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Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)

Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)
Autoren: Anonymous
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Kridan-Kriegs, den Atem stocken ließ.
    Der Großteil der Solaren Flotte hatte sich hier, in einem Abstand von 2 AE zur Sonne 40 Eridani A, versammelt. In einem weit gespannten, mehrere Hundert Kilometer langen Bogen warteten 565 Einheiten auf den Einsatzbefehl. Sämtliche Schiffstypen des Star Corps – mit Ausnahme der gigantischen, 1500 Meter durchmessenden Carrier – waren vertreten. Die Brückencrew der STERNENFAUST hatte einen überwältigenden Blick auf eine Armada, die sich aus Zerstörern, Leichten und Schweren Kreuzern, Schlachtkreuzern, Fregatten, Dreadnoughts und nicht zuletzt den beiden Schwesterschiffen der STERNENFAUST zusammensetzte. Die STARLIGHT und die STARFIGHTER standen dem Flaggschiff unter dem Kommando von Admiral Taglieri am nächsten, sodass ihre erleuchteten Bullaugen und Fenster, die als unzählige Leuchtpunkte die riesigen Schiffsleiber bedeckten, gut zu erkennen waren. Die mächtigen Triebwerksgondeln ragten an ihren geschwungenen, zwanzig Meter dicken Streben in die Schwärze des Alls, und es gab wohl niemanden auf der Brücke der STERNENFAUST, dem angesichts dieser gewaltigen Armada nicht ein Schauer über den Rücken lief. Die fernsten Schiffe waren lediglich als winzige Punkte zu erkennen, die das Licht von 40 Eridani A reflektierten.
    »Fehlen nur noch die Carrier«, sagte Vincent leise und ehrfurchtsvoll.
    »Die Entscheidung gegen ihren Einsatz war wohl richtig«, erwiderte Commander Mulcahy, der neben dem Admiral auf dem Kommandobalkon stand.
    »Natürlich, Captain. Wir werden die Carrier auch gar nicht benötigen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Schlagkraft dieser gigantischen Flotte ausreicht, unser Einsatzziel zu erreichen.«
    Vincents Zuversicht, ohne die Carrier auszukommen, war gut begründet. Tatsächlich hatte die Admiralität ursprünglich darüber nachgedacht, die riesigen, 1500 Meter langen Trägerschiffe einzusetzen, doch letztlich war das Risiko als zu hoch eingestuft worden. Der Fixstrom würde in der astronomisch winzigen Distanz von nur 100.000 Kilometern vor Kridania enden, und von da war es praktisch nur ein Katzensprung bis zur Exosphäre des Planeten. Ein schwerfälliger Carrier, der zudem weder über Plasma- noch Energieschilde verfügte, befände sich mitten im Kampfgeschehen und wäre für jeden kridanischen Kugelraumer ein nicht zu verfehlendes Ziel gewesen. Auf der anderen Seite benötigte man unbedingt eine große Zahl an Jägern, und ein Carrier transportierte immerhin 300 dieser leistungsfähigen kleinen Jagdschiffe. So war der Vorschlag gemacht worden, die Carrier zu nutzen, ohne diese aber selbst in den Fixstrom zu schicken: Lediglich ihre Jagdverbände sollten beim Sammlungspunkt Omicron Eridani ausgeschleust werden und mit in den Fixstrom gehen. Diese Variante hatte man ziemlich schnell vom Tisch gefegt. Denn falls ein Sieg – aus welchen Gründen auch immer – nicht errungen werden konnte, wären die Jäger abgeschnitten. Der Fixstrom hielt eine halbe Stunde und konnte erst nach einer Woche wieder aufgebaut werden. Sollte also wider Erwarten ein Rückzug notwendig sein, wären die Jäger aufgeschmissen, da sie weder über einen Bergstrom- noch einen HD-Antrieb verfügten.
    Für einen erfolgreichen Einsatz wurden aber etwa 500 Jäger benötigt. Denn es galt, zahlreiche Energiekollektoren, Kommunikationssatelliten, orbitale Relaisstationen, planetare Abwehranlagen und Kommandozentralen zu zerstören. Jetzt zeigte sich, dass die bereits im Zweiten Kridankrieg eingesetzten umgebauten Dreadnoughts unverzichtbar sein würden. Von diesen Giganten waren zwar einige schon verschrottet worden, doch acht dieser gewaltigen Schiffe taten immer noch ihren Dienst im Star Corps. Der damalige Umbau befähigte diese Raumer, zehn Jägerstaffeln zu je fünf Einheiten mitzuführen, sodass die acht Dreadnoughts 400 Jäger in den Kampf werfen konnten. Hinzu kamen die insgesamt 45 Jäger der drei Wandlerschiffe und die drei Jäger der Sondereinsatzkreuzer SONNENWIND, AMSTERDAM und MARIA STUART. Weitere 50 Jäger wurden auf diverse Schweren Kreuzer, Schlachtkreuzer und Fregatten verteilt. Die hierzu nötigen Umbauten, für die man nur eine Woche Zeit gehabt hatte, waren zum Teil abenteuerlich, würden ihren Zweck aber erfüllen.
    »FS-Kontrollzentrum auf Waste Chunk klopft an – Professor von Schlichten«, meldete Lieutenant Brooks, seines Zeichens Kommunikationsoffizier der STERNENFAUST.
    »Auf den Schirm«, sagte Vincent.
    Das hagere Gesicht des berühmten
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