs sind, wenn sie sich langweilen. Wahrscheinlich werden sie jede Menge Blödsinn anstellen.“
    „So schlimm wird es schon nicht werden“, sagte Laura beschwichtigend. „Schließlich haben die anderen bestimmt nicht so tolle Cartoons wie wir.“
    Etwas beruhigter machten sich Mel und Jessica wieder an die Arbeit.
    Zum Mittagessen ritt Laura wieder nach Hause. Ihr Vater und Max winkten ihr von dem neuen Skateboard-Platz aus zu. Er sah völlig verwandelt aus. Wo vorher nichts als grauer Beton gewesen war, sah sie jetzt eine Einzäunung, ein paar Kisten zum Üben sowie eine Rampe.

    „Na, was sagst du dazu, Laura?“, rief Mr Foster.
    „Sieht klasse aus!“
    „Wir sind gerade eben fertig geworden. Und Max wollte gleich die erste Probefahrt machen.“
    „Laura, sieh mal!“, rief Max aufgeregt, setzte seinen Helm auf und stieß sich mit einem Bein ab. Er stand etwas wacklig auf dem Skateboard, aber er schaffte es, die Ramperauf- und wieder runterzufahren. Er probierte sogar einen Sprung, bei dem das Brett wie angeklebt unter seinen Füßen blieb, während er in der Luft war.
    „Das war ein Ollie“, erklärte Max stolz. „Und als Nächstes probiere ich den Kickflip. Dabei dreht sich das Skateboard während des Sprungs.“ Seine Augen strahlten.
    Laura lächelte. „Das klingt super!“
    Sie ritt zum Zaun und stieg ab. „Ich kapier nicht, was daran so toll sein soll“, murmelte sie, während sie die Steigbügel hochzog. „Was ist schon dabei, wenn jemand in die Luft springt und ein Brett sich unter seinen Füßen dreht?“ Sie überlegte einen Moment lang. „Wahrscheinlich denken manche Leute genau so übers Reiten.“Sie seufzte. „Hoffentlich langweilen wir morgen nicht alle zu Tode!“
    Sie ließ Sternenschweif auf die Koppel und begann seine Futtereimer zu säubern.
    „Zeit fürs
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher