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Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Titel: Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer
Autoren: Anonymous
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währenddessen den Armbandkommunikator aus. So kann man Sie nicht gleich orten.«
    »Verstanden, Admiral.«
    »Viel Glück, Commander! STERNENFAUST, Ende.«
    Brenner wischte sich den Schweiß von der Stirn und prüfte, ob der Nadler noch entsichert war. Alles klar. Nun hieß es, ein sicheres Versteck zu finden. Taglieri hatte recht: Es war sinnvoller, dann einzugreifen, wenn man es nicht vermutete. Man würde jetzt keine Zeit haben, weiterhin nach ihm zu suchen. Die STARLIGHT erforderte die gesamte Aufmerksamkeit der Piraten. Erst, wenn sie sich unterwegs befanden, würde man die Suche nach ihm fortsetzen. Das war seine Chance!
     
    *
     
    Die Lage auf der Brücke der STERNENFAUST war weiterhin angespannt. Pausenlos besprachen sich die Führungsoffiziere über die nächsten Schritte und versuchten dabei, möglichst mit den aktuellen Schiffsmeldungen auf dem neusten Stand zu bleiben.
    »Nehmen wir an, David hat recht,« sagte Frost und zog überlegend die Stirn kraus. »Nehmen wir weiterhin an, wir aktivieren unsere Offensivbewaffnung. Nehmen wir an, wir halten die STARLIGHT mit Gewalt fest. Wenn wir die STARLIGHT in die Luft jagen, töten wir auch Commodore Brenner und Rudy Ritters. Ist Brenner nicht so etwas wie ein Freund für Sie, Admiral?«
    Taglieri grunzte und starrte auf seinen persönlichen Monitor, auf dem laufend Lageberichte eingingen. »Wann werden wir endlich Kontakt zum Star Corps haben?« murmelte er.
    Lieutenant Max Brooks hatte das vernommen und sah über seine Schulter. »Haben wir. Seit zwei Sekunden, Sir. Die Leitung steht wieder.«
    »Legen Sie die Verbindung auf den Brückenschirm!« befahl Taglieri.
    Eine uniformierte Frau erschien auf dem Bildschirm. Ihre Abzeichen wiesen sie als eine Lieutenant aus. Offenbar der derzeit Dienst habende Kommunikationsoffizier der Leitung von Vesta , dachte Dana Frost.
    »Na endlich!«, sagte die Frau. »Wir versuchen seit über einer Stunde, Sie zu erreichen, STERNENFAUST. Von unserer Seite liegt keine Störung vor. Was ist geschehen?«
    Die haben keine Ahnung von dem, was passiert ist! , erkannte Dana und erklärte in knappen Sätzen den Sachverhalt. Sie sah aus dem Augenwinkel zu Taglieri hoch, der regungslos auf den Schirm blickte und zu überlegen schien.
    Ein neues Fenster öffnete sich vor dem Hauptschirm. Es war eine Verbindung zum Hangardeck. Commander Santos’ Gesicht sah zufrieden aus. »Geschafft! Die Jäger sind draußen und treiben vorerst führerlos durchs All.«
    »Machen Sie weiter wie geplant!«, befahl Taglieri.
    Joelle Sobritzky steuerte die STERNENFAUST nach backbord, um den Star Cruiser für den Fall einer Explosion aus der Gefahrenzone zu bringen.
    »Dann kommt jetzt wohl die Stunde der Wahrheit …« Taglieri musterte seine Crew. »Was auch passiert, ob Alyawarry sich geirrt hat oder nicht – Es wird gleich heftig zur Sache gehen.«
    Dana schwieg. Die Anderen pressten ihre Lippen zusammen.
    »Waffensysteme scharf machen!« sagte der Admiral. Er blickte starr geradeaus.
    Dana bekam eine Gänsehaut. In wenigen Sekunden würde sich herausstellen, ob David das alles nur inszenierte, um die STERNENFAUST ins Verderben zu reißen.
    Was war, wenn genau dies geschehen sollte? Das würde bedeuten, dass David vielleicht ein Werkzeug der Terroristen war. Nun, nicht, dass es dann noch eine Rolle gespielt hätte …
    Taglieri trat neben Dana und flüsterte: »Wenn sie uns hätten hochgehen lassen wollen – warum hat man uns dann auf die Bombe hingewiesen?«
    Das war logisch, fand Dana und war Taglieri für diese Bemerkung dankbar. Und was war, wenn David unrecht hatte? War es Angst, die sie zweifeln ließ? Sie schaute sich um und sah in den Augen der Anderen, dass es den Crewmitgliedern nicht besser erging.
    »Waffensysteme aktiviert!« murmelte Alyawarrys Ersatzmann.
    Stille.
    Nichts geschah!
    Jeder achtete auf den Atem des anderen, jeder lauschte so sehr, dass es fast in den Ohren weh tat.
    »Ein Bluff …«, flüsterte Brooks.
    »Sie haben uns an der Nase …«, wisperte Dana.
    »Warten Sie …«, murmelte Taglieri. »Warten Sie …«
    Aber immer noch nichts war zu hören. Nichts ungewöhnliches wurde auf den Scannern registriert.
    Al Khaled seufzte, vermutlich ohne es zu merken.
    Im selben Moment wurde das Schiff von einer heftigen Detonation erschüttert. Die Monitore schalteten auf Backbordsicht und eine Explosion erleuchtete von dem Bildschirm aus die Brücke. Sekunden zuvor war an dieser Stelle noch die Form eines der Jäger sichtbar
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