Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Titel: Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald
Autoren: Linda Chapman
Vom Netzwerk:
Mondstrahl, Wolke hat das Fläschchen entdeckt, also lass sie in Ruhe den Zettel herausholen“, pflichtete Stella ihrer Freundin bei.
    „Immer willst du alles machen, weil du glaubst, dass du es am besten kannst“, murrte Sturmwind.
    Wütend schleuderte Mondstrahl den Kopf in den Nacken.
    Damit hatte Wolke nicht gerechnet. Erschrocken ließ sie das Fläschchen los und es zerbrach auf einem Stein in tausend Scherben.
    „Na also, es geht doch“, meinte Mondstrahl triumphierend und angelte vorsichtig nach dem Zettel.
    „Oooch, das hübsche Fläschchen“, seufzte Saphira.
    „Du hast es kaputt gemacht!“, rief Wolke.
    „Na und? Hauptsache, wir finden schnell zur nächsten Zauberstation. Wenn wir uns beeilen, können wir die Olympiade gewinnen!“, rief Mondstrahl.
    „Ich wollte es gern als Andenken mit nach Hause nehmen“, flüsterte Wolke mit tränenerstickter Stimme.
    Während Mondstrahl den nächsten Hinweis durchlas, schmiegten sich Saphira, Sturmwind und Stella tröstend an Wolke.
    „Geht’s wieder?“, fragte Sturmwind nach einer Weile. Wolke nickte.
    „Dann lasst uns weitergehen“, schlug Stella vor und warf Mondstrahl einen ermahnenden Blick zu.
    „Tut mir leid, Wolke“, murmelte Mondstrahl.
    „Hmmm“, machte sie.
    „Los, kommt. Ich weiß, wo wir jetzt hinmüssen.“ Mit diesen Worten trabte Mondstrahl zielstrebig los. Seine Freunde folgten ihm seufzend.
    Schnell hatten sie auch den nächsten Hinweis gefunden, der sie zur zweiten Zauberstation führte. Dort wartete schon ein Hauself auf sie. Eilig griff er zu einem Stab, der zusammen mit dem Zauberhut auf dem Tisch lag. Er ließ ihn dreimal um den Hut kreisen, murmelte die Zauberformel,berührte den Hut und zog dann die Aufgabenstellung heraus. Jetzt war Sturmwind an der Reihe. Er musste einen Heilzauber vollführen und sollte ein Vogelnest reparieren, das von einem Baum gefallen war. Das war nicht leicht und Sturmwind musste sich genau auf den Zauber konzentrieren.
    Aber Wolke, die sehr gut in Heilkunde war, gab ihm ein paar Tipps, und Stella, Saphira und Mondstrahl feuerten ihren Freund ordentlich an. Nach kurzer Zeit hatte er es geschafft und reichte dem Hauselfen vorsichtig das kleine Nest.
    „Das hast du toll gemacht“, lobte dieser und sah das Nest von allen Seiten an. Nachdem er auch für Sturmwind die volle Punktzahl eingetragen hatte, überreichte er den Freunden den nächsten Hinweis.
    Der folgende Weg führte sie durch einen dunklen Tannenwald. Dann kamen sie zueiner kleinen, sonnigen Lichtung, auf der sie kurz Rast machten und eine Kleinigkeit aßen. Doch kaum hatten sie die ersten Bissen hinuntergeschluckt, drängte Mondstrahl auch schon wieder zum Aufbruch.

6

    Auch Saphira stellte sich bei ihrer Aufgabe sehr geschickt an. Sie musste einen Rosenquarzzauber vollführen. Mit einem Stück Rosenquarz konnte man an jeden Ort in ganz Arkadia schauen. Man musste den rosafarbenen Stein nur mit dem Horn berühren, laut und deutlich sagen, welchen Ort man gerne sehen wollte, und sich ganz fest darauf konzentrieren. So gelang es Saphira, einen Blick auf den Platz zu erhaschen, an dem der nächste Hinweis versteckt war. Schnell verabschiedeten sie sich von dem Hauselfen und machten sich auf die Suche nach einem Felsen, der aussah wie der Kopf eines Bären.Von dort aus ging es einen schmalen Pfad hinunter in ein kleines Tal. Mitten in einer sonnendurchfluteten Senke fanden sie schließlich die vierte Zauberstation.
    „Hallo“, rief Atlas ihnen schon von Weitem zu. „Ihr seid ja wirklich schnell, muss ich sagen.“
    „Wir haben uns auch sehr beeilt. Und zum Glück haben wir bisher immer alle Hinweise ohne Probleme gefunden“, meinte Wolke.
    „Na, dann wollen wir mal sehen, was mein Zauberhut für euch bereithält.“ Mit diesen Worten zog Atlas mit seinem Horn einen Kreis um den Zauberhut, sagte den Zauberspruch und holte die nächste Aufgabe hervor.
    „Mondstrahl, du bist dran“, sagte er.
    Siegessicher sah Mondstrahl seine Freunde an und trat vor.
    „Also gut“, murmelte Atlas, schnappte den Hut an der Spitze und schüttelte ein paar vertrocknete Ahornblätter auf den Tisch.
    „Mondstrahl, deine Aufgabe lautet: Verwandle diese Blätter in große, bunte Schmetterlinge. Diese werden euch den Weg zum nächsten Hinweis zeigen.“
    Mondstrahl musste schlucken. In Verwandlung war er gar nicht gut. Langsam deutete er mit dem Horn auf die Blätter, schloss die Augen und versuchte, sich auf Schmetterlinge zu konzentrieren. Als er die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher