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2216 - Tau Carama

Titel: 2216 - Tau Carama
Autoren: Unbekannt
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Tau Carama
     
    Kampf ums Überleben – die tödliche Welle naht
     
    von Arndt Ellmer
     
    Wir schreiben November des Jahres 1331 Neuer Galaktischer Zeit. Die Lage in der Milchstraße ist aufs Äußerste gespannt. Ausgerechnet in dieser brisanten Situation gelten Perry Rhodan und Atlan als verschwunden. Tatsächlich sind sie im Sektor Hayok in einen bislang nicht sichtbaren Sternhaufen geraten, der von seinen Bewohnern „Sternenozean Jamondi" genannt wird. Auf sich allein gestellt und auf dem Planeten Baikhal Cain gestrandet, laufen Perry Rhodan und Atlan den Kybb-Cranar in die Hände und werden von diesen als Arbeitssklaven in einem geheimnisvollen Heiligen Berg missbraucht. Dank der Unterstützung von Mitgefangenen können sie fliehen und sich in die Wälder zum Volk der menschenähnlichen Motana retten. Hier findet Atlan in Gestalt Zephydas eine neue Liebe.
    Friede und Sicherheit sind jedoch nur eine Illusion: Die Kybb-Cranar fallen über die friedlichen Motana her. In letzter Sekunde erscheint der mysteriöse Nomade Rorkhete auf dem Plan. Gemeinsam mit den „Ozeanischen Orakeln" vermag er Perry Rhodan, Atlan und Zephyda vor dem Zugriff des Feindes zu retten - mitten hinein in TAU CARAMA...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans
     
    Perry Rhodan - Der Terraner will wegen der galaktischen Probleme dringend nach Hause.  
    Allan - Der Arkonide kämpft verzweifelt um seine Liebe.  
    Zephyda - Die junge Motana droht zu entgleiten.  
    Rorkchete - Der Nomade beweist Größe.  
    Intake - Die Irthumo-Späherin spürt die Tau Carama.  
    PROLOG
     
    „Intake, was ist mit dir?" Noreikes besorgter Blick traf sie und blieb auf ihr ruhen. „Nichts", antwortete sie. „Es ist alles in Ordnung."„Deine Pupillen - etwas ist mit deinen Pupillen", sagte Noreike. „Du wirst doch nicht etwa in den Seja ... Aber das wäre ja herrlich!"Intake schüttelte heftig den Kopf. „Ich glaube nicht, dass es so weit ist." In diesem Augenblick kehrte sich die Welt um. Für ein paar Augenblicke sah Intake alles auf dem Kopf stehen.
    Sie kämpfte mit dem Gleichgewicht, aber da verschwand das Phänomen bereits wieder.Noreike sprang auf. „Intake...?"Einen Wimpernschlag später verfärbten sich der Himmel, die Bäume, der Strand, das Meer, selbst Noreike.„Du - du bist - ganz grün im Gesicht!", rief sie und sprang ebenfalls auf. „Das kommt nie und nimmer vom Seja Banoor!"
    In Oreschme, der kleinen Siedlung auf Ore mitten im Ozean, markierte der Seja Banoor den Beginn der Reife, in deren Verlauf ein Mädchen sich zur Frau entwickelte. „Bei dir geht es eben schneller als gewöhnlich." Noreikes Gesicht zerfloss zu einem Farbklecks. „Ich verwette meine Silbermuscheln, wenn es bei dir bis zum Seja Matoor noch länger als sechzig Sonnenaufgänge dauert."
    Die zweite Schwelle - in so kurzer Zeit. Intake stöhnte unter der Wucht dieses Gedankens auf. Sie wollte das nicht, ihr Inneres sträubte sich mit jeder Muskel- und Nervenfaser dagegen. „Nicht jetzt. Nicht mehr in diesem Jahr."
    Die Welt schimmerte noch immer grün. Es war kein lebendiges, atmendes Grün, eher wirkte es künstlich, mit einem Grau- und einem Blaustich. Eine derartige Farbe gab es in der Welt der Motana nicht. Sie kam aus Intakes Innerem, und das war es, was ihr Furcht einflößte. In ihrer Angst klammerten sich ihre Gedanken an den Schutzherrn. Sie wollte den Choral zu seinen Ehren anstimmen, aber der Hals war ihr wie ausgedörrt.
    Bitte hilf mir!, schrien ihre Gedanken, aber Noreike konnte ebenso wenig Gedanken lesen wie jeder andere Motana. Zumindest verwandelte sich der Farbklecks der Freundin wieder in ein Gesicht, wenn es auch die künstlich grüne Farbe behielt. „Du bist dreizehn Sommer alt", hörte Intake ein undeutliches Nuscheln, als kämen die Worte aus einem zahnlosen Mund. „Lange kann es nicht mehr dauern."
    „Ich - ich muss dir etwas sagen, Norei-Norei." Sie benutzte den Geheimnisnamen zum Zeichen, dass sie der Freundin etwas höchst Persönliches anvertrauen wollte.
    Die Freundin brachte ihr Ohr ganz dicht an Intakes Mund. „Sag es mir, Inta-Inta!"
    „Seit vierzig Sonnenaufgängen spüre ich eine fremde Kraft in mir. Mal ist sie stärker, mal schwächer. Halt mich fester, Norei-Norei. Ich habe Angst zu ..."
    „Ja - so sag schon!"
    „Ich habe Angst, ich könnte ..." Es wollte ihr einfach nicht über die Lippen, gerade so, als entwickle das Fremde in ihr ein Eigenleben und blockiere ihre Gedanken.
    Noreike schüttelte sie
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